... Die hohe, oder krummer Täuschung Ersteig und so mich selbst Umschreibend, hinaus Mich lebe, darüber ... ... ursprünglich pfadlosen aufwärtswachsenden Erde. Sein Bild ist deswegen an Stellen der Natur, wo das Gestade reich an Felsen und Grotten ist, besonders an Orten, wo ursprünglich der Strom die Kette der Gebirge verlassen und ihre Richtung quer durchreißen ...
... lachende Augen; sie trippelte im Gehen, wo die andere schwebte, und schwatzte, wo die andere eine Konversation führte; ... ... den der Dichter gesehen hat. So wäre sie die vollendete Schauspielerin des Naturalismus. Sie könnte tote Schlagworte beleben ... ... an; aber die Individualität, als Form unterdrückt, kehrt als Geist wieder, und so spielt die Duse nicht bloß die realistische Wirklichkeit, sondern ...
... höherer Sprache angebracht werden, wie bei der Vermählung der Psyche von Raffael, wo unter den Hauptgemälden rings an den Wänden besondere kleinere Felder angebracht sind, ... ... dem Schwert in der einen und der Waage in der andern Hand darstellt, so ist nichts dem wahren Begriff des Schönen ...
... City, die sonst im Gefühl ihres weltbeherrschenden Einflusses so stolz durch Lombard und Threadneedle Street marschieren, die Hände in den Schoß ... ... regulären Verkehrs erschöpft waren und jene düstern Arbeitermassen von Lancashire und Yorkshire aufs neue so drohend emporfuhren, als wollten sie mit einem Schlage das morsche ... ... und eine Steigerung der Arbeitslöhne schon wieder so weit beruhigt war, daß alle ideologischen Gründe an der ...
... die architektonische Schönheit gemacht ist, so sehen wir gerade so viel von der Menschheit (als Erscheinung) ... ... übergeben mußte, so durfte doch die Befriedigung eines so dringenden Bedürfnisses, wo es sein und seines ... ... werden, welche Widerstand nötig macht, so ist sie da, wo keine solche Gewalt zu bekämpfen ist, ...
... und leicht ins Erhabene über. So wie die Imagination ihre Freiheit verliert, so macht die Vernunft die ... ... wir sie hingegen ästhetisch , so betrachten wir sie aus einem Standpunkt, wo sich uns weniger ihre ... ... Dichter es dennoch erwählen müßte, so wird er wohl tun, es so zu behandeln, daß nicht sowohl ...
... sichern, auf den nächsten und ferneren Höhen so Schlösser als befestigte Städte erbauten, so bleibt das Volk immer in kriegerischer ... ... diese Sprache des Volkes genauer, so erscheint sie in ursprünglicher Eigentümlichkeit, von jener im Grunde verschieden und in ... ... offenbar wird. Um nun von meinem Verhältnis zu dieser Literatur zu reden, so muß ich vorerst gestehen, ...
... worden. Daß wir einander heute so gar nicht verstehen, daß ich zu Ihnen minder leicht über einen Dichter ... ... Ihnen unter all dem ermüdenden Geschwätz von Individualität, Stil, Gesinnung, Stimmung und so fort nicht das Bewußtsein dafür abhanden gekommen ist, daß das Material ... ... Kunst erkauft. Aber die Wege sind so weit, ihre unaufhörlichen Erlebnisse zehren einander so unerbittlich auf, daß die Sinnlosigkeit ...
... studiert, befindet sich auf dem Markte, wo alle Nationen ihre Waren anbieten, er spielt den Dolmetscher, indem er sich selbst bereichert. Und so ist jeder Übersetzer anzusehen, daß er sich als Vermittler dieses allgemein-geistigen ... ... Geschäft macht. Denn was man auch von der Unzulänglichkeit des Übersetzens sagen mag, so ist und bleibt es doch eines ...
... ein, daß eine Schichte über dieser Atmosphäre ich gerade so viel und so wenig gelte als die ... ... rate ich auf einen Gedanken. »Wo kein Toter begraben liegt, wo kein Auferstehen sein wird«, redet ... ... auch nicht einmal ähnelt, wird mich die Wirklichkeit um so entzückender, um so majestätischer überraschen. Sollten meine ...
