* Der hat au'n Palmen. – Birlinger, 961. D.h. einen Rausch . In demselben Sinne sagt man in Schwaben auch: Er hat ein Gammel , Sandel , Sabel , Stübes . (S. ⇒ Hieb 16 ...
1. Hinauf ist mein Lauf . – Parömiakon, 306. ... ... wil hog nup, sär den Bûren sin Soän ( Sohn ), un kem aü'n Galgen . ( Strelitz. ) 3. Je höher hinauf, ...
1. Wer knetet, dem bleibt Teig an den Händen . ... ... Quand on a la main à la pâte, il en reste toujours quelque chose au bout des doigts. ( Lendroy, 949. ) 2. Zuerst ...
Ein Bachur ohne Chess hat ein Ponim au ein Pess. ( Jüd.-deutsch. ) Ein junger Mensch ohne Bildung sieht aus wie ein Hund , hat keinen Werth . Das Wort Bachur wird vorzugsweise von studirenden jungen Leuten gebraucht. Wird aus ...
* Der hat au'n Sandel. (S. ⇒ Sabel .) – Birlinger, 961.
* Es langt so weit es kann. Frz. : Au bout de l'aune faut le drap.
* Nur zu, d' Fötzeli 1 gend au warm. ( Luzern . ) 1 ) Diminutiv von Fötzel, zunächst ein abgerissener Faden , der zu klein zum weitern Vernähen ist, dann ein zerlumptes Kleid oder ein am Kleide herunterhängender Lappen ...
... : Il me la payera plus cher qu'au marché. ( Lendroy, 375. ) 2. Er muss blechen. ... ... Engl. : It will cost him sauce. Frz. : Cracher au bassin. ( Starschedel, 35. ) 3. Wer nicht kann ...
1. Pranger sind der fuchsschwäntzer raub. – Henisch, 1273, 54; ... ... Beschämung blossgestellt, der öffentlichen Schande preisgegeben worden. Frz. : Être attaché au pilori. ( Kritzinger, 535 b . ) Lat. : In eo ...
Sanct-Blasius (3. Februar ) man Lammbraten essen muss. – Boebel ... ... diesem Tage eine grössere Wichtigkeit als zum Bratenessen bei; sie sagen: Prenez bien garde au lendemain de saint Blaise s'il est serein, car cela présage une année ...
1. Maienthau macht grüne Au. – Orakel , 497; Boebel, 94. Er scheint auch noch andere Kräfte zu besitzen. In Schottland stehen die Mädchen am 1. Mai in aller Frühe auf und sammeln Maithau, den sie über ihre Schultern ...
1. Do porzelt das Ding , warum hêsst der Dreck au Porzelan, sagte der Bauer, als er eine Vase umstiess, die in viele Stücke sprang. 2. Mancher Porzelt lieber vber Stock vnd Stein , als dass er jhm ein ...
*1. Der Sorgha ist au d' Stäge abg'heit 1 . ( Solothurn . ) – Schild , 68, 138; Sutermeister, 142; hochdeutsch bei Simrock, 9616. 1 ) Abeghein = herunterfallen. – Auch der Vorsichtige kann einen ...
Hornerts nid im Horner, so hornerts später. ( Luzern . ) ... ... kommt er später. Frz. : J'ouy le paresseux hyver lequel disoit au laboureur; je ne manqueray d'arriver au plus tard à la chandeleur. ( Leroux, I, 68. )
Ich bien au a Paterjot, sagte Hans ; Weib , koch Sauerkraut . ( Schles. ) »Dem Sauerkraute bleib' ich treu.« ( L. Börne . )
Wo kein Plätsch ist, ist au kein G'suff. ( Altingen. ) – Birlinger, 419. Wo der Tisch trocken ist, da wird nicht getrunken.
Gstrub 1 ist au Lub. – Tobler, 244. 1 ) Schlimm , schlecht, wüst. Gestrubs Wetter , en gstrubna Weg. – Auch das Unangenehme hat wieder etwas Angenehmes .
'Ne guete Zuelueger schafft au. – Sutermeister, 145. Ein guter Zuluger (in dem Sinne von Aufseher ) schafft auch. Gute Aufsicht ist von Nutzen .
* Er glaubt au nid as Zuegmües. – Sutermeister, 70. Er hält nicht viel von höflichen Umgangsformen, auch wol, um verhüllend zu sagen: Er ist ein Grobian .
... Schlegel ab ist, wil i de Stil au nohi wörfa. – Sutermeister, 96. Um ... ... umgheit, so ghei si de Gelte -n au no um. Hesch de Tüfel g'frässe, so friss de Hörner au. Hed de Tüfel de Vogel , so nähm er au 's Kefi. Das isch iez glîch, gäb de Geiss gitzlet ...
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