Georg Herwegh Die deutschen Professoren Eine zoologische Abhandlung Ja, ihr seid ... ... die honigsüße Frage bei der monatlichen Revue. Wie steht es mit Ihrem Herzen? d.h. im pietistischen Jargon: Sind Sie orthodox oder sind Sie vernünftig? O, Deutschland ...
Georg Herwegh Literatur und Aristokratie La littérature sera comme le Christ ... ... begeistern, daß es aufgeregt Sein Alles wagt für seines Namens Ehre? Könnt ihr's? nein! doch dem Dichter öffnen Freiwillig Liebe, Ruhm und Vaterland Die ...
... daran zweifeln wollte, lese nur die Einladung in die Schweiz an einen Freund (S. 4.): Willst du nach der Freiheit Eden, Wo die ... ... mich in dessen damit begnügen, auf die Gedichte S. 28 und den Schluß der allerdings nicht in einem ... ... Gedicht der zweiten Spalte; ferner S. 11, zweites Lied der zweiten Spalte, S. 15, erstes Lied ...
Hugo Ball An unsere Freunde und Kameraden Schon vernimmt man das Wort ... ... genug von uns und von euch, Kameraden, genannt werden können. Männer wie Dr. R. Grelling, Konsul Dr. Hans Schlieben, Prof. F. W. Förster, Dr ...
... . Es ist furchtbar einfach. Im Französischen bedeutet's Steckenpferd. Im Deutschen heißt's Addio, steigts mir den Rücken runter. Auf Wiedersehen ein andermal! Im Rumänischen: »Ja wahrhaftig, Sie haben recht, so ist's. Jawohl, wirklich, machen wir.« Und so weiter. ...
... Sonder der text und die meinung S. Pauli foddern und erzwingens mit gewallt, denn er handelt ja daselbs das ... ... thun dürffen. Lieber, was sol man sagen? Ists nicht viel ergerlicher, das S. Pauls selbs nicht sagt, allein der glaube, sondern schuttets ... ... allein der glaube‹ predigt? Und das noch ergerlicher ist, S. Paulus verwürfft nicht schlechte gemeine werck, ...
Georg Herwegh Eine demokratische Verirrung Es ist gefährlich, unsern jungen Dichtern zuzurufen, ... ... behält und sie in genialen Formen wiederzugeben versteht. Was wollten wir Tendenzsüchtigen sonst z.B. mit einem Shakespeare anfangen, dessen dramatische Dichtungen unvergängliche Lehren abwerfen für ...
Hugo von Hofmannsthal Schiller [I] Das Große feiert sich selber. Wenn ... ... ihrem Herzen den Verführer der Jugend nannten. Es heißt ein altes Wort: Que philosopher c'est apprendre à mourir. Nun, Max Piccolomini, der des Kaisers bestes Regiment ...
... wir sie uns unter dem Einfluß eines reinen Vernunftwesens denken. Der Tod z.B. ist ein solcher Gegenstand, vor dem wir nur moralische Sicherheit ... ... mit unsrer physischen Existenz doch im Widerspruche stehen. Selbst gewisse idealische Gegenstände, wie z.B. die Zeit , als eine Macht ...
... den politischen Glauben. Eine solche Assoziation würde z.B. jeden Schriftsteller mit Verachtung strafen, der feil wäre, sie würde ... ... zu allen Vereinen herandrängen, würden selten den Mut haben, ein vogelfreies, wie z.B. Börne, unter sich aufzunehmen; manche Richtung der Literatur fände somit ...
Ludwig Rubiner Ferruccio Busonis Musikästhetik Die Berliner Musikkritik ist ein Beispiel ohne ... ... Musik selbst. (Ferruccio Busoni: »Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst.« 1907 bei C. Schmidt u. Co. in Triest.) Sofort mit den ersten Worten seines ...
Ludwig Uhland Über das Romantische Das Unendliche umgibt den Menschen, das ... ... und Tapferkeit machen den Geist der Ritterwelt aus. Es gibt romantische Charaktere, d.h. solche, die der romantische Glaube ganz ergriffen hat und Motiv ihrer Gesinnungen und ...
... auf die höchste Stelle. Schwer verweilt sich's im Vollkommenen, und was nicht vorwärts gehen kann, schreitet zurück. Und ... ... blind gegen ihre Mängel, die er vielmehr auf das schnellste bemerkte, wie sich's bei seiner fortschreitenden, immer neue Gegenstände fassenden und bearbeitenden Natur notwendig ereignen ...
Johann Wolfgang Goethe Über Laokoon Inhalt Kunst- und Naturwerke sind unaussprechlich – ... ... der Fall ist, wo Streben und Leiden in einem Augenblick vereinigt sind. So würde z.B. Eurydike, die im Moment, da sie mit gesammelten Blumen fröhlich über ...
Friedrich Hebbel Das Komma im Frack Demjenigen, welcher der Literatur und der Kunst ... ... in seinem Sinne behandelt und dadurch zerstört, wenigstens verrückt und verunstaltet werden. Es wimmelt z.B. auf unseren Gemälde-Ausstellungen nicht bloß an allen Ecken und Enden von ...
Friedrich Schiller Über das Erhabene »Kein Mensch muß müssen«, sagt der Jude ... ... welche durch den Verstand entwickelt werden kann, sondern selbst in seiner sinnlich vernünftigen, d.h. menschlichen Natur eine ästhetische Tendenz dazu vorhanden, welche durch gewisse sinnliche Gegenstände ...
Hugo von Hofmannsthal Max Reinhardt Ein produktiver Mensch ist solch eine erstaunliche Einheit! ... ... aber er bewirkt diese Schöpfung dadurch, daß er ineinandergreifende Rollen und Verkettungen fruchtbarer, d.h. wirksamer schauspielerischer Momente halluziniert; was das kreative Genie dann noch Göttliches hinzutut, ...
... Kunstwerks aus. Wenn der Borghesische Fechter z.B. auch außer sich selbst noch etwas bedeuten sollte, so würden wir ... ... Grenzen treten, sind sie schön. Überschreiten sie aber diese Grenzen, wie z.B. die Figur, welche die Gerechtigkeit mit verbundenen Augen, dem Schwert ...
... von Bernini an einem der päpstlichen Grabmäler in S. Peter zu Rom soll liebreich und mit mütterlichen Augen auf ihre Kinder ... ... er übertrieben. Seine liegenden Statuen auf den Grabmalen in der großherzoglichen Kapelle zu S. Lorenzo in Florenz haben eine so ungewöhnliche Lage, daß das Leben sich ...
... 1. Cor. 4, 1.] schaffen und predigen. Alßo sagt S. Paulus 1. Cor. 4. › ... ... [Rand: Apgsch. 16, 3.] bliebe. Alßo ließ S. Pauel S. Timotheum beschneytten, nit das es nott were, sondernn das ... ... 17. Da von seynen Jüngern ward die tzinß pfennig gefoddert, disputiert er mit S. Peter, ob nit ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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