Joseph Görres Die teutschen Volksbücher Nähere Würdigung der schönen Historien-, Wetter- und Arzneybüchlein, welche theils innerer Werth, theils Zufall, Jahrhunderte hindurch bis auf unsere Zeit erhalten hat
... auf sie gehen, als ihre besondere Anlegung deren in der Natur selbst mehr erforderte. 98 ᾽Ηβη δ᾽αμφ᾽ οχεεσσι ϑοως βαλε ... ... Schiff, oder das schnelle Schiff, höchstens das wohlberuderte schwarze Schiff. Zu verstehen von seiner Manier überhaupt. Hier und ...
... , daß es keine »Stimmungen« gibt, sondern nur aus uns heraus geschleuderte Vorgänge von Liebe und Haß, Sympathie und Antipathie. Und daß wir diese ... ... neuen Denken unserer Zeit zutage. Hier nimmt man eine Erscheinung wahr, die seit Jahrhunderten aus dem Geistesleben der Völker verschwunden zu sein ...
... gesellschaftlichen Zustände, die sich im Lauf der Jahrhunderte daraus entwickeln mußten, aufstellt? Vermutlich hätte er seinen Vorwurf ... ... den objektiven Mächten, die es bestimmen, losgetrennte und gesonderte Leben darstellen? Dann hätte ich eigentlich behauptet, sie könne gar nichts darstellen ... ... tun, weil das Individuum durch das Christentum eine größere Bedeutung erhalten und eine veränderte Stellung erlangt hatte; er wandte die Mittel des Dramas ...
... Schneppenhorsts machte auf die Anwesenden starken Eindruck. Ich erwiderte jedoch, daß ich die Richtigkeit seiner Angaben nicht nachprüfen könne, daß mir ... ... Proklamation der Räterepublik. Er erregte damit das Gelächter der Versammlung, und ich erwiderte, daß diese Äußerung zeige, wie fremd er noch den Verhältnissen in Bayern ...
... . Das ruhige Durchschauen durch verjährte Vorurteile; die Scharfsichtigkeit durch das verwilderte Gebüsch den graden Stamm zu erkennen; die philosophische Selbstverleugnung, zu gestehen man ... ... unendlich weit, und nach dem jetzigen Anschein zu urteilen werden auch Tausende von Jahrhunderten dem endlichen Beobachter keinen Grund an die Hand geben an jener Versicherung ...
... und die Eurythmie, die regelmäßige Verknüpfung seiner bestimmt und reich gegliederten Werke ist so kanonisch, wie etwa die Proportion des berühmten Doryphorus ... ... welche nach Verschiedenheit der Kunstarten, der Werkzeuge und der Stoffe sich in ebensoviele abgesonderte Mundarten teilt. Wenn der Künstler nur seiner hohen Sendung würdig, wenn ...
Ludwig Rubiner Nach Friedensschluß Danach wird ein Streit kommen, schrecklicher als der Weltkrieg ... ... noch, menschenbeseitigender, menschenleugnender. Er wird viele Generationen wegwischen aus dem Gedächtnis der Kommenden; Jahrhunderte von gewesenem Leben werden von der zärtlichen Erinnerung künftiger Geschlechter ausgeschlossen sein, und ...
Ludwig Rubiner Politisierung des Theaters Es wäre zu denken, daß das Theater in ... ... bloßen Zweckmäßigkeit, die bis heute unordentlich mit Angelegenheiten der Kunst vermischt waren, reiner und gesonderter erscheinen läßt. Wie man sich heute darüber klar ist, daß die Kategorie ...
Das Unternehmen wird entschuldigt (Aus: Zur Morphologie, 1817) Wenn der zur lebhaften Beobachtung aufgeforderte Mensch mit der Natur einen Kampf zu bestehen anfängt, so fühlt er zuerst einen ungeheuern Trieb, die Gegenstände sich zu unterwerfen. Es dauert aber nicht lange, so dringen sie ...
