Zál (s. ⇒ Zagel ). *1. Ach ... ... Auch Ausdruck des Mitleidens und Erbarmens frierender Bettelkinder. *2. Doa is au kei Zoale zu fing'n. ( Schles. ) Von einem Felde ...
1. Nit jede, der goht uff's Gäu, bringt drum au Oebbis hei. ( Aargau. ) – Schweiz, I, 184, 10. *2. Du wirst mir wol wieder einmal ins Gäu kommen. – Kirchhofer, 111; Eiselein, 208. ...
* Wer? der olt Bär. – Sutermeister 9. ... ... Der Peter Blär . Der Blär , si Frau und du au. De Herr vo Leer und si Scheer und si Frau und du au.« [Zusätze und Ergänzungen] 2. Wer? Peter Blär ...
1. Es kommt ja auf eine Handvoll Noten nicht an, sagte jener ... ... wenn se so gruss wär' wie an Schnupptebaktuse. »De Note koan ich au nimme, wenn se au a su gruss wäre wie an Schnupptebaktuse.« ( Schles. Provinzialbl., 1871, S ...
1. Recht wüest ist au schön. – Sutermeister, 139. 2. Was wüst ist, braucht keine Wacht zu geben. – Graf, 511, 198. Eine unbewohnte Liegenschaft war von der Zahlung eines Wachtgeldes frei. (S. ⇒ ...
1. Mer sait net ällaweil Mulle, mer sait au Katz. – Nefflen, 463; Michel, 273. Mulle ist Kosewort für Katze , man schmeichelt aber nicht immer, man spricht auch ein Wort im Ernst ; man bittet nicht stets, man ...
1. Die schlimmen Folgen kommen nach. Frz. : Au bout du fossé la culbute. ( Cahier, 754. ) 2. Wer die meiste Folge hat, behält das Urtheil . – Graf, 415, 126. Einfache Mehrheit bestimmt ...
*1. Du hast au gar koin Merks. ( Ulm. ) *2. Einen Merks auf den Buckel bekommen (geben u.s.w.). – Eiselein, 461; Braun, I, 2696.
* Der hat au 'n Sabel. – Birlinger, 961. D.h. einen Rausch . (S. ⇒ Palmen .) »Er hat einen tüchtigen Sabel.« ( Gotthelf , Leiden , I, 25. )
Wer net nuxen (hinaus) geht, der kimmet au net noch heim. ( Waldeck. ) – Curtze, 364, 599.
Fraus und Frau wohnen in Einer Au'. – Parömiakon, 636.
1. Au guten Bissen verdirbt man sich den Magen zuerst. 2. Auff ein guten bissen schmeckt (gehört) ein guter trunck. – Henisch, 395; Körte, 631; Simrock, 1106; Blum, 176; Bücking, 107. ...
Doctor (s. ⇒ Arzt ). 1. Alle Doctores haben das Mittelstück. – Eiselein, 122. 2. Au der besst' Docter cha nit für alle Preste. ( Aargau. ) – ...
1. Am Mentig ist der Hebean, am Zeinstig thu ich, was i ma; am Miggta ist der Wochamarkt, am Donnstig schaff i au nit stark, am Freitig lass i Freitig sein, am Samstig hilf i am ...
... , beim Wiederfordern Henker . Frz. : Au prêter Dieu, au rendre diable. ( Kritzinger, 562 a . ... ... ( Čelakovský, 276. ) Frz. : Au prêter, ami, au rendre, ennemi. ( Lendroy ... ... , 6329. Frz. : Ami au prêter, ennemi au rendre. 12. Leihen nährt die ...
... Kirms is innse an die Menscher (seins) au. ( Agnetendorf im Kreise Hirschberg. ) Die Kirmes ist unser ... ... II, 2490; Eiselein, 378. ) 31. Au an der Kirbe wurds Nacht . – Michel, 255. ...
1. Bitter im Mund , ist dem Herzen ( Magen ... ... 81. Frz. : Ce qui est amer à la bouche, est doux au coeur. ( Cahier, 4174. ) Lat. : Saepe tulit lassis succus ...
1. Die grauna Schick 1 geltid au. – Tobler, 386. 1 ) Käufer oder Verkäufer . Doch bezeichnet Schick nur den Kauf in grössern Dingen , ferner das Zeitwort schicken, in etwas, namentlich in Vieh handeln; doch ...
1. Es malet sich vbel, wo die Zeen aussgefallen sind. – ... ... und dreschen. Frz. : On ne peut pas être le même temps au four et au moulin. ( Bohn I, 42. ) 3. Man soll mahlen, ...
1. Man muss eine Partie nicht auf morgen verschieben. Schon die ... ... bis morgen ungünstiger werden. Frz. : Il ne faut jamais remettre la partie au lendemain. ( Lendroy, 1160; Cahier, 1502. ) 2. ...
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