* Einem das Höhneisen anhängen. »Ein jeder achte seine stercke, bei ... ... vnd wercke, lass sich der demut nicht verdriessen, messe sich mit seinen eignen Füssen , vermess sich nicht mehr, denn er kan, sonst hengt man jms höneisen ...
* Se is fan de Höneraart, se tratst jümmer mit de Fööt achteruut. ( Süderdithmarschen. ) Sie kratzt nach Hühnerart immer mit den Füssen hintenaus.
1. Besser straucheln mit den Füssen als mit der Zunge . 2. Er strauchelt über ein Korn und springt über einen Stein . Holl. : Hij struikelt over eene graan korrel, en stapt over een berg heen. ( Harrebomée ...
1. Besser mit Hühneraugen auf dem Stein , als hinken mit hölzernem ... ... Harrebomée, I, 374 a . ) 2. Wer Hühneraugen an den Füssen hat, ist leicht einzuholen. Holl. : Wie met kakhielen gaat, ...
1. Mancher zerbricht mit den füssen, was er mit den Händen bawt. – Henisch, 205, 24. 2. Was zerbrochen ist, wird nicht wieder ganz. »Was solt ich mich bekümmern, was zerbrochen ist, wird nit wieder gantz werden ...
Wer oben sitzt, der lässt sich grüssen und tritt die untersten mit Füssen . – Froschm ., Ss.V b ; Petri, II, 746.
Einen Gefallenen tritt jeder mit Füssen . [Zusätze und Ergänzungen] 2. Dem Gefallenen helft Gott . ( Jüd.-deutsch. Warschau. )
* Er wird Feldbischof werden und den Segen mit den Füssen geben. (S. ⇒ Hochzeit und Seilerstochter .) Wird als Verbrecher an den Galgen kommen. Frz. : Évêque des champs (ou évêque de campagne) qui donne la ...
*1. Er hat Ameiseneier gegessen. – Frank. Führt sich unangenehm für die Nase auf. *2. Er hat Ameiseneier unter den Füssen . Er ist unruhig, kann nirgends bleiben; es ist, als ob ...
1. Der Tanzmeister hat immer einen Schritt voraus. 2. Der Tanzmeister sitzt ihm (ihr) noch in den Füssen . Um ein schulgerechtes, steifes Tanzen zu bezeichnen.
Der Pflugtreiber ist auf den Füssen höher als der Edelmann auf den Knien . – Frischbier 2 , 2934.
* Er ist ein Suchenpfennig. »Wenn ein Fürst oder grosser ... ... einen Mann truckt, so kommen dann die Suchenpfennige und trucken ihn vollend zu Füssen .« ( Luther 's Werke , III, 314. )
Auf der Reichenstrasse zu Füssen , wo sich die Bettelleute aus den Fenstern grüssen. – Gutzkow, Hohenschwangau, II, 180.
* Holdermännchen sein oder spielen. – Eiselein, 318. Geputzt , geleckt und wie aus dem Ei geschält, aber ohne Saft und Kraft , um auf eigenen Füssen zu stehen.
1. A Ei es schnell gelêt, aber nit schnell ausgebrüt. ( Nassau ... ... . ( Prov. dan., 138. ) 185. Wer Eier unter den Füssen hat, muss leise auftreten. – Simrock, 1882; Tunn., 16 ...
1. A Kü moalkat trog a Hols. ( Nordfries. ) – ... ... Eichwald, 1891. *482. Das ist eine Kuh mit guten Füssen . Von jemand, der Mittel oder Vermögen hat, etwas durchzuführen ...
1. Allein der Todt zeigt an, woran man genug muss han ... ... geschieht nach dem Volksglauben in Oberösterreich, wenn der Todte nicht mit dem Füssen voran aus dem Hause gebracht wird, in welchem Falle der ...
1. Acht Stücke sind zu Hofe wohlfeil: grosse Lügen , ... ... Petri, II, 824. 226. Zu Hoff stehet man auff schmalen Füssen . – Petri, II, 824. Böhm. : Není široké ...
1. Als der Bär 1 die Schickung begehrt, verlor er Ohren ... ... Augen und kein Haar ; nur die Klämichen siehet man ein wenig an Füssen . Darnach belecken sie Vatter und mutter so lang biss sie zu jungen ...
1. Auch der Zar stirbt, wenn seine Stunde gekommen ist. – ... ... ( Altmann VI, 486. ) – Der Zar geht auch nur auf zwei Füssen . ( V, 88. ) – Der Zar hat auch nur zwei Hoden ...
Buchempfehlung
Am Hofe des kaiserlichen Brüder Caracalla und Geta dient der angesehene Jurist Papinian als Reichshofmeister. Im Streit um die Macht tötet ein Bruder den anderen und verlangt von Papinian die Rechtfertigung seines Mordes, doch dieser beugt weder das Recht noch sich selbst und stirbt schließlich den Märtyrertod.
110 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro