Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn ... ... Verführer der Jugend nannten. Es heißt ein altes Wort: Que philosopher c'est apprendre à mourir. Nun, Max Piccolomini, der des Kaisers bestes Regiment in den Tod ...
Hugo Ball Die junge Literatur in Deutschland Der Kampf, den die ... ... Cotta in Stuttgart der Briefwechsel mit Herzen und Ogarjeff erschienen ist. Das pamphletisch-antigermanische »l'empire knoutogermanique« ist noch in keiner, selbst der schlechtesten Übersetzung zu erhalten; ...
Hugo von Hofmannsthal Ein Brief Dies ist der Brief, den Philipp Lord Chandos ... ... im Herzen hege und darin hegen werde, bis der Tod es bersten macht. A.D. 1603, diesen 22. August. Phi. Chandos
Klaggedicht, in Gestalt eines Sendschreibens über die Kirchenmusick; an ein geistreiches Frauenzimmer ausser ... ... Ähnlichkeit, je mehr je besser, entfernen. Der Briefsteller dieses Klaggedichts hat die Epitre à Uranie und das Sendschreiben eines Materialisten an Doris sich zu seinen Mustern in ...
Franz Grillparzer Zur Literargeschichte Nicht leicht ist die Geschichte je in so hohem ... ... fremde Anerkennung. Diese Anerkennung wurde Deutschland durch das Werk der Madame Stäel De l'Allemagne zu Teil. Obwohl sie selbst ihren Gegenstand größtenteils nur aus fremder Zurichtung ...
Johann Wolfgang Goethe Antik und modern Da ich in vorstehendem genötigt war, zugunsten ... ... Zusammentreffen nur überhin angesehen und gesprochen, zu seinen Freunden: »Voilà un homme qui a eu de grands chagrins!« Diese Worte gaben mir zu denken: der gewandte Gesichtsforscher ...
Friedrich Schiller Philosophische Briefe Vorerinnerung Die Vernunft hat ihre Epochen, ihre Schicksale ... ... ist in der wirklichen Welt. Was für eine Ähnlichkeit haben z.B. die Buchstaben A und B, die Zeichen : und =, + und – mit dem Faktum, ...
Hugo von Hofmannsthal Deutsches Lesebuch Vorrede des Herausgebers zur ersten Auflage Es ist ... ... wie ein Stück aus dem »Anton Reiser«? daß wir dem Thümmel und dem H.P. Sturz ihren Platz verkümmert, von Goethes Freunden späterhin den Knebel und den Zelter ...
Franz Grillparzer [Zur Literargeschichte] Die Zeit dürfte nicht entfernt sein, wo die ... ... nachhaltiger wirkte, durch August Wilhelm Schlegel veranlaßt, das Buch der Mad. Stäel De l'Allemagne. Es war das erste Zeichen der Anerkennung von Seiten des Auslands und ...
Hugo von Hofmannsthal Gabriele d'Annunzio Man hat manchmal die Empfindung, als hätten ... ... Novellen spielen in der Gesellschaft, in den Kreisen der überlegenen, unabhängigen Menschen. Gleich »L'Innocente«, das Buch, welches von allen Werken des d'Annunzio die größte Zahl ...
... Festus, welcher mit ausdrücklichen Worten sagt: infrequens appellabatur miles qui abest, abfuitve a signis. – – Ein klares Exempel, daß es den Criticis gleichviel ist ... ... fiunt, sive illis significare propositum est, sive consequens. Quomodo ergo significant, nisi a Deo mittantur? Quomodo aves non in hoc motae, ut ...
Friedrich Schiller Über die tragische Kunst Der Zustand des Affekts für sich selbst, ... ... ganz füglich zu einem andern Zweck, z.B. einem moralischen, einem historischen u.a. benutzen; daß er aber gerade diesen und keinen andern sich vorsetzt, befreit ...
Französisches Project einer nützlichen, bewährten und neuen Einpfropfung. Übersetzt nach verjüngtem Maaßstab. ... ... zu haben sind unter der Rubrick: Inoculation du bon sens. à Londres, MDCCLXI. Fünf Bogen in klein Octav. 1 ...
Georg Weerth Die Armen in der Senne Von den Höhen des Teutoburger Waldes ... ... die altsassischen Wälder, in denen wir noch am Morgen einen der größten Hirsche ventre à terre vorüberrennen sahen – vor uns dehnte sich die Ebene mit ihrem rotblühenden Heidekraut ...
Oskar Panizza Christus in psicho-patologischer Beleuchtung Welcher Leute Kind er gewesen, scheint ... ... bei Thomas Münzer, bei Hans Böhm, bei Luther, bei den Wiedertäufern u.a. – und wir finden es schließlich bei den visionären Epileptikern in den Irrenanstalten, ...
... , nicht Lewen um Lewen. § 9 So auch das p und b, das t und d muß merklich unterschieden werden. Daher soll der Anfänger bei beiden einen großen Unterschied machen und p und t stärker aussprechen, als es eigentlich sein darf, besonders wenn er ...
Martin Luther Wider das Bapstum zu Rom vom Teuffel gestifft Der aller Hellischt ... ... Paulus zu straffen hette, da sind des Römischen stuels Cardinel und gesind, Hermaphroditen, a parte ante viri, a parte post mulieres, gantz rein, dürffen keiner vermanung, Und wie der Poet ...
Dem Leser unter der Rose! Die drey ersten Abhandlungen in gegenwärtiger Sammlung ... ... Daemon fuerit? respondebitur – – Saturnius, quoniam intentionem mentis quotidie mirum in modum abstrahebat à corpore – Non prouocabat vnquam, quia non Martius ; sed saepe ab actionibus ...
... . Insonderheit sind Shakespeare, Aristoteles, Voltaire u.a. hin und wieder in ein Licht gestellt worden, in das sie bisher ... ... in einerlei Gattung der Wissenschaften arbeiteten, mit ihm. Von Mendelssohn, Ramler u.a. ist schon geredet. Kleist war sein Freund, der Biedergeschmack seiner Gedichte ...
Hugo von Hofmannsthal Der Dichter und diese Zeit Ein Vortrag Man hat Ihnen ... ... , mein Freund: ein Mann kann weder gelobt noch herabgesetzt werden«, »my friend, a man can neither be praised nor insulted«. Es scheint mir, wenn die Deutschen ...
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Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere, vom Prinzipiellen zum Indiviudellen ist der Kern der naturphilosophischen Lehrschrift über die Grundlagen unserer Begrifflichkeit von Raum, Zeit, Bewegung und Ursache. »Nennen doch die Kinder zunächst alle Männer Vater und alle Frauen Mutter und lernen erst später zu unterscheiden.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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