... voraussetzten – allein – den Helden des Jahrhundertes besiegt, nicht auf Geheiß ihrer Fürsten, sondern gewissermaßen selbst gegen ... ... hierbei eines politischen Zeitungsschreibers aus dem Jahre 48, der sich wunderte, daß die allgemeine Revolution keinen großen Mann hervorgebracht habe, indes doch die ... ... Tode von Beaumont und Fletcher verdrängt wurde und er vergessen blieb, bis anderthalb Jahrhunderte später ein Schauspieler ihn wieder zu ...
... viel Anteil nehmen: es sahe nur, es staunte, es bewunderte. Daher seine Ehrerbietung für die Alten, wenn sie ihm wahrhaftig ehrwürdig ... ... lernen ihre Sprache, gehen mit Worten in 2 Minuten durch, was sie in Jahrhunderten erfunden und verstehen gelernt; lernen damit nichts ...
... in ihrem Innern als Dichter leben, und keinen abgesonderten Künstlerstand mehr bilden. Obgleich es also den Anschein haben möchte, als ... ... der Tat unendlich viel ist, und da die Adlichen und die Komödianten zwei abgesonderte Corps bilden, deren keines dem andern den Preis der Lächerlichkeit ... ... und Wahnsinn schwankend, die sichtbare Erde als einen verwilderten Garten der lüsternen Sünde, und ihr gleichsam hohles Innres ...
... Musik habe vorspielen lassen. Sie lobte dann eine der geistreichsten Schauspielerinnen, schilderte ihre Manieren, ihre schöne Kleidung, und äußerte ihre Verwunderung, daß man ... ... der nicht vom Gedränge, von üblem Geruch oder von unangenehmen Nachbaren leidet. Man foderte einmal von einem Gelehrten eine Inschrift für das ...
... ist; so erhebt er sich auch, durch die veränderte Ordnung derselben, über die Poesie. Nur selten sind die Leidenschaften, welche ... ... Wendung zu geben. Aber nicht allein die Wahl guter Wörter, und die geänderte Verbindung derselben unterscheiden den poetischen Perioden von dem prosaischen. Es ... ... Meister gebildet worden sind, deren Werke in allen Jahrhunderten Muster bleiben werden; und diesen, insofern sie teils ...
... patriarchalischen Zeit folgten, ach, die fröhlichen Jahrhunderte der Griechen. Die Götter, die damals en vogue waren, verwilderten im Himmel und die Menschen auf Erden. Unsittlich nackt thronten die Unsterblichen ... ... der Langenweile, etwas ermüdet von dem vielen Erzählen. – »Oh, Verehrteste«, erwiderte ich ihr, »ich bin ganz ...
... ungeheuren Extreme von Laster, die es jemals gebrandmarkt haben, nur veränderte Formen, nur höhere Grade einer Eigenschaft sind, die wir zuletzt ... ... Er wirft einen Blick durch das Menschengeschlecht, vergleicht Völker mit Völkern, Jahrhunderte mit Jahrhunderten und findet, wie sklavisch die größere Masse des Volks an ...
... diesem barbarischen Nachlaß der ältern und mittlern Jahrhunderte gegeben! Wie unschädlich, ja wie nützlich hat er oft gemacht ... ... weckte jene zum Leben, was lockte diese heraus? Welche Zustände durchwanderte der Mensch, bis er von jenem Äußersten zu diesem Äußersten, ... ... Adolf mußte den Bruch dieses Friedens rächen, ein neuer allgemeiner Friede ihn auf Jahrhunderte begründen. Städte mußten sich in ...
... und schnell erhebt sich das mit so großem Fleiß Geförderte auf die höchste Stelle. Schwer verweilt sich's im Vollkommenen, und was ... ... zunehmenden Bekanntschaften, seines wachsenden Einflusses mit Vergnügen. Kardinal Albani Über alles förderte ihn das Glück, ein Hausgenosse des Kardinal Albani geworden zu ... ... er bemühte sich darum. Am meisten aber förderte ihn das im stillen mit großem Fleiß ausgearbeitete Dokument ...
... von uns abgetan, und sie mit anderen Dualismen bei den hinter uns liegenden Jahrhunderten liegenlassen. Es schwebt in der Tat über jedem Ding, über jedem Ereignis ... ... wechselnde Spiel der Stimmungen in die Zuschauer zu schicken wie mit unzähligen befiederten Pfeilen, deren jeder das Mark ritzt und seinen Zaubersaft in ...
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