... kann es uns nur als Schöpfer (d.i. als Selbsturheber seines Zustandes) sein. Er soll nicht ... ... eine Bildung sein, die zu seinem Vorteile spricht, d.i. die eine seiner Bestimmung gemäße Empfindungsart, eine moralische Festigkeit, ausdrückt. ... ... sich in allem dreierlei Verhältnisse denken, in welchen der Mensch zu sich selbst, d.i. sein sinnlicher Teil zu seinem vernünftigen, stehen kann ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... gut wie ein Stück aus dem »Anton Reiser«? daß wir dem Thümmel und dem H.P. Sturz ihren Platz verkümmert, von Goethes Freunden späterhin den Knebel und den ...
... ein andrer handelt: Im Leben ist's bald hin-, bald widerfällig, Es ist ein Tand und wird so ... ... Teil durch Wankelmut und Willkür gefährdet werde. Αναγκη, Nötigung Da ist's denn wieder, wie die Sterne wollten: Bedingung und Gesetz; und ...
Hugo von Hofmannsthal Rede auf Grillparzer Für die deutsche Grillparzer-Gedenkfeier zu Hannover, ... ... Geige stümpernden Sonderlings, oder auch gar mit denen der verlöschenden Seherin Libussa, so sei's; es ist kein Zufall, wie ein großer Dichter zuletzt sich der Erinnerung des ...
Karl Philipp Moritz Das Edelste in der Natur Was gibt es Edleres und ... ... Wer kann sie fassen, wer kann sie lieben als der Geist des Menschen? O hier ist eine Goldgrube, reicher als alle Berge von Peru. – Hier bildet ...
... Ich kann mich nicht erklären, was das heißt, aber ich fühl's, und berufe mich der Kürze halben auf Homer und Sophokles und Theokrit, die haben's mich fühlen gelehrt. Nun sag ich geschwind ... ... Menschen nach, nur in kolossalischer Größe; darin liegt's, daß wir unsre Brüder verkennen; und dann ...
... vergibt dir wohl dieses verklärte Vater-Gesicht : O! rief ich aus, großes, unsterbliches Wesen, was du auch bist, ... ... einmal helle in meinem Kopf, und mit dem Licht stieg unüberwindliche Schamröte auf. O! rief ich lauter und lauter, Ich verstehe, ich verstehe! Unsterbliches Wesen, O vergib, vergib mir; ich fasse deinen gütigen Verweis! ...
Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, ... ... Freiheit vorausgesetzt, seiner Möglichkeit nach ein doppeltes: Nach dem Gesetze der Notwendigkeit d.i. der Natur, und nach dem Gesetze der Freiheit. Unter dem Notwendigen ...
Georg Weerth Die Armen in der Senne Von den Höhen des Teutoburger Waldes ... ... die altsassischen Wälder, in denen wir noch am Morgen einen der größten Hirsche ventre à terre vorüberrennen sahen – vor uns dehnte sich die Ebene mit ihrem rotblühenden Heidekraut ...
... Stunde lang mit dem Ausgeben.‹ – O dear me!« schrie der Irländer da plötzlich, denn eben legte ihm der ... ... Himmel wiedersehen‹ – und durchfuhr mit dem Messer ihren Hals. – ›O mein geliebter Tom!‹ rief sie und stürzte zusammen. Ich ging meines ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... Daemon fuerit? respondebitur – – Saturnius, quoniam intentionem mentis quotidie mirum in modum abstrahebat à corpore – Non prouocabat vnquam, quia non Martius ; sed saepe ab actionibus ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... , mein Freund: ein Mann kann weder gelobt noch herabgesetzt werden«, »my friend, a man can neither be praised nor insulted«. Es scheint mir, wenn die Deutschen ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... und Gewerbe neben Auszügen glorreicher Regimentsgeschichten; der Raimund und der Nestroy neben dem Abraham à Santa Clara; das geistige Vermächtnis des Nikolaus Cusanus, Abtes zu Brixen, neben ...
Hugo von Hofmannsthal Algernon Charles Swinburne Das moralische England besitzt eine Gruppe von ... ... in der Manier der Humanisten oder ein Abenteuer aus dem »Livre des grandes merveilles d'amour« ... In diesen wunderlichen Wahlen liegt nicht Spielerei, sondern ein souveränes ...
Johann Wolfgang Goethe »Propyläen« Eine periodische Schrift, herausgegeben von Goethe Ersten ... ... und Genie darstellen, eine leichte Erscheinung ist, so werden die Nachkommenden gereizt, sich's leicht zu machen und auf den Schein zu arbeiten. So verliert die ...
... Stammverse zurückgelassen. »Vive la République!« – »A bas les Tyrans!« – »Vive la Pologne!« – »Vive la Suisse ... ... dem früher der Marschall Soult blickte, las man außerdem noch die Worte »Traitre à la patrie«. So hatte das Volk in seinem Enthusiasmus doch noch immer ...
Franz Grillparzer [Friedrich der Große und Lessing] [Ein Gespräch im Elysium] ... ... nicht aus Egmont einen Lebemenschen gemacht und aus dem Tyrannen Alba einen ganz plausibeln homme d'état? Ist in der Iphigenie eine Spur von dem heroischen Zeitalter in dem ...
Johann Wolfgang Goethe Von deutscher Baukunst. 1823 Einen großen Reiz muß die Bauart ... ... Baukunst erbaut, uns beim Anblick so viel Vergnügen gewähren.« François Blondel, »Cours d'Architecture«. Cinquième partie. Livre V. Chap. XVI. XVII. Erinnern dürfen ...
Johann Wolfgang Goethe [Ein Wort für junge Dichter] Unser Meister ist derjenige, ... ... halte sich ans fortschreitende Leben und prüfe sich bei Gelegenheiten; denn da beweist sich's im Augenblick, ob wir lebendig sind, und bei späterer Betrachtung, ob wir ...
... sagte: »Après tout, le suicide calme, c'est la seule chose bien aristocratique qui nous reste.« Das könnte fast ... ... für seine Rechnung spiele, und deklamiert den Vers des Ödipus: ϑανειν μ᾽ ανωγε ουγγαμος, μητηρ, πατηρ. Weib und Mutter und Vater heißen ...
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