... eine fremde Ideenreihe zu verpflanzen, so viel Kunst in so wenigem Aufwand, in so einfacher Hülle so viel Reichtum zu verbergen. Hr. ... ... einer solchen ganz eigentümlichen Lage, die zwar weder so streng individuell, noch so sehr Ausnahme ist, als ein Heautontimorumenos des ...
... denken, daß in Goethes stilles Studierzimmer, wo keine geistige Regung ungehört blieb, im gleichen Zeitraum jener beständige Schrei der ... ... Wort, das Um und Auf der Rationalisten und des Philisters; hierin ist er so weit als möglich entfernt von dem andern großen Schauspieler-Dichter, von Molière; so weit als möglich auch von Nestroy, der ein gewaltiger und gefährlicher ...
... dem Größten, auch viele andere sich so schön und stark behaupten, daß jeder an seiner Stelle für den Augenblick alle übrigen werde aufzuwiegen scheinen. So schien uns, es wäre niemals politisch-sittlicher gedacht worden als von Georg ... ... niemand seit Platons Mythen, habe ein so nettes von Verstand und Anmut glänzendes Stück Philosophie hervorgebracht wie Kleists ...
... fassen ist und wie viele Stufen hinauf und hinunter führen, so wird man nicht allein die Entstehung einer sogenannten poetischen Philosophie und einer philosophischen ... ... willkürlich eingeschrieben, sondern ihnen durch Ohr und Auge abgewonnen wurden; er reiht sie so aneinander, daß sie sich ... ... sie uns auch nie ein: So ist es! ab, sondern höchstens ein: So kann es sein! und ...
... die wir es umwohnen. Denn ihn trugen, so war es bestimmt, vom fernen Rhein zu uns her die ... ... . Die Nation hat im Geistigen nicht einerlei Sprache, so hat sie keinerlei. Ihr fehlt aber- und abermals der Seelenmittelpunkt, so liegt sie da, ihres eigenen Daseins nicht mächtig und ...
... wird, am wenigsten in einer so verworrenen Zeit, wie die unsrige, wo das Drama durchaus, wenn ... ... auch morden und rauben müssen, und wenn er mich so verstand, so hatte er alle Ursache, darauf zu bestehen, ... ... Chiffre von Geisterhand, die sich nur darum so farbig-bunt, so neckisch-verzogen um die geheimnisvolle Schrift ...
... Ding, diese lebendige Hand. Die mit so funkelnden Träumen die Stirn mir umflocht, und die, wehe, Süßeste ... ... ebrezza devesi corrompere«, aus Lust wird Leid, aus Blumen Moder und Staub. So schließt mit dem Jammer des Psalmisten, was mit der ... ... sind, aber alle ihre Gedanken sind es. Diese Dichterseele ist so erfüllt mit den faszinierenden Abenteuern der Vergangenheit, ...
... oder bin ich bloß darum auf meine Freyheit so eyfersüchtig, um die Schadenfreude einer blonden Heloise desto völliger zu machen: wer ... ... noch genüssen läßt? Gehört denn nicht zu moralischen Predigten und verliebten Spitzfindigkeiten so gut eine fruchtbare und unerschöpfliche Einbildungskraft als zu Situationen? Ist es endlich ...
... fühlte den Widerstand in seiner Seele, daß ich weiterschweife von einem zum andern wo er das Gegebene anschaute ... ... ; freilich sei alles namenlos bedingt und verhäkelt, aber zugleich doch so frei, so erfüllt und begnadet: wie schließlich der Geist alles zusammenhalte in ... ... nie das Gleichgewicht der schönen Menschheit so rein erkannt, hättest du es nicht so sehr verloren gehabt.« Richter trat ...
... will und sollja dieses Dasein aufheben. So kann ein zweideutiges Verhältnis entstehen, ein schlaffes und trübes Haben und Nichthaben. ... ... mehr, als sie sie erleuchten, die Handlung hat sich zur Begebenheit erniedrigt. Wo ist eine Offenbarung des Höchsten? Ebendort, wo Wirklichkeit ist, antwortet die ...
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