E Hahneschricht. – Frischbier 2 , 1448. Antwort auf die Frage , wie weit es bis zum nächsten Dorf sei. Unter Hahnschritt steht irrthümlich die Redensart mit Hahnschricht, was Hahnschrei heisst, und wie Fr. Hasenow bemerkt, als Entfernungsangabe so weit auseinander ...
Das is e zwaater Aristotles. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 46. Durch die maurisch-spanische Cultur vermittelt, stand Aristoteles bei den alten Juden in solchem Rufe, dass man, wen man für besonders weise hielt, mit ihm verglich. [Zusätze ...
Dat hewe 'k iäm afsghuaten, sach de Biur, da hadd' e sin twedde Kind selwer doft. ( Kirchspiel Hemer in der Grafsch. Mark . ) Abschiessen steht hier in der Bedeutung von »absehen«. Der Bauer hat dem Pfarrer die ...
Aprilschnee ist besser als Schafmist . ( Emmenthal in der Schweiz. ) [Zusätze und Ergänzungen] 5. Aberellaschnee isch bess'r, wed'r Schafmist . ( Bern . ) – Zyro, 85. ...
1. Der Herr von Gebenhausen ist gestorben. Um zu sagen: ... ... , ⇒ Gebhausen und ⇒ Schenk .) *2. 'R is nit von Gäbahausa. ( Würzburg . ) – Sartorius, 161. ...
*1. Ich hoa 'n techtige Bêschnîte krîght. ( Oesterr.-Schles. ) ... ... gemacht. *2. Mid ar sette Bêschnîte koan a sich a Tôt'r aihäla. – Peter , 444. Damit kann er sich aus ...
* Er ist so aufgebracht, dass man Schwefelhölzchen an ihm anzünden könnte. ... ... Lucernam accendere possis. ( Theokrit. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. E äs ôfgebrät. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 32, ...
* Es fehlet einen ganzen Bauernschuh. – Eiselein, 62. Man ... ... n Baurenschuh komt's net an. ( Ulm. ) *3. Op e Bauereschong no. – Dicks , II, 5.
* 'T Fûl van de Melk. – Stürenburg, 62 b . Eigentlich das Fette , die Sahne von der Milch ; uneigentlich das Beste, das Edelste von der Sache .
* E äs gor geschumerig 1 . ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 34, 44. 1 ) Zum Schämen geneigt; hennebergisch: schamerig. (Vgl. Frommann, II, 461; III, 131. )
1. Eck kann 'r nich vor, sä de Wulf, da draug (trug) he en Schâp weg. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1138. *2. Hei kann nicks davör, dat dei Poggen kein Schwänz hebben.
*1. Olverstand, göff de Ko e Posshand. ( Memel. ) – Frischbier, II, 55. Zu überklugen Kindern. *2. Seht mol den Ohltverstand möt de ledderne Weisheit . – Frischbier, I, 55.
* Zum Puschfoar'n beste nî e su g'patzich, wî zum Kerm'sgîn. ( Oesterr.-Schles. ) Zur Arbeit nicht so flink wie zum Essen und Vergnügen . ( Petri, I, 449. )
Grenzhändel und Thronstreit bringen den Völkern böse Zeit . It. : Per ragione di stato e di confini, son rovinati ricchi e poverini. ( Giani, 1485. )
He het unner'm Drüppenfalle 1 stohn. ( Lippe . ) 1 ) Traufe . – Wird in Bezug auf jemand gesagt, der eine Glatze bekommt.
* Er hot'm 'n Blumnstock in de Garte gsetzt. ( Rheinpfalz. ) In den Garten hofirt.
1. E Gassengel, e Husbengel. ( Luzern . ) – Ineichen. 2. Gassenengel – Hausteufel . – Simrock, 3031; Eiselein, 207.
* Dat ös e Donnerkrät'. Zur Bezeichnung eines garstigen, vorherrschend aber eines pfiffigen und verschlagenen Menschen , besonders im jugendlichen Alter .
*1. Er hanget d'ra wie Gygeharz. ( Solothurn . ) ... ... Schild , 83, 296. *2. Er hanget d'ra wie-n-e Zäpp a 'me Wutterpelz. ( Solothurn . ) – Schild , ...
* A lät droffe wü der Jûd of d'r Kue. ( Oesterr.-Schlesien. ) – Peter , 453.
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