Oskar Panizza Christus in psicho-patologischer Beleuchtung Welcher Leute Kind er gewesen, scheint ... ... bei Thomas Münzer, bei Hans Böhm, bei Luther, bei den Wiedertäufern u.a. – und wir finden es schließlich bei den visionären Epileptikern in den Irrenanstalten, ...
Martin Luther Wider das Bapstum zu Rom vom Teuffel gestifft Der aller Hellischt ... ... Paulus zu straffen hette, da sind des Römischen stuels Cardinel und gesind, Hermaphroditen, a parte ante viri, a parte post mulieres, gantz rein, dürffen keiner vermanung, Und wie der Poet ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... Daemon fuerit? respondebitur – – Saturnius, quoniam intentionem mentis quotidie mirum in modum abstrahebat à corpore – Non prouocabat vnquam, quia non Martius ; sed saepe ab actionibus ...
... . Insonderheit sind Shakespeare, Aristoteles, Voltaire u.a. hin und wieder in ein Licht gestellt worden, in das sie bisher ... ... in einerlei Gattung der Wissenschaften arbeiteten, mit ihm. Von Mendelssohn, Ramler u.a. ist schon geredet. Kleist war sein Freund, der Biedergeschmack seiner Gedichte ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... , mein Freund: ein Mann kann weder gelobt noch herabgesetzt werden«, »my friend, a man can neither be praised nor insulted«. Es scheint mir, wenn die Deutschen ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... und Gewerbe neben Auszügen glorreicher Regimentsgeschichten; der Raimund und der Nestroy neben dem Abraham à Santa Clara; das geistige Vermächtnis des Nikolaus Cusanus, Abtes zu Brixen, neben ...
... Stammverse zurückgelassen. »Vive la République!« – »A bas les Tyrans!« – »Vive la Pologne!« – »Vive la Suisse ... ... dem früher der Marschall Soult blickte, las man außerdem noch die Worte »Traitre à la patrie«. So hatte das Volk in seinem Enthusiasmus doch noch immer ...
Hugo von Hofmannsthal [Zürcher Rede auf Beethoven] Der gerade Weg zu Beethoven ... ... dann zu Beethoven oder über Beethoven hinweg mit den Worten: »C'est Beethoven qui a introduit la littérature dans la musique.« – Wirklich? sollen wir – wenn dies ...
Ludwig Rubiner Aus der Einleitung zu Tolstois Tagebuch 1895–1899 Unser ... ... hier einen winzigen Bruchteil der Arbeit, die das Tagebuch einleiten soll. F.P. Lew Nikolajewitsch Tolstoi war siebenundfünfzig Jahre alt, als er diese Tagebücher ...
... überflüssig? Selm. Das meiste z.E. von den poetischen Theorien, die wir haben. Werth. Wenn ... ... daß sie von jedem zu kühlen Lüftchen hinwelkt. Ein solches Lüftchen ist z.E. jedes unedle, unschickliche, oder auch nur übelgestellte Wort. Der Wohlklang ...
Hugo von Hofmannsthal Von einem kleinen Wiener Buch 1 Es sind ... ... zu spielen, hat einen leisen individuellen Ton. Er ist ein Dichter, d.h. ein Mensch, der arrangiertes Leben liebt, sich nach allem vergangenen und verlorenen, ...
... , which in the chaos of phenomena has discovered a hidden Kosmos, or the reflex of that Logos . Call that Power the Father, or call it a Person, and you neither gain nor lose anything, for these ... ... maintain is, that if we ever speak of a Logos and of logoi , and understand clearly ...
... Weise auszufüllen. 1. Durch religiose Gesinnungen: a) christliche, pietistische und katholische; b ... ... heidnische, der Schicksalsbegriff; c) romantische, schlossen sich an a an. 2. Durch Kunstgegenstände und Gesinnungen: a) heidnische; b) christliche. Die letztern nehmen überhand. Poesie ...
Johann Joachim Winckelmann Erinnerung über die Betrachtung der Werke der Kunst Willst du ... ... ersten Grunde zeigt. Nachmachen ohne zu denken ist: eine Madonna vom Maratta, einen h. Joseph vom Barocci und andere Figuren anderswo nehmen und ein Ganzes machen, wie ...
... ideal bestimmend, reflektiert, mehr aus dem Ganzen, als individuell ist, p.p. im zweiten aus Leidenschaft und den Individuen hervorgegangen ist. ... ... nun bis zur wirklichen Äußerung ergriffen, durch diese Äußerung die Hauptteile p.p., bis das ursprünglich Trennende zu seiner völligen Äußerung ...
Gotthold Ephraim Lessing Selbstbetrachtungen und Einfälle Ich bin nicht gelehrt – ich habe ... ... sanitatem remedia? Nimirum et Regem et ipsius vitia mors saltem de medio tollet, poteruntque a successoris indole sperari meliora. At labem corrupti senatus non unius cujusque mors eluit, ...
... Man spricht nicht selten von einer gewissen Kunstgesinnung, wofür L'art pour l'art das Schlagwort ist und die man mit lebhaftem ... ... die Deklamation um der Deklamation willen. Es gibt ein gewisses L'art pour l'art der Politik, das viele Übel verschuldet hat; ...
Georg Herwegh Der Mangel politischer Bildung bei den deutschen Literaten Man kann einen ... ... müssen, führt den Titel: » Hegel und die christliche Freiheit «. Von F. A. Maerker. – Christliche Freiheit ; Es ist wahr, das Christentum predigt die ...
Friedrich Schlegel Über die Unverständlichkeit Einige Gegenstände des menschlichen Nachdenkens reizen, weil es ... ... die »Lucinde« unschuldig, die »Genoveva« protestantisch und die didaktischen »Elegien« von A.W. Schlegel fast gar zu leicht und durchsichtig finden. Es wird sich auch ...
Haller, Opuscula anatomica Göttingen. Opuscula sua anatomica de respiratione, de ... ... die Titel anzuführen begnügen, 1) de musculis diaphragmatis. 2) De respiratione experimenta anatomica P. I. 3) Pars II. s. vindiciae. 4) Pars III. seu ...
Buchempfehlung
»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro