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Aussaugen

Aussaugen [Wander-1867]

... Blutegel . [Zusätze und Ergänzungen] *2. He sûgt em ut bes up den Peddick. 1 1) Auch Paddick, Parrik = Mark . *3. Sich früh aussaugen. – Schottel, 1117 b .

Sprichwort zu »Aussaugen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 867.

Dauendorf [Wander-1867]

* Einen nach Dauendorf schicken. ( Elsass. ) Wer einen schwachen Magen hat, und Speise und Trank nicht wohl vertragen kann, dem weist man in der Umgegend von Hagenau und Pfaffenhoffen ... ... Curort an. ( Stöber, Alsatia, Frankfurt 1854-55, S. 188. )

Sprichwort zu »Dauendorf«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Dreckdorf

Dreckdorf [Wander-1867]

Dreckdorf – Speckdorf. – Simrock, 1699. Wo der Boden bei Regenwetter sehr schmierig wird, ist in der Regel der Acker fruchtbar und der reiche Körnerertrag fördert die Schweinezucht .

Sprichwort zu »Dreckdorf«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 690.

Benüsseln [Wander-1867]

* He is benisselt. ( Detmold . ) – Firmenich I, 364, 4. Angetrunken. Schütze (III, 1573) sagt: Sich benüsseln heisst: sich langsam, allmählig, aber doch endlich einen Rausch trinken.

Sprichwort zu »Benüsseln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Drum sein

Drum sein [Wander-1867]

* Doa is 'r drüm, we Seebach üm de Klöte . – Schlingmann, 1291.

Sprichwort zu »Drum sein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1198.

Darmstadt [Wander-1867]

Zu Darmstadt in den Schranken blieben neun Hessen und siebzehn Franken . – Reinsberg VI, 124. Bezieht sich auf das im Jahre 1403 dort stattgefundene Turnier .

Sprichwort zu »Darmstadt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Aufzucken

Aufzucken [Wander-1867]

Bald aufgezuckt, bald hingeworfen. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Frisch aufgezuckt ist halb gegluckt. – Henisch, 1245, 28.

Sprichwort zu »Aufzucken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 844.

Bamelsack [Wander-1867]

* Sie sind im Bamelsack. So sagt man in Strassburg von Frauenzimmern , die zwischen zwei Altern stehen. ( Wolff, Zeitschrift für deutsche Mythologie, Göttingen 1853, 1. Bd., S. 405. )

Sprichwort zu »Bamelsack«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Beseichen [Wander-1867]

Er beseicht sich wie ein Dieb am Galgen . – Grimm, I, 1612, 2. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Beseych jm auch ein sonders hew. – Franck I, 50 a .

Sprichwort zu »Beseichen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Edelkunst

Edelkunst [Wander-1867]

Ein Edelkunst ist federbose; wer die brauchen kan, der nem ein fuchsschwantz für ein besen, die Welt wils jetzt so han. – Henisch, 1273.

Sprichwort zu »Edelkunst«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 720.

Eendarmel [Wander-1867]

* He ös e Eendarmel. – Frischbier, I, 700. Ein langer, hagerer Mensch mit vorzüglichem Appetit .

Sprichwort zu »Eendarmel«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Düldappen [Wander-1867]

* Einen schicken Düldappen fangen. ( Mühlhausen . ) Einen zum Besten haben. ( Anzeiger für Kunde deutscher Vorzeit, 1855, S. 320. )

Sprichwort zu »Düldappen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bestecken [Wander-1867]

Bist du schon besteckt, greiff ans Rad, so gehet der Karren . – Petri, II, 46. Ueber »bestecken« vgl. Grimm, Wb., I, 1663.

Sprichwort zu »Bestecken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Einkaufer

Einkaufer [Wander-1867]

Kein gnawer Einkauffer kaufft ein gut fleisch. – Henisch, 1137. Gegen unzeitige Sparsamkeit .

Sprichwort zu »Einkaufer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 790.

Anfechten [Wander-1867]

1. Was dich nicht anficht, das lass gehen, wie es gehet. – Henisch, 1029, 9; Petri, II, 589. *2. Es ficht jhn nichts an. – Henisch, 1029, 14.

Sprichwort zu »Anfechten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Einfassen [Wander-1867]

Wilt du einfassen guten Wein , so muss dein Fass vor sauber sein. – Henisch, 1011.

Sprichwort zu »Einfassen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.

Darbstädt [Wander-1867]

Nach Darbstädt und Mangelburg gehen viel Strassen . – Simrock, 1499.

Sprichwort zu »Darbstädt«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Abstechen [Wander-1867]

* 'T stekt of, as Dälers Laken . – Hauskalender, III; Bueren, 1158.

Sprichwort zu »Abstechen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.

Bubenthat [Wander-1867]

Umb Bubenthat man gute Gesetz gemacht hat. – Henisch, 1560, 22.

Sprichwort zu »Bubenthat«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Einbrocken

Einbrocken [Wander-1867]

... Seybold, 576. ) – Tute hoc intristi, tibi omne exedendum est. ( Tappius, 96 ... ... , II, 740. 11. Wer viel einbrockt, muss viel aussuppen. – In fränkischer Mundart ... ... dass er jeden würde über Bord werfen lassen, der sich einen Verstoss gegen die ...

Sprichwort zu »Einbrocken«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1221.
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