Hugo Ball An unsere Freunde und Kameraden Schon vernimmt man das Wort ... ... genug von uns und von euch, Kameraden, genannt werden können. Männer wie Dr. R. Grelling, Konsul Dr. Hans Schlieben, Prof. F. W. Förster, Dr ...
Georg Herwegh Die Literatur im Jahre 1840 Ein neues Dezennium ! Viel schwüle ... ... des Herzens und der Vernunft – ich finde die Grundsätze fluchwürdig, aus denen ihn z. B. Menzel angefochten; aber Goethe war kalt, indifferent, er ...
Martin Luther Ein Sendbrief vom Dolmetschen Wenczeslaus Linck allen Christglaubigenn Gottes gnad und ... ... solchs die papisten nicht dürffen leren. War ists. Dise vier buchstaben s o l a stehen nicht drinnen, welche buchstaben die Eselsköpff ansehen, wie die kue ein new ...
Georg Herwegh Eine demokratische Verirrung Es ist gefährlich, unsern jungen Dichtern zuzurufen, ... ... behält und sie in genialen Formen wiederzugeben versteht. Was wollten wir Tendenzsüchtigen sonst z.B. mit einem Shakespeare anfangen, dessen dramatische Dichtungen unvergängliche Lehren abwerfen für ...
Johann Wolfgang Goethe Über Laokoon Inhalt Kunst- und Naturwerke sind unaussprechlich – ... ... der Fall ist, wo Streben und Leiden in einem Augenblick vereinigt sind. So würde z.B. Eurydike, die im Moment, da sie mit gesammelten Blumen fröhlich über ...
Friedrich Hebbel Das Komma im Frack Demjenigen, welcher der Literatur und der Kunst ... ... in seinem Sinne behandelt und dadurch zerstört, wenigstens verrückt und verunstaltet werden. Es wimmelt z.B. auf unseren Gemälde-Ausstellungen nicht bloß an allen Ecken und Enden von ...
Friedrich Hebbel Das deutsche Theater Wer über das deutsche Theater ein ernstes Wort ... ... und lassen es ununtersucht, ob die Kirche durch Zwangsmaßregeln, wie es in evangelischen Ländern z.B. die gebotenen Sonntagsfeiern sind, die ungeheure Kluft, die sich zwischen Glauben ...
... Kunstwerks aus. Wenn der Borghesische Fechter z.B. auch außer sich selbst noch etwas bedeuten sollte, so würden wir ... ... Grenzen treten, sind sie schön. Überschreiten sie aber diese Grenzen, wie z.B. die Figur, welche die Gerechtigkeit mit verbundenen Augen, dem Schwert ...
... es uns nur als Schöpfer (d.i. als Selbsturheber seines Zustandes) sein. Er soll nicht bloß ... ... Bildung sein, die zu seinem Vorteile spricht, d.i. die eine seiner Bestimmung gemäße Empfindungsart, eine moralische Festigkeit, ausdrückt. Diese ... ... in allem dreierlei Verhältnisse denken, in welchen der Mensch zu sich selbst, d.i. sein sinnlicher Teil zu seinem vernünftigen, stehen kann. ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... wie ein Stück aus dem »Anton Reiser«? daß wir dem Thümmel und dem H.P. Sturz ihren Platz verkümmert, von Goethes Freunden späterhin den Knebel und den Zelter ...
Friedrich Hebbel Über den Stil des Dramas Der Dialog ist leicht! Der Dialog ... ... oder vorgreifend, eingetreten oder gar, daß die ganze Arbeit, nach irgendeiner Seite hin, z.B. sehr oft, wo die gespenstisch-abstrakte Vorsilbe un sich aufdringt, ...
... ohne die erstere gar nicht erreicht werden kann. Soll ein Lehrer dich z.B. zu den geringen Fähigkeiten seiner Schüler herablassen, so muß ... ... aus dieser Herablassung für die Bildung seines eignen Geistes Vorteil ziehen und durch dieselbe z.B. seine Ideen mehr verdeutlichen, seine Denkkraft zu neuer ...
Französisches Project einer nützlichen, bewährten und neuen Einpfropfung. Übersetzt nach verjüngtem Maaßstab. ... ... zu haben sind unter der Rubrick: Inoculation du bon sens. à Londres, MDCCLXI. Fünf Bogen in klein Octav. 1 ...
... ineinander. Welches Leben, welche Bewegung findet sich z.B. in dem lieblichen »Mondscheingemälde« S. 85. Der Vollmond ... ... und durch eine kunstreiche Eurhythmie in Anordnung derselben zu bewirken sind. Wer erfährt z.B. bei folgendem kurzen Lied nicht etwas dem Eindruck Analoges, den etwa ...
Franz Grillparzer [Über das Wesen des Drama] Das Wesen des Drama ist, ... ... vorausgesetzt, seiner Möglichkeit nach ein doppeltes: Nach dem Gesetze der Notwendigkeit d.i. der Natur, und nach dem Gesetze der Freiheit. Unter dem Notwendigen wird ...
Georg Weerth Die Armen in der Senne Von den Höhen des Teutoburger Waldes ... ... die altsassischen Wälder, in denen wir noch am Morgen einen der größten Hirsche ventre à terre vorüberrennen sahen – vor uns dehnte sich die Ebene mit ihrem rotblühenden Heidekraut ...
... cerebri motibus congruis disiunctae sunt 1 . Quiescit a munere suo externo, vti Conditor ab opificio suo quieuit; attamen pergit operari ... ... medias causas mens nostra minus intelligit. Si mihi quoque liceret animorum sympathiam mutuam a geniorum vsu deriuare, fere crediderim, nostros, amice, genios ante foedus familiaritatis nostrae inuicem conspirasse. Sed a genio meo monitus litteras finio, ne mora scribendi consuetudinis ...
Martin Luther Wider das Bapstum zu Rom vom Teuffel gestifft Der aller Hellischt ... ... Paulus zu straffen hette, da sind des Römischen stuels Cardinel und gesind, Hermaphroditen, a parte ante viri, a parte post mulieres, gantz rein, dürffen keiner vermanung, Und wie der Poet ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... , mein Freund: ein Mann kann weder gelobt noch herabgesetzt werden«, »my friend, a man can neither be praised nor insulted«. Es scheint mir, wenn die Deutschen ...
Hugo von Hofmannsthal Österreichische Bibliothek Eine Ankündigung Es sind heute über hundert Jahre ... ... und Gewerbe neben Auszügen glorreicher Regimentsgeschichten; der Raimund und der Nestroy neben dem Abraham à Santa Clara; das geistige Vermächtnis des Nikolaus Cusanus, Abtes zu Brixen, neben ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro