Friedrich Schlegel Über das Studium der griechischen Poesie
... Totengeläut mir ebenso eine freudige Wallung ins Blut brachte als das Geläute sonntags früh, wenn es ... ... durch den Glauben allein wird uns das Verdienst Christi mitgeteilt, so daß wir die Herrschaft der ... ... uns sehnen, und alles, was uns dient, uns mit ihr näher zu vereinigen, ist ...
... gewissen Gestalt so tief und sicher erfaßt haben, daß wir sie nicht als Ausnahme empfinden, sondern sie, wie von hundert ... ... als reifer und banger und trotziger Mann das Buch geschrieben, welches das Buch seiner Kindheit ist, das Gedicht, welches ganz erfüllt ist ...
... dieser Gattung ist vielleicht auch das höchste des menschlichen Geistes. Das System der körperlichen Anziehung und ... ... durchdrang nicht lebendige Glut zur Tugend, brennender Haß des Lasters, als, aufgeschröckt aus Träumen der Ewigkeit, von den ... ... aussprechen. Kein Verbrechen ist schändender als das Verbrechen des Diebs – aber mischen wir nicht alle ...
... abhängen. Das Leiden des Tugendhaften rührt uns schmerzhafter als das Leiden des Lasterhaften, weil dort nicht nur ... ... schmerzt uns das Glück des Bösewichts auch weit mehr als das Unglück des Tugendhaften, ... ... sein als selbst der Preis des Verbrechens, weil das Bewußtsein des beleidigten Sittengesetzes ihm den Genuß ...
Georg Weerth Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben 1845–1848
... das Arge und Böse und das Fürchterliche; das Verkrüppelte, das was in Not, das was häßlich ist und das ... ... falsche, die fehlerhafte so verstehen, als wär sie das, was uns mit Recht ergreift. Würde sie ...
... Republikanismus. Der Grad der Approximation des Privatwillens des Monarchen zur absoluten Allgemeinheit des Willens bestimmt den Grad ... ... begreife ich nicht. Die Volksmehrheit, als das einzige gültige Surrogat des allgemeinen Willens, ist in dieser Funktion ... ... ? Welches ist die Garantie des ewigen Friedens? »Das, was diese Gewähr leistet, ist ...
... sie anders gefunden werden könne, als dadurch, daß sich der Maschinist in den Schwerpunkt der Marionette ... ... . mit andern Worten, tanzt. Ich erwiderte, daß man mir das Geschäft desselben als etwas ziemlich Geistloses vorgestellt ... ... , um mich zu begreifen. Wir sehen, daß in dem Maße, als, in der organischen Welt, die Reflexion ...
... vollkommenste Wesen hat sich von Ewigkeit her mit nichts als mit der Betrachtung des Vollkommensten beschäftigen können. ... ... . Man kann also sagen, alles was sich Gott vorstellet, alles das schafft er auch. § ... ... aus welcher Harmonie alles zu erklären ist, was unter ihnen überhaupt, das ist, in der Welt vorgehet. ...
Heinrich von Kleist Was gilt es in diesem Kriege? ... ... zu machen, oder gilt es sonst irgend etwas, das nach dem Wert des Geldes auszumessen ist, heut besessen, morgen aufgegeben, ... ... es zu sagen erlaubt ist!) die Götter das Urbild der Menschheit reiner, als in irgendeiner anderen, aufbewahrt hatten. Eine ...
... Merkenden, genau Beobachtenden, auseinander Trennenden ist gewissermaßen das zur Last, was aus einer Idee kommt und auf sie zurückführt ... ... nun als Entwurf, ja als fragmentarische Sammlung hervortreten, und als das, was es ist, wirken und nutzen. So viel ...
... Die ganze Ästhetik in einer Nuß, oder Neologisches Wörterbuch; als ein sichrer Kunstgriff, in 24 Stunden ... ... machen uns Hoffnung, diese Scharteke in dem nächsten Stücke des »Neuesten aus der anmutigen Gelehrsamkeit«, etwann folgender Maßen, angepriesen zu ... ... kann ihm für seinen rühmlichen Eifer, meine Sprachkunst den Dichtern als das einzige anzupreisen, wider welches sie ...
Vermischte Schriften des Hrn. Christlob Mylius, gesammelt von Gotthold Ephraim ... ... ob Herr Christlob Mylius sich mehr als einen Kenner der Natur, oder mehr als einen witzigen Kopf bekannt gemacht ... ... welcher mich nie in seinem Leben als einen Schmeichler gefunden hat. Mit diesem Vorsatze würde ich eine ...
... sich auffwirfft. Zum eylfften, das das fuszkussen des Bapsts auch nit mehr geschehe. Es ... ... fliehen sollen, das ist, der Christen? Nit, das uns das fast sol bewegen an yhm selbs ... ... was were es wunder, das uns got allesampt plagt, das wir solche unehre gottis leydenn ...
... sagte ich ihm ohngefähr eben das, was ihnen in der Erziehung des Menschengeschlechts (§ 73) aufgefallen ... ... noch links... Übrigens kenne ich kein Lehrgebäude, das so sehr als das Leibnizische mit dem Spinozismus übereinkäme; und ... ... , noch weniger begriffen werden, als ihr Ausfluss aus demselben. Kann das Unendliche nichts Endliches wirken, ...
... Wie beschämend und traurig aber ist das Bild, das uns diese Völker von unserer Kindheit geben! ... ... seiner politischen und kirchlichen Freiheit auf. Das Schattenbild des römischen Imperators, das sich diesseits der Apenninen erhalten, ... ... wenigstens nötig sein, dieses einzige Moment zu erklären. Daß wir uns als Christen zusammenfanden, mußte diese Religion, durch unzählige ...
... Minutiöse ist schwer zu begreifen): so gefällt das Schöne leicht; nur das Mangelhafte und Manierierte genießt sich mit Mühe. In einem trefflichen Kunstwerk ist das Schöne so rein enthalten, daß es jedem gesunden Auffassungsvermögen, als solchem, in die Sinne springt; ... ... Bilder und Wendungen so entstellt, daß man oft unfehlbares Sensorium haben muß, um es zu entdecken. Alles ...
... mit demselben Gefühle, mit welchem Du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters, mit demselben Gefühle, sage ich, erwürgt ... ... nicht in kurzem ein zweiter Luther unter uns aufsteht, und umwirft, was jener baute. Aber in uns flammt eine Vorschrift – und die ...
... ersten Platz einnehmen. Der Versuch über das Jahrhundert Ludewigs des XIVten ist ein Plan, der Bewunderung ... ... sie zu beobachten. Allein man muß nicht alles tun, was leicht ist, saget der Herr von ... ... ohnedem wissen wird; zum Vergnügen auch nichts, denn das Vergnügen wächst durch das Regellose. An verschiedenen Orten ...
Buchempfehlung
»Ein ganz vergebliches Mühen würd' es sein, wenn du, o lieber Leser, es unternehmen solltest, zu den Bildern, die einer längst vergangenen Zeit entnommen, die Originale in der neuesten nächsten Umgebung ausspähen zu wollen. Alle Harmlosigkeit, auf die vorzüglich gerechnet, würde über diesem Mühen zugrunde gehen müssen.« E. T. A. Hoffmann im Oktober 1818
88 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro