Ludwig Rubiner Aus der Einleitung zu Tolstois Tagebuch 1895–1899 Unser ... ... jene außerordentliche Wandlung vorgegangen, die ihm zum öffentlichen Bekenntnis für das Volk gegen die Autoritäten der Macht, zum Bekenntnis für die Besitzlosigkeit und zum einfachen Leben trieb; jene ...
Hugo von Hofmannsthal Die Menschen in Ibsens Dramen Eine kritische Studie ... ... , sie tun fast nichts. Sie denken übers Denken, fühlen sich fühlen und treiben Autopsychologie. Sie sind sich selbst ein schönes Deklamationsthema, obwohl sie gewiß oft sehr wirklich ...
Friedrich Schlegel Über Goethes Meister Ohne Anmaßung und ohne Geräusch, wie die Bildung ... ... belächelnde Schein von Würde und Bedeutsamkeit in dem periodischen Styl, diese scheinbaren Nachlässigkeiten und Tautologien, welche die Bedingungen so vollenden, daß sie mit dem Bedingten wieder eins werden ...
Georg Herwegh Ein Beitrag zur Kenntnis der literarischen Industrie Eine Literaturgeschichte ... ... neben dem Wuchergeiste dieser Übersetzungen großer Toten, die eine klassische Phalanx gegen die jungen Autoren bilden sollen, hervorgerufen. Wer sich noch keine gesicherte Existenz errungen hat, übersetzt; ...
Samskola Ich werde erzählen, was sich neulich in Gothenburg begeben hat. Es ... ... Es war konsequent und mutig, diesen Kindern keinen Religionsunterricht im herkömmlichen Sinn aufzuerlegen. Eine autoritative Beeinflussung an dieser empfindlichsten Stelle inneren Eigenlebens hätte alles Gerechte und Menschliche, das ...
Georg Herwegh Die Nationalisierung unserer deutschen Schriftsteller und bevorstehender Abschluß einer literarischen Epoche ... ... Freuden in die kommenden Jahre unserer Literatur. Diese wohlfeilen Ausgaben der besten deutschen Autoren bürgen mir dafür, daß die Intelligenz, der Sinn für Poesie und das Edle ...
... προελϑοντες δε το εικος αποδιδοασιν, ουτε γαρ εαυτοις ουτε αλλοις ομολογουσιν. Εγω ουν και συ μη παϑωμεν ο ... ... αι μεν γιγνονται, αι δε απολλυνται ημιν, και ουδεποτε οι αυτοι εσμεν ουδε κατα τας επιστημας, αλλα και μια εκαστη των επιστημων ταυτον πασχει – Diotima in Platons Gastmal ...
... sich aus dem Auge des Schauenden, des Autors, in das Geschaute, die dargestellten Seelenzustände, hinüberziehen und die auch das ... ... : das nennen wir die Seele des Buches, und diese Individualität, die des Autors, können wir auch allein daraus erkennen, die der dargestellten Personen nur insofern ...
Hermann Hesse, Eine Stunde hinter Mitternacht Es verlohnt sich wohl, von einem ... ... kommt viel Abstraktes in das Buch. Es ist eine gewisse Sonntagssprache darin, und der Autor scheint noch wenig Sonntage gefühlt zu haben: zu neu und unbenützt erweist sich ...
Georg Weerth Das Blumenfest der englischen Arbeiter Die alte Turmglocke rief eben ... ... links die Türen des Saales, und herein spazierten würdig und freundlich die zwei höchsten Blumenautoritäten, die zwei berühmtesten Blumenkenner und -richter der Grafschaft York. Ein Scharren, ...
Klopstock, Ode an Gott[1] Ohne Benennung des Orts ist auf einem Bogen ... ... vielleicht die meisten Leser kalt lassen möchte. Man will übrigens einige leere Gedankenspiele, verschiedene Tautologien, und gemeine Gedanken, die sehr prächtig eingekleidet sind, darinne bemerken: ...
Hugo von Hofmannsthal Blick auf den geistigen Zustand Europas Die Beschädigung aller Staaten ... ... Sinne der Berühmtheit, nicht aber im Sinne einer von ihnen ausgehenden geistigen Macht und Autorität, wie eine solche etwa noch vor zwei Jahrzehnten Ibsen und Tolstoi eignete. Ein ...
Georg Weerth Die Langeweile, der Spleen und die Seekrankheit Zufällig war ich ... ... Platen mich in die weichsten Formen zu bannen gewußt! Aber auch den neueren Autoren wandte ich mich gerne zu. Sind nicht die Gutzkowschen Dramen wahre Meisterwerke der ...
G. E. Lessings Schriften Erster Teil Vorrede So sind die ... ... Jahren nicht mehr in meiner Gewalt gewesen sei. Ob diese Versicherung unter die Autorstreiche gehörte, wird man jetzt aus dem zweiten Drucke sehen. Ich habe geändert; ...
Johann Heinrich Merck Über den Mangel des epischen Geistes in unserm lieben Vaterland ... ... viel Detail in der Darstellung ihrer Gemälde sein; überdies sei es nötig, daß der Autor in einer gewissen Stimmung sei, die dem Ganzen Farbe und Ton gäbe, wie ...
Schicksal der Handschrift Aus Italien dem Formreichen war ich in das gestaltlose Deutschland ... ... geringes Opfer von sechs Bogen Makulatur einen fruchtbaren, frisch wieder auftretenden, zuverlässigen, genügsamen Autor sich erhalten hätte. Abermals befand ich mich also in derselben Lage wie ...
Schicksal der Druckschrift Derjenige, der sich im stillen mit einem würdigen ... ... die Äußerungen meiner Freunde keineswegs von schonender Art, und es wiederholte sich dem vieljährigen Autor die Erfahrung, daß man gerade von verschenkten Exemplaren Unlust und Verdruß zu erleben ...
G. E. Lessings Schriften Dritter Teil Vorrede Ich bin eitel ... ... dritten Teil mit einem Mischmasch von Kritik und Literatur angefüllt habe, der sonst einen Autor deutscher Nation nicht übel zu kleiden pflegte. Es ist Schade, daß ich mit ...
Johann Wolfgang Goethe [Einleitung zu:] Thomas Carlyle, »Leben Schillers« Der ... ... welche eigentlich fremder Literatur gewidmet sind, finden sich nun außer den schon genannten deutschen Autoren auch Ernst Schulze, Klingemann, Franz Horn, Zacharias Werner, Graf Platen und ...
I. Über das Studium der griechischen Poesie Es springt in die ... ... Isonomie) stehn, und die schöne Kunst hat ein unveräußerliches Recht auf gesetzliche Selbständigkeit (Autonomie) . Diesem Fundamentalgesetze muß auch die herrschende Kraft, welche das Ganze der menschlichen ...
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Aristophanes hielt die Wolken für sein gelungenstes Werk und war entsprechend enttäuscht als sie bei den Dionysien des Jahres 423 v. Chr. nur den dritten Platz belegten. Ein Spottstück auf das damals neumodische, vermeintliche Wissen derer, die »die schlechtere Sache zur besseren« machen.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
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