Sándor Petöfi Sándor Petöfi (eig. S. Petrovics) (1823–1849)
... Bitter kalt, Draußen braust es, draußen wettert's Daß es knallt! Mag es brausen, mag es wettern, Zeit ist's just, Lassen wir dem guten Winter Seine Lust! ... ... Froh gezecht, Und wir pfeifen auf den Winter, – So ist's recht!
Im Friedhof. Die Saiten laß ich oft so hell erklingen, Das liebe Erdendasein zu besingen, Das Leben lieb' ich, ob's auch Wunden schlägt, Und meist uns nur durch öde Wildnis trägt. ...
Prophezeiung. Gott ist's, – so sagtest du mir ... ... einem Tage Des eignen Lebens wird's bezahlt! Zur Höllenglut ward ihm die Flamme Und ... ... verblühn! ... Nun liegt er auf dem Sterbebette. Bald ist's vorbei! – Die Mutter ...
... schmettern die Trompeten: »Hollah, die Husaren sind's, Nachtquartier wird heut erbeten!« Und ... ... Flinke, schmucke Heldenscharen; Alt und jung im Dorfe staunt, Gibt's was Schön'res als Husaren? Doch, ist auch die Freude groß, Macht's die Sorge nicht geringer: Schmuck sind die Husaren wohl, Doch ...
... die Wunde tief, wie tief ist da der Schmerz, Wie schneidet's da so weh und grausam dir ins Herz! Und doch, – ... ... , alles gut. Fürs Menschenherz jedoch, ward einmal es verwundet, Gibt's keinen Balsam mehr, durch den es je gesundet!
Wolfsabenteuer. »Du hast gegessen, Freund, dein Zahn ist blutig, Und uns macht Hungersqual schier todesmutig! 's ist bitter kalt, das Feld ist öd und traurig, Und drüber braust die Windsbraut wild und schaurig. Weit ist kein Mensch zu ...
... hast! Dir war ich treu, und bin's auch jetzt, Und war's vom Anfang bis zuletzt, Mein Herz, das Lenz und ... ... wie nur der Sommer brennt. Ob's dort, wohin dein Flug dich führt, Nicht kalt, ...
Liebessklaverei. Ich tat wahrhaftig alles, Was ich ersinnen konnt', Ich hoffte, daß doch endlich Mir's ihre Liebe lohnt! Ich war ein zügelloser Und wilder Feuerbrand, Ich flog von Dach zu Dache, Verheerend was ich ...
Die Waldschenke. Warum nach der Schenk' im Walde Zieht's, mein Rößlein, immer? Kehr' doch um, – das arme Liebchen Finden wir dort nimmer. Böse Schenke! Deinen Anblick Kann ich nicht ertragen: Hast dem Burschen ...
Reif zum Schnitt ... Reif zum Schnitt ist schon die Frucht, ... ... Heiß glüht es hernieder, – Montags, wenn der Morgen graut, Geht's zur Ernte wieder! Reif ist meine Liebe auch, Und so ...
Hortobágyer Wirtin ... