... Geld , welches man zu Anfange gewisser Spiele als Brélan u.s.w. einsetzt, la vade heisst. *2. Mit ... ... den Erfolg seiner Pläne , Speculationen , Hoffnungen u.s.w. mindern (mehren) sich. »Bei solchem Regiment «, ...
... vff der par. – Tappius, 57 b . Steht am Rande des Grabes , ist dem Tode ... ... 3. Der Bahre folgt zur andern Thür der Fall nach. (S. ⇒ Fall 6.) – Graf, 50, 174. ...
1. Babel war keine Flasche , und mit Wenn steckt man's in die Tasche . 2. Ein wahres Babel. So viel Verwirrung herrscht dort. Holl. : De spraken zijn verward. – Het is een Babel van verwarring. ( ...
* Ja, Alber hat gefiddelt. – Luther . Aus der von der Schletter'schen Buchhandlung in Breslau in ihrem Katalog 85, S. 14 für 300 Thaler ausgebotenen handschriftlichen Sprichwörtersammlung Luthers , die inzwischen dem ...
Barth 1 , Barth ist Teufelsart . 1 ) Stadt in Pommern . Das Sprichwort ist angeblich durch den gewaltthätigen Sinn barther Fischer und Schiffer entstanden. (S. ⇒ Nachkommen 7.)
1. Beim Abzug nimmt man einem, was er hat. (S. ⇒ Einzug .) – Graf, 43, 160. *2. Abzug blasen. – Henisch, 405, 31. Vom Streit abmahnen.
1. De Aebär ( ⇒ Storch , s.d.) is sin Feddern eben so god nödig, as de Lüning ( Sperling ). 2. De Aebärs nögt, mutt Poggen hebben. 3. Wor Aebärs sünt, dar sünt ok Poggen ...
1. Im markolfischen Aesopo steckt auch bisweilen ein Salomo . *2. Er ist nicht über den Aesop gegangen. (S. ⇒ Abc 15.) Hat ihn nicht gelesen, ist sehr unwissend.
1. Ancken hilfft nicht dem Krancken. – Petri, II. 2. Anken 1 und knurren ist halbes Bören . ( Göttingen. ) 1 ) Aechzen, Stöhnen . (S. Richey 6.)
Wenn's Bappe regnet, so hed er ke Löffel . ( Luzern . )
Akorn und Geissmist b'hebt den Mann , wie er ist. – Kirchhofer, 302.
... 3. Bäter mit'n Bäcker to ätn as mit'n Aptheker. ( Süderdithmarschen. ... ... 28. Beter is mit 'n Bäkker as mit 'n Aptheker to eten. ... ... Sache . *39. Dat 's as bi 'n Becker de Semmel . ( Strelitz ...
1. An andern sieht man 's kleinste Läuschen , an sich ... ... Abraham a Sancta Clara sagt zu den Lehrern , Aeltern u.s.w.: »Ihr sollt sein wie ein Spiegel , worin sich ... ... kannte man auch Rauber 's Stärke , aber man wusste nicht zu entscheiden, welcher der Stärkere von ...
... Tasche . It. : Una medicina è una spada dentro 'l bicchiere dello speziale. 12 ... ... Gott wil. – Herberger , I b , 833. 35. Bittere Arzneien sind die wirksamsten. ... ... . Die grösste Artznei ist in essen vnd trinken. – Aventin, LXXVI b . Empfiehlt Mässigkeit im Genuss . ...
... Ställen liegt. Also rückwärts, s. 12. *21. Wir wollen's an Balken schreiben, wo's Gaissen und Kälber nicht ablecken. – ... ... 17. Kroat. : U tud jum oker vidi slaenken a u soojem grede nevidi. 22 ...
... , mit etwas umgehen; auch ohne Vorbereitung predigen, Verse machen u.s.w. Frz. : Cela ne se jette pas en moule ... ... de mouns krijgen. ( Harrebomée, II, 100 b . ) *26. Eins auf den ermel malen. ...
... 't Bên büten. – Hausfreund, 1872, S. 750. Man pflegt den Kindern zu sagen, wenn die Mutter ... ... *7. De Arebor hett wat brät. – Hausfreund, 1872, S. 750. Es ist ein Kind geboren. ... ... Arebor soll kämen. – Hausfreund, 1872, S. 750. Es wird Kindessegen erwartet. – Dar ...
... (und werden nicht an Einem Tage zerschell'n). Holl. : Aken en Keulen niet te gelijk. ... ... Reiches Haupt . – Deutsche Romanzeitung 1866, Nr. 40, S. 391. Auch das neue Rom genannt. Lat. : Urbs ...
Nichts altert eh'r als Lob und Ehr'. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Du ... ... en hij had haar in geene zwentig jaren gezien. ( Harrebomée, I, 351 b . ) 3. Es altert nichts so schnell als eine Wohlthat ...
1. Anmuth geht über Schönheit . – Tendlau, 738. ... ... Engl. : Grace must be natural. *4. Die Anmuth Joseph 's. – Tendlau, 13. Jüd.-deutsch : Der Cheen von ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Für den zweiten Band hat Michael Holzinger sechs weitere bewegende Erzählungen des Sturm und Drang ausgewählt.
424 Seiten, 19.80 Euro