... Gleichwohl hat man in Leipzig noch eine dritte Auflage veranstaltet, und was das sonderbarste dabei ist, so verspricht man sich ausdrücklich auf dem ... ... würden. Wer sich mit zwei Exemplaren belästigen will, soll das zuvorbeschriebene Bildnis des Verfassers nach vergrößertem Maßstabe gleichfalls in Holz geschnitten, ...
... die beim Anfang anfängt und bis ans Ende reicht. Freilich: dieses Ende liegt noch nicht ganz in ... ... das Leben lief. Man hat sie zurückgehalten, aus Geiz, aus Habgier, aus Eigennutz; aber vor allem: aus ... ... die Kraft. Aber denkt niemand daran, daß das neue Gesetz, das wir nicht zu schaffen vermögen, täglich anfangen ...
... deutschen Autoren bürgen mir dafür, daß die Intelligenz, der Sinn für Poesie und das Edle und Schöne überhaupt ... ... Gegenwart, laßt die hübschen Sätze unserer Klassiker nur erst in Fleisch und Blut des Volkes übergehen, es wird ... ... jämmerliche Gegenwart den Menschen einigermaßen erträglich zu machen, bis der Tag kommt, wo uns das Schicksal ablöst und Taten spendet statt unserer Worte.
... . Denn wie es schwerer ist, viel mit wenigem anzuzeigen, als es das Gegenteil ist, und der ... ... reden, nicht unter Zahl und Maß fällt. Eben daher ist das Verständnis des Verhältnisses des Ganzen, die Wissenschaft von Gebeinen und Muskeln, nicht so schwer und allgemeiner als die Kenntnis des Schönen; und wenn auch ...
... es sogleich die lateinischen Buchstaben an, daß der Verfasser dieser Erzählungen keiner aus dem gemeinen Haufen der Dichter sein ... ... aber einmal die Nachwelt sein Zeitalter nicht gleich aus gewissen transzendentalischen Ideen, aus der distillierten Zärtlichkeit, und einer ... ... eines flüchtigen Geschmacks, verbindet, um des Beifalls so wohl der jetzigen als folgenden Zeiten gewiß zu sein ...
... Muse kennt, auf dieser Bahn bis ans Ende dringen, oder wähnen, daß er es erreicht: denn ... ... Gegenstand und keinen andern Stoff aller Tätigkeit und aller Freude, als das eine Gedicht der Gottheit, dessen ... ... von einem Gelehrten eine Inschrift für das Schauspielhaus. Ich würde vorschlagen, daß man darüber setzte: Komm Wandrer ...
... Vater und Großvater, auch als ehemaliger Herr der Burg; das Geschlecht des gegenwärtigen Besitzers hat ihn vertrieben. Vers 11. ... ... nun bei wiederhergestellter Dynastie zurückkehrten. Der Alte legitimiert sich dadurch als Hausbesitzer, daß er die Stelle der vergrabenen Schätze anzudeuten weiß, ...
... uns suchen und finden, als Natur der Dinge oder als Bestimmung des Menschen charakterisieren. Andre Gegenstände ... ... machen können; und ist es nicht schon mehr als Vermutung, daß das neunzehnte Jahrhundert nun bald seinen Anfang nehmen ... ... endlich einsehen und eingestehen müssen, daß jeder das Höchste erwerben kann und daß die Menschheit bis ...
... , ihn aus solcher Nähe zu untersuchen. Auch war das Schauspiel des breit auf uns zukommenden Flusses, der schöne, gleichsam fortwährend ... ... Anstrengung nicht an Ordnung verloren. Das Rudern war nun so gewaltig, daß die Knaben an den Enden ... ... seine Stimme die Beziehung zum Weitesten, knüpfte uns daran an, bis es uns zog. Ich weiß nicht wie ...
