... diese Sache ist für den oder jenen gut oder schlecht ausgegangen; Sheriff N. ist ein böser, Prediger T. ein guter Mensch; Pächter M. ... ... Herzen hege und darin hegen werde, bis der Tod es bersten macht. A.D. 1603, diesen 22. August. Phi. Chandos
... neuesten » Revue des deux mondes «, betitelt: Revue litéraire de l'Allemagne, fängt an wie Menzels Literaturgeschichte, die ihm als unser chef ... ... Entschädigung zwingt. Arago, Alexander Dumas, Viktor Hugo, George Sand, Viardot u.a. sind Mitglieder. Das erste Zeichen der Existenz ...
... Die Zivilisation ist wohltuend, aber sie trägt zu viel Zinsen. Wenn's nach der Zivilisation ginge, würde der größte Bauch prämiiert, doch scheint sich ... ... Und selbst wenn Armeen von modern funktionierenden Lokalreportern begeistert mir beistimmen, ich darf's nicht unterdrücken: Mein Entzücken über das Wahrheitsdrängeln der dreitausend Bilderbolde ...
... della Crusca Tassos Befreites Jerusalem verwarf, was den Verfasser veranlaßte es umzuarbeiten d.h. zu verschlechtern, so daß man später die Verbesserung wegwarf, und das ... ... eigentliche Geistesfrische zeigen, die vom nationellen Standpunkte angefangen haben. Mit Abstraktion, d.h. von einem fremden Standpunkte aus, zu genießen ist ein ...
... inwiefern die Chronologie derselben auszumitteln möglich, d.h. hier: in welche Zeit das Faktum gesetzt, nicht aus welcher Zeit ... ... sich mit dieser ausgezeichneten Dichtart hinreichend bekannt zu machen. An einer Einleitung wird's nicht fehlen, die das, was wir vorläufig hier eingeführt, genauer und ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... gut wie ein Stück aus dem »Anton Reiser«? daß wir dem Thümmel und dem H.P. Sturz ihren Platz verkümmert, von Goethes Freunden späterhin den Knebel und den Zelter ...
... ihre Absicht erreichte. Aber die Tragödie hat einen poetischen Zweck, d.i. sie stellt eine Handlung dar, um zu rühren und durch Rührung zu ... ... füglich zu einem andern Zweck, z.B. einem moralischen, einem historischen u.a. benutzen; daß er aber gerade diesen und ...
... welscher List, spanischer Schwerfälligkeit, deutscher Schnellkraft u.s.w. Weil unsere Nasen voll wohlriechender Sachen, unsere Ohren voll Vaudevillen, ... ... zu haben sind unter der Rubrick: Inoculation du bon sens. à Londres, MDCCLXI. Fünf Bogen in klein Octav. 1 ...
... , wenn er epidemisch wird, heißt Vernunft.« – Die Halluzinazionen und Visionen Mahomed's bilden die reale Grundlage ... ... seiner meskinen Umgebung, seiner eigenen Armut anzupaßen. Und endlich ging's nicht mehr. Und jetzt stand er dort mit brennendem ... ... komt der »Majestätsbeleidigungs«-Paragraf. »König der Juden.« So geht's, wenn's geht......... Und es ging. Zwar Pilatus, ein ruhiger ...
... Saturnius, quoniam intentionem mentis quotidie mirum in modum abstrahebat à corpore – Non prouocabat vnquam, quia non ... ... . XVII, 6. 9 םיםפ תנתכ I. Buch Mos. XXXVII, 3. 19. 10 I. Buch Mos. XXIV, 67. XXI, 6. XXXI, 42. ...
... erst deutsche Nationalbühne werden wollte. Warum sie's nicht werden konnte, oder was überhaupt an dem ganzen Wort sei, hat ... ... bis zu uns herab zu verbreiten. Insonderheit sind Shakespeare, Aristoteles, Voltaire u.a. hin und wieder in ein Licht gestellt worden, in das ... ... arbeiteten, mit ihm. Von Mendelssohn, Ramler u.a. ist schon geredet. Kleist war sein Freund, der ...
Hugo von Hofmannsthal [Zürcher Rede auf Beethoven] Der gerade Weg zu Beethoven ... ... den Genius Mozarts, dann zu Beethoven oder über Beethoven hinweg mit den Worten: »C'est Beethoven qui a introduit la littérature dans la musique.« – Wirklich? sollen wir – wenn dies ...
... kleinen Proverbes üblich ist und seine Art, mit der Liebe, »Grau'n und Gräßlichkeiten« schmerzlich cokett und boshaft empfindsam zu spielen, hat einen leisen individuellen Ton. Er ist ein Dichter, d.h. ein Mensch, der arrangiertes Leben liebt, sich nach allem vergangenen und ...
... zuerst in meine Seele ging? So: — ñ ñ. Dabei dacht ich mir ein Wort in ... ... , so denk ich auch an das Zeichen — ñ ñ und an ein Wort; und vergebens sucht Klopstock mir ihn ... ... nicht; oder ich schlüpfe von der Larve auf mein Zeichen — ñ ñ und das Wort. Ich habe nichts wider »Spondas« Inhalt ...
... auszufüllen. 1. Durch religiose Gesinnungen: a) christliche, pietistische und katholische; b) heidnische, der Schicksalsbegriff; c) romantische, schlossen sich an a an. 2. Durch Kunstgegenstände und Gesinnungen: a) heidnische; b) christliche. Die letztern nehmen überhand. Poesie ...
... Andrea della Valle in Rom und Niobe in dem Gemälde des Tesoro zu S. Gennaro in Neapel), aber doch sind sie nicht ebendieselben. Auf ... ... Grunde zeigt. Nachmachen ohne zu denken ist: eine Madonna vom Maratta, einen h. Joseph vom Barocci und andere Figuren anderswo nehmen und ein ...
... Eines schickt sich nicht für alle, Sehe jeder wie er's treibe, Sehe jeder wo er bleibe, Und wer steht daß ... ... alle Dummen Aus den dunkeln Löchern brummen, Sehe jeder wie er's treibe. Ein'ge haben wir entzündet, Die ...
... des Verfassers bis 31. August 1845 an J.G. Günther in Leipzig einzusenden. Der diesjährige Ausschuß für die Versammlungen ... ... und ächzen wie die Tauben, denn wir harren aufs Recht, so ist's nicht da, aufs Heil, so ist's ferne von uns.«
... ich alle Teile des Gegenstandes beziehe, d.h., ich betrachte denselben bloß als Mittel, wovon ich selbst, insofern ... ... in sein Werk zu bringen suchen; und wenn es dann Beifall findet, wird's ihn freuen, aber seinen eigentlichen Zweck hat er schon mit der Vollendung ...
... unerhörte Tat [ ñ– ñ ñ ñ ñ ñ ñ ñ –] nach dem Silbenmaße ... ... die unerhörte Tat [ ñ– ñ ñ – ñ ñ ñ ñ –] Aber wie ...
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Nach einem schmalen Band, den die Droste 1838 mit mäßigem Erfolg herausgab, erscheint 1844 bei Cotta ihre zweite und weit bedeutendere Lyrikausgabe. Die Ausgabe enthält ihre Heidebilder mit dem berühmten »Knaben im Moor«, die Balladen, darunter »Die Vergeltung« und neben vielen anderen die Gedichte »Am Turme« und »Das Spiegelbild«. Von dem Honorar für diese Ausgabe erwarb die Autorin ein idyllisches Weinbergshaus in Meersburg am Bodensee, wo sie vier Jahre später verstarb.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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