... Ideale, denen die. Gesellschaft scheinbar folgt, um unter ihren Fahnen um so ungestörter sich zerfleischen zu können, Kirchenlehre, Vornehmheit, Besitz, Familienehre – und ... ... Preis des Lebens. Und das Leben, das einfache, wirkliche, kleine, doch so wundersame Weiterleben auf dieser Erde erscheint schließlich als ...
... » Hyperion« sein letztes Lied gedichtet, zünden die großen Worte desselben noch so mächtig in den jugendlichen Gemütern, als ob sie erst gestern gesprochen worden ... ... Welt, wie Fremdlinge im eigenen Hause; sie sind so recht wie der Dulder Ulyß, da er in Bettlersgestalt ...
Lovis Corinth Das Leben Walter Leistikows * Ein Stück Berliner Kulturgeschichte Mit ... ... allen kunstpolitischen Bewegungen beteiligt und ebenfalls ein reges Interesse für die zeitgenössische Literatur gehabt. So wurde es fast notwendig, daß alles, was von jener Zeit etwa 1886 an ...
... inneren Angelegenheiten; als ein Domestikenvergnügen, wenn man so sagen will. Wir hören Syllogismen und Wasserfälle von Phrasen, die den Kern ... ... , Lupe und Gelehrtenzopf hinter der »Seele« her (die nicht mehr existiert). So jemand sein sollte, der Seele hat, das ist seine Sache. ...
... sie auch in unsern Tagen für nichts so Entsetzliches zu halten. Das Wort »Ideal« hat schon ... ... wohl etwas Schönes um die Freiheit, aber sie kann nicht so leicht eingeführt werden auf dieser Welt. Die Freiheit ist ein Ideal!« Ein ... ... man das Unglück von tausend Jünglingen zu danken. Ihr habt den edlen Champagner so lange gepfropft, bis er die ...
... , oder vielmehr, da der Mensch so lange frei ist, bis er einem deutschen Professor unter die Hände gerät, ... ... die Schüler, recht bald fühlen zu lassen, daß sie zunächst seine, und so gradatim immer wieder die Sklaven eines Höheren sind bis in ... ... und wichtig tut, kann wahrhaftig nicht besser charakterisiert werden. Ja, so sind die Leute, welche das Elend ...
... wird in der Literatur immer zunächst zum kritischen Messer. So war denn in den Tagen nach der Juliumwälzung die ... ... aber doch seine sämtlichen lyrischen Gegner und Rivalen nicht hinaufreichten. Was diese Leute so sehr an Heines Gedichten tadeln, den unversöhnenden Schluß, wie sie so unausstehlich sich ausdrücken, so mögen sie versichert sein, daß Heine denselben gar leicht einen sentimentalen ...
... in ihren Grenzen durchaus berechtigte Qualität ist, so sollte man ruhig auch allen anderen Funktionen des Theaters, die außerhalb der ... ... Werken fürs Theater denkbar, die auch die Aktualität symbolisch und allgemein bedeutend machten. So etwas, wie es schon Stücke gibt, die die reine Sondererscheinung des phantastischen ...
... werden euerem Herzen viel, aber nie so viel verzeihen, daß ihr ungestraft einer so trostlosen Anarchie der Form, wie ... ... Auflösung, das Buch könnte mit dem ersten Kapitel so gut schließen, wie mit dem letzten. Vetter Michel ist ... ... , als im Dialoge, den Herr Ludwig Tieck zu ihrem Verderben so im Übermaß in die deutsche Novellistik ...
... und verschiedenen Verkehrsformen, Produktionsformen, Lebensformen – so neigt sich der Kapitalismus unseres Kulturkreises seinem Ende zu unter dem heutigen Willen ... ... leben auf dem Riesenberge des Kapitalismus, und diese Kultur, um deren Verlust man so zittert, ist eine Parasitenkultur. Sie ist leer. Tragt ihren ... ... Anbeginn an, ganz real im Gesamtsinne beherrscht, um so mehr Kraft und Raum hat sein Leben. Es ist ...
