1. In Wien gibt's so viel Gebäude über als unter ... ... Simrock, 11598; Körte, 6824. *8. Auch in Wien gibt's arme Leute ... ... die Residenzstadt gefallen habe. *13. Schick jn ghen Wien nach beuteltuch. – Franck, ...
Ös und eng, sagt man zu Tisch ' und Bänk '. ... ... , oes, es = ihr, eng = euch. So sagt oder erwidert in Wien derjenige, dem man in der Anrede nicht die gehörige Achtung erweist ...
1. A gute Red find a guate Statt . – Nefflen, ... ... A Red is kan Pfeil , a Forz is kan Donnerkeil . ( Wien . ) 3. An der Red' erkennt man den Thoren ...
* Er ist ganz paff. ( Wien . ) Vor Erstaunen, Entsetzen sprachlos, wie auf den Mund geschlagen sein.
1. Auch der Krebs bleibt nicht immer in Einer Schere . 2. Das sind die Krebse in Wien gewohnt, sagte die Köchin , als man ihr sagte, sie nicht so langsam zu sieden. 3. Das sind geschälte Krebse, sagte ...
* Der Berliner Mandl. Leopold Friedrich Mandl, gest. am 14. Mai 1877 zu Wien , war nicht etwa, wie sein Titel besagt, ein Berliner , sondern ein Ungar , der sehr lange in Berlin gelebt hatte. Die interessanteste ...
* Einen Krach aushalten. – Schöpf , 337. D.i. ... ... grosse Krach. So nennt das Volk den Anfang Mai 1873 in Wien erfolgten Börsenbruch. Der Ausdruck hat sich im Volksmunde rasch verbreitet und wird bei ...
*1. Des is ka Tusch. ( Wien . ) Es ist nur eine Kleinigkeit : »Des is weiter ka' tusch, wann' s zehn Guld'n g'wunnen hab'n.« ( Hügel , 168 b . ) *2. Dort hat ...
* Es ist ein wahrer Tinef. ( Wien . ) Tinef ist bei den Kartenspielern ein Durcheinander , ein Mischmasch, ein schlechtes Blatt , mit dem man nichts gewinnen kann.
* Ueber happs etwas machen. ( Wien . ) D.i. sehr oberflächlich.
Was rogli (locker) is, fallt no net. ( Wien . )
1. Der Zippel 1 hängt nach 'm Wittber 2 . ( Schles ... ... heirathen. 2. Die vier Zipf bringt man nie zusammen. ( Wien . ) Wenn etwas nicht nach Wunsch geht, so klagt man, ...
... der Karpfen im Vogelhaus. ( Wien . ) Bezieht sich auf ein Steinbild Hans Buchsbaum 's ... ... einer Nische an der Rampe der Kanzeltreppe in der St.-Stephanskirche zu Wien . (Vgl. den Artikel Städtewahrzeichen in der Illustrirten Zeitung , ...
... seiner dreissigjährigen Kerkerhaft abgeführt wurde, ward er in Wien auf der Schandbühne ausgestellt, wobei das leichtfertige Gassenpublikum die obige Namenwitzelei machte, welche sich in Wien bisjetzt als Sprichwort erhalten hat. (Vgl. Gräffer, Franciscäische Curiosa, Wien 1849, S. 9. ) ...
*1. De süt ut as 'n Spôk. (S. ⇒ ... ... ein Spuk , weiss, blass, mager. *2. He süht ut, wien Klumpen Unglücks . ( Stralsund. ) Meist im spöttisch verächtlichen ...
* He heft den Janker. – Frischbier 2 , 1789. Es jankert ihn, er verlangt nach etwas. [Zusätze und Ergänzungen] Wer zum Janker gebor'n ist, kommt sein Lebtag zu keinem Rock . ( Wien . )
Hantig und grandig. – Schöpf , 243; Schmeller, II, 209. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Hanti und granti måcht oan nit fett. – Jahresbericht vom Schotten -Gymnasium in Wien , 1861, S. 29.
* Das ist der höchste Spinat! ( Wien . ) – Karlsbader Anzeiger, 1874, Nr. 10. Das ist das höchste, darüber hinaus geht nichts mehr.
* Er cha jugsa 1 wien'a Nachtül. – Tobler, 287. 1 )In Appenzell; in andern Cantons auch: juchsa, juza, in Steiermark: juhezen.
* Einen Tschap machen. ( Wien . ) Wer jemand bestiehlt oder übervortheilt.
Buchempfehlung
In elf Briefen erzählt Peter Schlemihl die wundersame Geschichte wie er einem Mann begegnet, der ihm für viel Geld seinen Schatten abkauft. Erst als es zu spät ist, bemerkt Peter wie wichtig ihm der nutzlos geglaubte Schatten in der Gesellschaft ist. Er verliert sein Ansehen und seine Liebe trotz seines vielen Geldes. Doch Fortuna wendet sich ihm wieder zu.
56 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro