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Ankergrund

Ankergrund [Wander-1867]

Ein guter Ankergrund ist der beste Grund . – Sprenger II; ... ... : Det er godt at have gode Ankerhold. Frz. : Il est bon d'avoir un bon ancrage. Holl. : Alle grond is geen ankergrond. ...

Sprichwort zu »Ankergrund«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 92.

Bettelweib [Wander-1867]

Ein Bettelweib soll die Wolle vom Bauche scheren, nicht von Schulter und Rücken . D.h. sie soll mit dem Geringsten fürlieb nehmen, denn die Bauchwolle ist die geringste. Lat. : Advena tondet anno lanam sub ventre nec armo. ( ...

Sprichwort zu »Bettelweib«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Ase (Adv.)

Ase (Adv.) [Wander-1867]

Ase (Adv.). Asen fängt man d' Hasen . – Kirchhofer, 279. Ase = also, so. Ich will's nîd ase mache = ich will es nicht so machen. ( Stalder, I, 112. )

Sprichwort zu »Ase (Adv.)«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 831.
Eigenleute

Eigenleute [Wander-1867]

Eigenleute verstehlen sich selbst. – Graf, 60, 250; Lappenberg, Alterth. d. Hamburgerrechts, 186, 12. Leibeigene suchten sich zuweilen dadurch frei zu machen, dass sie sich in die Städte flüchteten, von denen sie nach einer gewissen Zeit nicht ausgeliefert wurden ...

Sprichwort zu »Eigenleute«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 772.
Aprilmonat

Aprilmonat [Wander-1867]

1. Unter den Aprilmonaten und vornehmen Herren sind unter zwölfen zehn trügerisch. – Sprichwörtergarten. 2. Wenn man drei schöne ... ... zu sterben. Frz. Schweiz : Quand on a iu tré bi mei d'Avri, on a grôs tin dé muri.

Sprichwort zu »Aprilmonat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 115.

Ehrbarkeit [Wander-1867]

Ehrbarkeit ist ein schön Erbgut . It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 156, 2. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist die Ehrbarkeit selbst. Vgl. bei Dähnert das Wort kratzböstig, jähzornig; ...

Sprichwort zu »Ehrbarkeit«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Achelpeter

Achelpeter [Wander-1867]

Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .

Sprichwort zu »Achelpeter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 19.
Bocksgicht

Bocksgicht [Wander-1867]

* Do könnt me scho d' Bocksgichter kriege. ( Schwaben . ) In dem Sinne : Man könnte aus der Haut fahren. Bocksgichter kriegen heisst nichts anderes als Teufelsfratzen schneiden. ( Elze in Ueber Land und Meer , 28. Bd., ...

Sprichwort zu »Bocksgicht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1027.

Anstellung [Wander-1867]

*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...

Sprichwort zu »Anstellung«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Einfressen [Wander-1867]

Er hat sich eingefressen wie ein Wehrwolf. D.h. wie ein durch Hexerei in einen Wolf verwandelter Mensch . Ein Glaube , der früher in Deutschland allenthalben, in Polen und Russland aber noch jetzt allgemein verbreitet ist.

Sprichwort zu »Einfressen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Eingiessen

Eingiessen [Wander-1867]

Man mus jhm eingiessen. – Eyering, III, 200. D.h. zum Lernen , Studiren , zu jeder nützlichen Thätigkeit nöthigen.

Sprichwort zu »Eingiessen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 789.

Aerschlich [Wander-1867]

* A macht alles ärslich. ( Schles. ) – Berndt, 3. Falsch , verkehrt. Im Altenburgischen sagt man dafür: Etwas ärscheln machen, oder angreifen, z.B. das Buch ärschlen halten.

Sprichwort zu »Aerschlich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Eiajuchhei

Eiajuchhei [Wander-1867]

Hat as egh altidj »hei hei« – hat het uk willem »o ho!« ( Nordfries. ) – Firmenich, III, 7, 106. Es ist nicht allezeit »eiajuchhei«, es heisst auch zuweilen »o ho!«

Sprichwort zu »Eiajuchhei«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 763.

Aufrabbeln [Wander-1867]

*1. Hei rabbelt sök op wie e ôl Twêrnsock (Zwirnsack). – Frischbier, I, 166. *2. Sich aufrabbeln. – Frischbier, I, 165. Für eine Sache ein übergrosses Interesse zeigen.

Sprichwort zu »Aufrabbeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Bestreiten

Bestreiten [Wander-1867]

* Der kann alle bestreiten. – Frischbier, II, 364. In dem Sinne von ⇒ beschichten (s.d.).

Sprichwort zu »Bestreiten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 973.

Bûhinmusik [Wander-1867]

* Das ist Bûhinmusik. In Tirol für ⇒ Katzenmusik (s.d.), von Bûhin = Uhu, Nachteule . ( Westermann, 25, 619. )

Sprichwort zu »Bûhinmusik«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Badeknecht [Wander-1867]

Das ist vom Badeknecht. ( Nürnberg . ) D.h. eine Lüge , weil Badestuben und Badeknechte einen Ruf nach dieser Seite hatten.

Sprichwort zu »Badeknecht«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Daschkasch [Wander-1867]

* Das is e Daschkasch. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 398. Ein Gassenbube, Taugenichts , ein frecher, nichtsnutziger Mensch .

Sprichwort zu »Daschkasch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Absolviren [Wander-1867]

Sich selber absolviren und mit ⇒ Affenschmalz (s.d.) die Kehle schmieren. – Murner, Nb.

Sprichwort zu »Absolviren«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Bernautsch [Wander-1867]

Er ist bernautsch. – Frischbier, II, 347. In dem Sinne wie ⇒ bermulsch (s.d.).

Sprichwort zu »Bernautsch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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