... aufständischen Bauern aber, skorbutmäulige, ausgehungerte, ausgesogene Kreaturen, die sich gar nicht so sehr gegen die Ablässe, als gegen die ganze Kutten-und Junkerwirtschaft zugleich ... ... seinen Streit gegen das »geistlose Fleisch von Wittenberg«, wie er Luther nannte, so prinzipiell führte, wie nur etwa Bakunin seinen Kampf gegen das ...
... da ist und vorgeht, glauben wir, müsse so sein und geschehen; aber gerade deshalb geraten wir auf Irrwege, weil wir ... ... vorigen Jahrhunderts zuerst angeregt und verbreitet hat. An diesen Mann, dem ich so viel verdanke, werd ich oft erinnert; auch fällt er mir ein, ...
Friedrich Hölderlin Wechsel der Töne Löst sich nicht die idealische Katastrophe, dadurch, ... ... , das tragische mit dem Tone seiner Katastrophe, das lyrische mit sich selber auf, so daß das lyrische Ende ein naividealisches, das tragische ein naivheroisches, das epische ein ...
... nicht in allen Umständen zusagt, so strebt er ins Geheimnis zurück, sucht höhere Ableitung dessen, was ihm erscheint ... ... Poesie Dryaden und Hamadryaden schafft, über denen höhere Götter ihr Wesen treiben, so erzeugt die Theologie Dämonen, die sie so lange einander unterordnet, bis sie zuletzt sämtlich von einem Gotte ...
... Weltkrieges sehr wesentlich beeinflußt hat. Die deutschen Bolschewiki finden sein Programm »gutbürgerlich«, so wie man von einem gutbürgerlichen Mittagstisch spricht. Sie vergessen aber, daß dieses ... ... Sache für Völker, die sich das leisten können. Deutschland war niemals als Nation so weit durchgebildet, daß breite Volksschichten reif waren für die Internationale ...
Klabund Offener Brief an Kaiser Wilhelm II. Majestät! Mehr als Sie ... ... Erwählten zu verhandeln. Denn darauf kommt es an: eine Basis zu finden, wo Mensch zum Menschen sprechen kann. Nicht: Fürst zum Untertanen. Nicht: Herr zum ...
... und dem Willen mit zu bilden hilft. So gering unter den Dichtern die Sachlichkeit des Gemeinschaftszieles auftritt – die Produktionsmittel der Erde in die Hände der Produzierenden! –, so groß ist dagegen ihre Sachlichkeit auf allen geistigen, moralischen und Willenswegen der ... ... Arbeit für das Gemeinschaftsziel. Aber wie lange Zeit verging, bis die deutschen Dichter so weit kamen, sich zu entscheiden! ...
... du sein, dir kannst du nicht entfliehen, So sagten schon Sibyllen, so Propheten; Und keine Zeit und keine Macht ... ... eigentlich zu tun sei, und so wählte Sokrates den Giftbecher, weil ihm ziemte zu sterben. Allein Tyche ... ... , vom Fliehen kehrt er wieder, Da wird ein Wohl im Weh, so süß und bang. ...
Friedrich Hölderlin Mischung der Dichtarten Der tragische Dichter tut wohl, den ... ... lyrischen. Denn wenn schon die Vollendung von allen ein vermischter Ausdruck von allen ist, so ist doch eine der drei Seiten in jedem die hervorstechendste.
... bei aller ihrer Feinheit, gleichwohl noch Wahrheit geblieben sind; so ist sein Geschmack so gewiß, so vielseitig und ausgebreitet, daß er sich auf jede Denkart einzulassen ... ... Untersuchung einige Schritte weitergegangen ist; so hat er sich doch demjenigen hohen Grade der Gewißheit nicht genung genähert, ...
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»Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit gewährte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe.« B.v.S.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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