* Hei ös e Narschkefîdler. ( Wehlau. ) – Frischbier, II, 140. Ein Schmeichler .
Das Narrenfieber ist schwer zu heilen. It. : Chi è ammalato di pazzia tarda molto a guarire. ( Pazzaglia, 270, 4. )
* He öss e Koddernarsch. – Frischbier 2 , 2095.
E Fridenswîrt äs äinjden um Îrt. – Schuster , 913.
* Er hat vom Hühnersteiss gegessen. – Körte, 2989 e .
*1. Em mess nît e Kimschpâlder sen. – Schuster , 915. *2. Er ist ein Kümmelspalter. – Eiselein, 402; Braun, I, 2075. Das griechische Wort , welches einen Erzgeizhalz, einen Knicker bezeichnet, von dem ...
... , 51. ) It. : Chi è dell' arte ne può ragionare. ( Bohn I, 80. ) ... ... Brandt. 8. Wenn de Handwearksmann Wiyn drinket, dann krigt 'e Lüse. ( Büren . ) Wenn er durch das Weintrinken ...
1. E jungi Bettschwester, 'ne alti Betschwester . ( Oberaargau. ) 2. Junge Bettschwester, alte Betschwester . – Simrock, 1011; Körte, 570. Unsere Alten sagten: Junge ⇒ Huren (s.d ...
* Er isch e Lüt-Agumper. ( Solothurn . ) – Schild , 88, 347 ... ... Pfüdi , en Schürzefründ, en Uhund, en Soubantli, en Souniggel, en Söuruedi, e Söuhut, en Wuest.
... dieser Art sagt man: Sie ist e Chlepfa, e Chletsche, e Dätsche , e Dätschbäsi, e Dampa, e Dorfrolla, e Dorfweibul, e Karfreitigtabille, e Netsch, e Rätscha, e Schnadergätzi , e Täche, ...
Dalfen ( Arme ). 1. Das is e Dalfen , hot nix vorne un nix hinte. – Tendlau, 789. 2. Der Dalfen darf kaan Natur habe'! – Tendlau, 763. So sagte ein Armer zum ...
Haller ( Name ). * E dänt wä Haller äm Weisskirch. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 176, 195. Die vorzüglich in Schässburg übliche Redensart bezieht sich auf Weisskirch, eine Stunde von Schässburg . Man sagt ...
Aus Oberschlesien kommt nichts Gutes . Eine Widerlegung findet sich in Theod. Brand 's Schles. Blättern für Unterhaltung, Kunst und Literatur, ... ... früher sehr allgemeines und darum sprichwörtlich gewordenes Vorurtheil der Nichtschlesier. Lat. : E Silesia superiori nil boni.
*1. E Klôkschîter von Kromarge. – Frischbier 2 , 2063. Kromargen ist ein ... ... Nägenkloôk und ⇒ Nägenschîter .) In der Provinz Preussen : Hei öss e Klôkschîter. ( Frischbier 2 , 2062. )
Hirsch ( Name ). Hersch heisste, wie Fuchs siste aus, und e Hund biste. ( Jüd.-deutsch. Pommern . )
* It ess e Lûschhöhnche 1 . ( Köln . ) – Firmenich, I, 473, 108. 1 ) Ein Schilfhühnchen; von einem aufgeweckten, pfiffigen Mädchen .
Er is drufaus, wie der Toole (eine Dohle ) uf e Nuss . – Tendlau, 516.
Müllerschweine können sich gut strecken, sie werden gemästet aus der Bauern Säcken . In Bedburg: E Mülleferken un en Halfensdoeter sind für 'ne Husmann net vill wäet.
* Sie korinthisiren. »Aller Unzucht nachhängen.« Lat. : Corinthiari i.e. scortari, lasciuire, lenocinari.
Allzu behende hat's oft verfehlt. Frz. : Vitement et bien ne s'accordent pas. It. : Presto e bene, non si conviene.
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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