* Ik hebb mi mit em affunden. – Dähnert, 4 b . Ich hab' mich mit ihm abgefunden, ich habe ihm seine Forderung bezahlt, auch: ich hab' ihm wiedervergolten.
Auf Bajonnete kann man sich nur stützen, nicht setzen. »Auch der Kirchenfürst kann sich auf die Bajonnete nur stützen, nicht setzen.« ( Breslauer Zeitung , 1864, Nr. 457, S. 2545. )
* A werd ens (uns) anforzen wie 'n Schandarm. ( Schles. ) So barsch behandeln, wie Gensdarmen wol zu thun pflegen.
* Sie ist mit einem Adeligen einmal von der Bank gefallen. Frz. : C'est une Demoiselle faite à la hâte. ( Kritzinger, 370 b . )
* Er gehört zum Abschaum. Holl. : Het is het schimm van den ketel, waarin de nikken geroden to. ( Harrebomée, II, 127 b . )
Das fädelt sich nicht an wie Perlen . Geht nicht am Schnürchen . Frz. : Cela ne s'enfile pas comme des perles.
Alemtejr ist Portugals Kornkammer. – Deutsche Romanzeitung, III, 1847, S. 867.
Der Armenier hat den Verstand im Kopfe , der Georgier im Auge . – Ausland , 1871, S. 405 a .
Du Barthans. – Germania V, 321. Gegenschimpf ist: Hans ohne ⇒ Bart (s.d.).
Wirf's dick an, so klebt was dran – sagt der Maurer , wenn er schlechtes Mauerwerk durch schlechten Anwurf zudeckt.
Wer sich anwerben lässt und verlobt, ist nicht mehr frei. Span. : Ir a la guerra, y cusar, no se ha de a consejar. ( Cahier, 3286. )
* Sie hat abgezahnt. – Literarisches Centralblatt, Leipzig 1863, S. 953. D.h. Sie ist bejahrt.
Aglester (s. Aelster). * Die Aglester neben die Nachtigall setzen. – Winckler, V, 79.
* Ich werd's ihm ankalken. – Frischbier, I, 80. In der Bedeutung von anstreichen.
Die Astronomen machen das Wetterfeld, unser Herrgott macht's Wetter , wie's ihm gefällt.
Vom Bändlein zehren. (S. ⇒ Schnur .)
* Einen am affenort sitzen lassen. – Mathesius, Postilla, I, LIX b .
* Er ist's Anspeien nicht werth.
* Er darbt's am Halse ab und frisst's selber.
Wat iss'n Ahntpatt; upp'n anner mal seggt: Wo bleeft. ( Ostfries. )