Als der Bauernbub in eine andere Haut schlüpfte, gewann ... ... Kind . – Lehmann. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wenn e Burebueb nit will Burelümmel heisse, seil me-n-e nit i Roth thue und e nit lo Lütenont werde. ( Solothurn . ) – Schild , ...
*2. Er gatt darrumb, wie ein katz vmb ein heissen brei. ... ... Kûper 1 um de Tünne. 2 ( Ostfr. ) – Frommann, V, 524, 581. 1 ) Küfer , Fassbinder . 2 ...
1. Der Fangvielan hat wenig gethan. – Körte, 1286. ... ... in a basket. It. : Chi due lepri caccia, una non piglia, e l'altra lascia. Lat. : Plurima qui aggreditur, nihil apte perficit ...
* Es reicht nicht aus, das Dorf Prutnja vermeiden, man muss auch dem Twerkafall ausweichen. ( Torzok. ) – Altmann V. Torzok ist von der Twerka umflossen, die in der Nähe ...
Ehrbarkeit ist ein schön Erbgut . It. : L'honestà è un patrimonio certo. ( Pazzaglia, 156, 2. ) [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist die Ehrbarkeit selbst. Vgl. bei Dähnert das Wort kratzböstig, jähzornig; ...
Das is e Achel- Peter . – Tendlau, 530. Jüd.-deutsch : Ein Fresspeter, ein Fresser , ein Nimmersatt , vom hebräischen achal = essen. Daher auch: Er achelt gern ebbes (etwas) Gutes .
Allerdings heft de Bock e Büdel. ( Danzig . ) – Frischbier, I, 37. Scherzhafte Anspielung auf den ⇒ Bocksbeutel (s.d.), richtiger Booksbüdel. Die Redensart wird zur Verspottung alterthümlichen Wesens angewandt.
Das Brautkleid ist öfters mit dem Boy der Bereuung gefüttert. – Winckler, V, 67. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Man muss das Brautkleid nicht eher kaufen (machen, zuschneiden), bis die Hochzeit bestimmt ist.
*1. Er bekommt eine Anstellung, ja, mit dem ... ... Anstellung zum – Mistfahren. ( Troppau. ) *3. Hei heft e Anstellung – möt dem Arsch an e Wand . ( Königsberg . ) – Frischbier, II, 95. ...
1. Im Glückstopf bekommt man leichter eine Niete als einen Treffer . *2. In den Glückstopf greifen. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... muss in den Glückstopff greiffen, wil man Fortunats seckel haben. – Monatsbl., V, 140, 28.
1. Es ist nicht jeder ein Grossfürst, der den Kaiser zum Vater hat. – Altmann VI, 414. 2. Es ist nicht jeder ... ... Grossfürst, der mit Newawasser getauft ist. ( Petersburg . ) – Altmann V, 80.
* A macht alles ärslich. ( Schles. ) – Berndt, 3. Falsch , verkehrt. Im Altenburgischen sagt man dafür: Etwas ärscheln machen, oder angreifen, z.B. das Buch ärschlen halten.
*1. Hei rabbelt sök op wie e ôl Twêrnsock (Zwirnsack). – Frischbier, I, 166. *2. Sich aufrabbeln. – Frischbier, I, 165. Für eine Sache ein übergrosses Interesse zeigen.
In Greifswald weht der Wind kalt. ( Pommern . ) – Reinsberg V, 98; Deutsche Romanzeitung, 1866, Nr. 44.
*10. Wenn er i-n-e Dörnstuden yne gieng, so gienge-n -em d' Lüt noh. ( Solothurn . ) – Schild , 76, 226. Solche Anziehungskraft besitzt er.
* Et äs wä än em Beibes. 1 ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 174, 149. 1 ) Ueber Beibes für Bienenkorb oder Bienenhass vgl. Frommann, IV, 285, 174.
Haberranze macht d' Bube z' springe und z' tanze. – Schweiz, I, 143, 41.
* Et passt derzua wä der Igel zem Ôrschwäsch. ( Siebenbürg.-sächs. ) – Frommann, V, 325, 239.
* Er geht freiwillig 1 , wenn man ihn bei den Haaren zieht. 1 ) Z.B. unter die Soldaten .
* Das is e Daschkasch. ( Jüd.-deutsch. ) – Tendlau, 398. Ein Gassenbube, Taugenichts , ein frecher, nichtsnutziger Mensch .
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