... wird, worinnen ehedem die Glieder des Deutschen Ordens ihre Zusammenkunft gehalten haben. Ferner ist in diesem Stück eine ... ... Beifall vorstellen sehen. Den Beschluß dieses Stücks macht eine »Ode auf das Gedächtnis des Westphälischen Friedens«. Herr Gottsched sagt, er habe ihr einige Flecken abgewischt. Aber was hilft das Wischen, wenn man einen unreinen Schwamm dazu braucht? Ist in ...
... einer kommen muß von fern, um uns zu sagen was uns umgiebt. Und so mußte man auch ... ... als man sie nichtmehr begriff; als man fühlte, daß sie das Andere war, das Teilnahmslose ... ... später in diese Umgebung trat, als Hirte, als Bauer oder einfach als eine Gestalt aus ...
... er die schöne Gegend, als ein Werk des Allmächtigen vorstellt, uns entzücken. Fast allen ... ... wird. Dieser ist an sich selbst weiter nichts, als das Zeichen des Gedanken. Gleichwohl muß eine genaue Kenntnis aller ... ... Poesie beruht. Ich verstehe durch einen Fuß so viele Silben, als das Ohr auf einmal miteinander ...
... zu Werke gehet, je ruhiger sie das, was sie erblickt, empfindet, je gelassener sie es nachahmt, ... ... Stil entfernt. Wir brauchen hier nicht zu wiederholen, daß wir das Wort Manier in einem hohen ... ... nicht zu beschweren haben. Es ist uns bloß angelegen, das Wort Stil in den höchsten Ehren zu ...
... nit meer acht hast vff das brot der seel, das ist das wort gots. Kanstu nit ... ... irret, dann wir sind verderbt biß vff das marck hin in, als got sagt, von kindtheit ... ... kind vnd gsind, vnd auch das wir vnß nit hetten versähen, das vnsere seel sorger vnd ...
... an zů reden von den .xij. zaichen des hymmels, als ob das fasten billich im glentz oder mertzen sy ... ... im lassen bliben, so merckt er do by, das vngelert als wol das land vßstreiffen als die gelerten, vnd thůnd es gern ...
... des Verfassers Leben nach der neuesten Ausgabe des Herrn Peter Coste ins Deutsche übersetzt. Erster Teil. Leipzig ... ... eine zweite französische Sprache lernen muß, sie zu verstehen. Daß es lauter moralische Abhandlungen sind, die ... ... seiner Art erhalten wird. Er ist von zu vielen gelobt worden, als daß auch wir uns noch diese unnötige Mühe machen dürften. Wir ...
... Herrn von Montaigne Versuche nebst des Verfassers Leben nach der neuesten Ausgabe des Herrn Peter Coste ins ... ... der veränderliche Geschmack seiner Landsleute, noch das veralterte Ansehen, das ihm seine mehr gallische als französische Mundart gibt, von ... ... des zweiten Buchs an, und geht bis auf das sechste Hauptstück des dritten Buchs. Nur denen, welche den ...
... Gebild, als Muster alles künstlichen, hervorzubringen. Das dritte, was mich beschäftigte, waren die Sitten der Völker. ... ... wird uns zum Überdruß die ewige Wahrheit wiederholt, daß das Menschenleben aus Ernst und Spiel zusammengesetzt sei, und daß ... ... auch ungeregelt wünscht ein jeder das Entgegengesetzte von sich selbst, um das Ganze zu haben. ...
... es; gute Bücher verlangen gute Übersetzer, und diese sind unter uns seltner als man denkt. Bruyere ist einer von den schwersten Schriftstellern; ... ... Besonders ist die angeführte so geraten, daß man den Geist des la Bruyere überall erblickt, und daß wir wohl sagen können, er ...
... Johannes § 1 Ob Christus mehr als Mensch gewesen, das ist ein Problem. Daß er wahrer Mensch gewesen, wenn er es ... ... ist diejenige Religion, die es für wahr annimmt, daß er mehr als Mensch gewesen, und ihn selbst als solchen, zu einem Gegenstande ...
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