1. Alle Dienstleute gehören mutterhalb. – Graf, 58, 227. Mhd. ... ... Die Dienstleute des Reichs sind des Kaisers Genossen . – Graf, 32, 46. Unter Dienstleuten sind die Landesherren , die Fürsten , welche die Spitze des ...
... 124. Bei Tappius, 45 b , findet sich die Redensart ohne den Zusatz mit den Tannzapfen . – ... ... einem dummen und einfältigen Menschen : Er ist aus Keskos. Dies war eine Stadt in Pamphilien, die an ... ... Bewohner wegen ihrer Dummheit oder Narrheit berüchtigt waren oder geneckt wurden. Lat. : Cescon ...
... 6. Spricht den Rechtssatz aus, dass nicht nur diejenigen, welche sich nach der vollen Befrachtung eines Schiffs anmelden, zurückstehen müssen; sondern dass auch die Ladung derer, welche zuletzt eingenommen worden ist, zuerst wieder heraus muss, wenn aus irgendeinem Grunde die Erleichterung der ...
... Jugend nimmt. Der Landmann Reding sprach (1480) das Wort : »Ihr Eidgenossen müsst« u. ... ... Staatsgrundsatz und Sprichwort. 2. In der Eidgenossen Blast soll sich niemand legen, oder er wird geklemmt, als zwischen Brüdern . ...
... , behält viele zu Freunden . 2. Man muss sich erst selbst beherrschen, ehe man andere commandirt. Lat. ... ... 3. Sich selbst beherrschen ist dar grösste Sieg . Lat. : ... ... ] zu 3. Böhm. : Panovati nad sebou nejvĕstší jest panství. ( Rybička, 191. ...
... Er ist voll Dienstwonne. Ein Wort des im Mai 1843 zu Jena verstorbenen Professors der Theologie Baumgarten-Crusius, ... ... welche in der Demuth vor obrigkeitlich Hochgestellten mehr als ein Uebriges thun zu müssen glaubten«, und das später ...
* Er ist ufgedresst 1 (von unne bis owe) wie en ... ... . ) – Bucks-County-Express, Doylestown, 31. Oct. 1854. Eine Mischung aus dem Deutsch der von der frühern Einwanderung ... ... , sieht, in der die feine »fassionable« Welt promenirt.
... Die Stadt war bis 1806 Festung . Man rühmte sie als eine der stärksten in Europa , und auch wol der ältesten, da sie um das Jahr 300 n. Chr. von Kaiser ... ... ist. ( Illustrirte Zeitung , Nr. 1425, S. 282. )
... fasten. – Schuster , 315. » Woher wärd en Miel níen? sôt de âlt Swijer. Aus dem Begelkasten soal em derhûn fasten, sôt de jang glech weder.« ( Schuster , 2. Buch , No. 69, S. 1363, Schnur und Schwieger ...
Bruderzwist der schlimmste ist (gar heftig ist). – Simrock, 1347; Eiselein, 98. [Zusätze und Ergänzungen] Dän. : Bröder-kiv gaaer paa siel og liv. ( Prov. dan., 91. ) It. : Corruccio di fratelli fa ...
... trübe. – Simrock, 1349; Körte, 746. Lat. : Rara concordia fratrum. Ung. : Csak ritkán vagyon egyesség az atyafiak között. ( Gaal, 255. ) [Zusätze und Ergänzungen] 2. Bruderliebe ist besser als eine steinerne Mauer .
... sagt der Steckbohrer . – Hoefer, 1007; Simrock, 9835. [Zusätze und Ergänzungen] ... ... , ei, ei! und au, au, au! hätt' i doch dees Ding net thau. ( Bietigheim. ) 3. ...
... Regen . Z.B. durch einen Ort, ein Land u.s.w., also von oberflächlichen Reisenden. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Dat löpt unner dörch, ass de Musköätel unner 'n Pöäper. – Schlingmann, 1144.
Ekel (Adj.). Wer ekel ist, muss manch guten Bissen entbehren. – Simrock, 2021; Körte, 1089; Kirchhofer, 150.
Er ist bewuschpert wie ein Ohrwürmchen. – Schles. Provinzialblatt, 1786, S. 137. Von jemand, der sich bald an jedermann mit freundlicher Vertraulichkeit andrängt und anhängt.
1. Eck kann 'r nich vor, sä de Wulf, da draug (trug) he en Schâp weg. ( Hildesheim . ) – Hoefer, 1138. *2. Hei kann nicks davör, dat dei Poggen kein Schwänz hebben. ...
Wer zu empfindlich ist, wird oft beleidigt. – Körte, 1102. [Zusätze und Ergänzungen] *2. Er ist empfindlich wie Katzenpisse. ( Böhmen . )
1. Einen anschnauzen, dass ihm die Butter vom Brote fällt. ( Bunzlau. ) 2. Er schnauzt einen an, wie die Sau den ( Bettel -) Sack . ( Schles. Provinzialblatt, August 1786. )
* Sie ist von Altenhausen. – Hans Sachs, Werke , Nürnberg 1578, 72 b; Germania, VII, 235.
Das Ehrlichste geht billig vor. – Graf, 487, 24; Klingen , Sechsisch Landrecht ( Leipzig 1572), 105 b , 1.
Buchempfehlung
Anders als in seinen früheren, naturalistischen Stücken, widmet sich Schnitzler in seinem einsamen Weg dem sozialpsychologischen Problem menschlicher Kommunikation. Die Schicksale der Familie des Kunstprofessors Wegrat, des alten Malers Julian Fichtner und des sterbenskranken Dichters Stephan von Sala sind in Wien um 1900 tragisch miteinander verwoben und enden schließlich alle in der Einsamkeit.
70 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro