... entweder auf das Innere deine Kunst verwenden, oder auf das Aeußere; d.h. entweder die Stellung eines Philosophen, oder die eines gewöhnlichen Menschen ... ... als dich selbst, merken, daß du innerlich Antheil nimmst, d.h. wünsche, daß nur das geschehe, was geschieht, und nur ...
Epiktet (um 50 n. Chr.–um 138 n. Chr.) • Biographie • Handbüchlein der stoischen Moral Von Epiktets Schüler Flavius Arrianus um 120 notierte und aus Epiktets »Diatribai« (Unterhaltungen) zusammengestellte Sammlung. Erstdruck (in lateinischer Übersetzung durch Angelus ...
Mark Aurel Mark Aurel (121 n. Chr.–180 n. Chr.) • Biographie • Meditationen Entstanden vermutlich zwischen 170 und 178 n. Chr. unter dem Titel »Tôn eis heauton biblia« (Die Bücher der ...
... 1867. • Trostschrift an seine Mutter Helvia Entstanden 41 n. Chr. Erstdruck in: Opera, herausgegeben von M. Moravus, 1. ... ... Forbiger von 1867. • Trostschrift an Polybius Entstanden wahrscheinlich 43 n. Chr. Erstdruck in: Opera, herausgegeben von ...
... Natur sich zurückwenden, um aus ihr die Grundlagen für das Handeln, d.h. für die Pflichten zu gewinnen? Nicht das Handeln ... ... entsprechend seien, und er begann einzuräumen, dass für den Weisen, d.h. für den höchst Glücklichen es doch angenehmer sei ...
Biographie Epiktet wurde um 50 n. Chr. in Hierapolis (Phrygien) geboren. Er war Sklave des Epaphroditos und ... ... »Encheiridion« (»Handbüchlein der Moral«) und ein Teil der »Diatribai«. Lektürehinweise A. F. Bonhöffer, Epiktet und die Stoa. Untersuchungen zur stoischen Philosophie, Stuttgart ...
... ihnen ein Leben nach der Natur für das höchste Gut galt, d.h. ein Leben, wo man unter Innehaltung der Tugend das erste ... ... Natur, was nach ihnen das tugendhafte, d.h. einfache Leben ist, und was sie näher dahin ... ... sich selbst. Denn Epikur bestreitet, dass die schmälste Kost, d.h. die schlechtesten Lebensmittel und Getränke, ...
... höchste Gut für den Menschen in seinem naturgemässen Leben enthalten ist, d.h. in einem Leben, was der durchaus vollkommnen und in Nichts ... ... das höchste Gut euthymian und oft auch athambian , d.h. eine von Furcht freie Seele. (§ 88.) Dies klingt ...
... : es ist in der Ordnung, sonder: es ist recht, d.h. so, als käme es von Einem, der Alles nach ... ... Deines Wesens, der über solche Dinge urtheilt, in Ruhe sein, d.h. er muss denken, dass das, was ebenso den ...
... auch kein Ziel menschlichen Strebens sein oder ein Gut d. i. ein Mittel zu diesem Ziele zu gelangen ... ... oder Böses, hinzufüge. 27. Lebe mit den Göttern! d.h. zeige ihnen, dass Deine Seele zufrieden sei mit dem, was sie ... ... endlich einmal, und gerade wenn Du recht verlassen bist, ein glücklicher Mensch, d. i. ein Mensch, ...
... aber dem Ganzen nützt, kann dem Theile nicht schädlich sein, d.h. ich darf nicht klagen über das, was von dem All ... ... dass, wenn ihnen etwas Uebles widerfährt, sie wirklich darunter leiden, d.h. dadurch schlechter werden. Beim Menschen aber muss man ...
... Todten angehören werden, und vor Allem: dass eigentlich Niemand ihm schaden, d.h. sein Inneres schlechter machen kann als es vorher gewesen. 16. ... ... dem Schmerze eng verwandt, was nur mehr auf verborgene Weise lästig wird, z.B. Schläfrigkeit, innere Gluth, Appetitlosigkeit. Drum sage ...
... schwächlichen Stoffe etwas Festes und Ewiges zu tragen? Dein Sohn ist gestorben, d.h. er ist an das Ziel gelangt, dem Alle zueilen, die du ... ... auslaufend und zwischen Gestirnen dahinführend. XXVI. (1.) Denke dir also, a Marcia, dein Vater, der so viel bei ...
... wie alles anderen Naturwidrigen zu enthalten. Unter den Gliedern, d.h. unter den Bestandtheilen des Körpers scheinen nun ... ... wählt, das Naturwidrige aber abweist, d.h. ein naturgemässes Leben. (§ 32.) Wenn in den übrigen ... ... die erste Stelle einnehmen, sondern die an zweiter Stelle proêgmena , d.h. bevorzugte genannt. Man ...
... mir zu verschlechtern scheint. Demokrit lehrt, dass die sogenannten Atome, d.h. die wegen ihrer Dichtheit untheilbaren Körper in dem unendlichen Leeren, ... ... Gleiche Schuld treffe Die, welche aus geistiger Schwäche, d.h. um der Arbeit und dem Schmerze ... ... , und wenn sie es auch wären, doch zum angenehmeren, d.h. zum besseren Leben nichts beitragen ...
... durch die Kaiserin Messalina verleumdet. 41 n. Chr. Seneca wird nach Korsika verbannt. 49 Man ... ... Verfasser von neun Tragödien: »Medea«, »Phaedra«, »Oedipus«, »Hercules« u.a. Lektürehinweis V. Soerensen, Seneca. Ein Humanist an Neros ...
... 29. Für den Leib des Menschen ist Alles indifferent, d.h. eine unterschiedslose Masse, denn er hat die Fähigkeit zu unterscheiden ... ... so ehrwürdiger erscheint diese Kraft, je mehr Du ihrem Bildungstriebe folgst, d.h. je mehr sich Alles in Dir nach dem ...
Lucius Annaeus Seneca Vom glückseligen Leben (De vita beata) ... ... (1.) Der Begriff unseres [höchsten] Gutes läßt sich auch noch anders bestimmen, d.h. der Gedanke bleibt derselbe, wird aber in andere Worte gefaßt. Gleichwie ein ...
Lucius Annaeus Seneca Trostschrift an Polybius (Ad Polybium de consolatione) ... ... Bruder voraus, daß er dir durch deine Qual schaden und dich von deinen Beschäftigungen, d.h. von den wissenschaftlichen Studien und vom Kaiser abziehen wollte? Das ist doch nicht ...
Erstes Buch 1. Von meinem Grossvater Verus weiss ich, was edle ... ... aber ist die Sache eines Mannes von starkem, unbesieglichem Geiste, wie er ihn z.B. auch in der Krankheit des Maximus an den Tag gelegt hat. – ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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