1. Das Steuern nach der That kombt viel zu spat. Aus ... ... Herrn Kreisgerichtsdirector Ottow in Landeshut . 2. Wer nicht steuern kann, möge rudern. – Altmann V, 83. *3. He stüürt ...
*1. Er fiel von der Schwere, als ob es ein Baum wäre. Lat. : Ruet ipse mole sua. *2. Nach der Schwere. Wie wir jetzt sagen: nach der Schwierigkeit . »Sie schlugen auff jn nach der schwer.« ...
* Einen Chignon haben. Für mässig betrunken sein. Bei der feierlichen ... ... die Rechte verpflanzte, trank Vater Eliesbach sich einen der nie aus der Mode kommenden Haarbeutel , sein Freund Lippold sagte: »Du hast einen Chignon ...
* Soal 'ch dör a Pfeifl kêfen? So fragt man in Lusdorf (bei Böhmisch- Friedland ) einen Pfeifenden, um ihm zu verstehen zu geben, dass sein Pfeifen nicht besonders angenehm sei und er damit aufhören möge.
1. An einem kleinen Splitter kann ein grosser Mann ersticken. Engl. : A mote may choke a man. ( Bohn II, 117. ) 2. Ein Splitter, der herausgezogen ist, schwiert nicht mehr. – Altmann VI, 392. ...
1. Dieser Weinberg ist weiss, es darf nur ein Schimmel die Bergstrasse ... ... Weinbergen, welche durch ihre Nachbarschaft oder Lage leicht durch Maifröste leiden. ( Mone, Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit, IV, 74. ) ...
1. Auch der Klügste kann irren. Böhm. : Nejmoudřejší může chybití ... ... bon chemin. ( Leroux, II, 252. ) Kroat. : Najpametnéji faleti more. ( Čelakovsky, 284. ) 2. De Klökst gifft nao. ...
*1. Er bedauert, dass er seine Kinder geschlagen und sie sind des ... ... Zustand . Diese Redensart ist eine Anspielung auf das Murren der Juden wider Mose und Aaron , die sie aus dem zwiebelreichen Gosen in die Wüste ...
* Das ist Hexenlob. Wenn die Hexen etwas loben, so geschieht es in der Absicht , dass das Lob ein Ungemach herbeiführe, was gewöhnlich durch » Beschreien « ausgedrückt wird. Lat. : Fascinantium more laudare. ( Faselius, 86. )
Er hat Ammenart, was das Kind nicht mag, das mag die Amme . Lat. : Nutricum more male.
*1. Den sollt man mit Eselsfürzen vergraben. ( Nürtingen. ) So ... ... Einem Eselsfürz' in den Weg werfen. »Damit niemand diesen Schwätzern entfliehen möge, so werfen sie ihnen grobe Eselsfürz in den Weg.« ( Grimm, III, ...
1. Er wird behandelt wie ein Hund . Frz. : Traiter quelqu'un de Turc à More. ( Lendroy, 1030. ) 2. Man muss ihn behandeln wie ein rohes Ei. ( Meiningen. ) Sehr behutsam, rücksichtsvoll, vorsichtig. ...
* Auf pfälzisch trinken. – Becker , Die Pfalz , 21. ... ... so viel sagen will, als gerade zum Durstlöschen nothwendig wäre. Lat. : More palatino bibimus ne gutta supersit, unde suam possit mutia levare sitim. ( ...
1. Entlauff dir doch selbs nit. – Franck, II, 63 b ... ... 71 b . Um scherzhaft zu sagen, dass jemand nicht zu sehr eilen möge. 2. Entleuffstu mir, du entleuffst dem hencker nicht. – ...
E äs ôfgekratzt. ( Siebenb.-sächs. ) – Frommann, V, 326. Er ist ab-, besonders mit Tode abgegangen. [Zusätze und Ergänzungen] Kratz ... ... Syrup . ( Breslau . ) Um zu sagen, dass sich jemand entfernen möge.
Lange Madamröcke bringen die Kothbesen aus der Mode .
* Er hat es blos nachgebetet. Lat. : Claudi more tenere pilam. ( Philippi, I, 84. )
Hekt mässrêt et, more gerêt et. – Schuster , 891.
*1. Einem das Bohnenlied singen. ( Schweiz. ) – Kirchhofer, ... ... sei mit ihm zu Ende , man bekümmere sich nicht mehr um ihn, er möge sich entfernen. Das Bohnenlied war eigentlich ein äusserst beissendes Gedicht über die ...
Wenn de Lutterborn löpet, sau gift et düere Tîen; bûet awer in de Helperhüsche Möle de Spennen un in 't Rad de Schwöleken, sau sint gaue Tîen. – Schambach, II, 709. Der Lutterborn (= Lauterbrunnen) ist eine Hungerquelle unweit des Dorfes ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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