... den günstigen Augenblick rasch zu benutzen. 44. Wenn't Briy reagent, heast diu den Napp unnerm Arme . ( Westf. ) 45. Wenn't Briy reagent, sind siyne Schüeteln ümmekart. – Eichwald, 183. Handschriftlich niederdeutsch: Wen't Brî regnet, is mîne Schottel ummestulpet. ( ...
... Holl. : Lui, lekker en ligt zijn de drie voornaamste deugden van 't hoovaardige Sticht. – Lui, lekker en veel te meugen zijn drie dingen ... ... stinkt van vuiligheid. ( Harrebomée, II, 425. ) *15. E äs fêl woa 1 de Jerd 2 . ( ...
... 3. Besser e Darm versprengt, als Gottes Gabe g'schängt. – Schweiz ... ... 1. Besser den Darm geplatzt, als Gottes Gabe veracht't. *2. Die grossen und die kleinen Därme tanzen Polka. ...
1. Auf einer Egge ist bös tanzen. Holl. : Op den ploeg en de egge is 't kwaad dansen. ( Harrebomée, I, 175. ) 2. Die Egge verdienet die Saat . – Graf, 75, 58. Wer den ...
*1. An allen Ecken und Enden . *2. Bei ... ... . Von einem, der sehr reich ist. Jüd.-deutsch : Do steckt e Neschires. ( Verdorben aus aschiruth, der Reichthum .) ( Tendlau, 195. ...
*1. Jan Gat. Bei Laurenberg ( Anhang 2, Ged. ... ... (Vgl. Lappenberg, 263. ) *2. He mutt jümmer ênen achter't Gatt hebben. ( Holst. ) – Schütze , II, 12. ...
... mâl de Mü'ermann sacht, da hadd e' 'n Backuowen mâket, dä was wi'er inen stüörtet. – ... ... lange Zeit . – Henisch, 960. 6. Wat schall't ôk ewig hollen, säd' de Mûrmann, hadd'n Backâben mâkt, de ...
De Beck 1 steit er recht na't Flimstriken 2 un Munjeproten 3 . – Frommann, III, 432, ... ... [Zusätze und Ergänzungen] 2. De Beck steit hum recht na't Flîmstrîken un Mundjeproten . – Kern , 429. ...
*1. Einem den Garten Eden weisen und ihn nicht hineinlassen. – ... ... Glück getäuscht sieht. *2. Im Gan ( Garten ) Eden koscht e Ochs e Kreuzer . – Tendlau, 758. Im Paradies ist alles ...
*1. Bums, da hatte er's weg. – Frischbier, I, 498. *2. Bums wie'r tofall'n, as de Flege in de Brüöh. – Schlingmann, 428. *3. He het d' Bums 1 krögen. ...
... sä Wübke, do was he net väör 't singen ut d' kark gân. ( Oesterr. ) – Frommann, ... ... Henckel schäten. – Hoefer, 14. *3. He is 'r bito, as Mustert bi de Mahltid. – Eichwald, 1365.
E-n off-e Espi 1 . ( Schaffhausen . ) 1 ) Ein uneingefriedigtes Grundstück . – Ein Espi kommt auch in Buchthalen, ein Espili in Schleitheim ( Schaffhausen ) vor. Espi war wahrscheinlich ehemals ein Appellativum, wie Ruppen, ein Complex von ...
1. Hätte Dina sich nicht herumgetrieben, so wäre sie eine Jungfer ... ... – 1 Mos. 34, 1 fg. Holl. : Waar Dina t' huis gebleven, zij wäre kuisch gebleven. ( Harrebomée, I, 133. ) ...
*1. Dat geit wedder na'm olen Barm to. – Schütze . Es geht wieder auf die alte Weise , den alten Krebsgang . – Barm = Bärme, Hefe, Gescht. *2. De Barm leep em öwert Harte . – ...
Wia de Hoal ein 1 Woald ei'che geaht, aso geaht e wieder ausse' 2 . ( Innsbruck . ) – Frommann, VI, 35, 35. 1 ) Hall, Schall in den. 2 ) Heraus .
* Dat is man 'n Böje, 't geit boll vörafer. – Kern , 1242. Wörtlich: Es ist nur ein vorübergehender Regenschauer ; uneigentlich: nur ein vorübergehender, zufälliger Unfall nach einer Gardinenpredigt .
Giss dô mêr en Ging 1 , gevven ich dir e Wammmännche 2 . ( Köln . ) Firmenich, I, 474, 116. 1 ) Ohrfeige . 2 ) Maulschelle .
* 'T is as wenn 'n in 'n nie Brok kickt. – Danneil, 277 a . Um zu sagen: das ist ein erfreulicher Anblick . Namentlich bedient sich der Kartenspieler , der gute Karten in der Hand entfaltet, dieser Redensart. ...
1. Lei (faul) Eibe de hett 'n Lîkdorn an de Fôt, wenn de hum drückt, gift 't Watersnôd. – Kern , 111. 2. Vor den Eiben kein Zauber kann bleiben.
* Das is e Giks. – Tendlau, 99. D.i. eine Dummheit , ein Irrthum , eine Thorheit .
Buchempfehlung
Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
746 Seiten, 24.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro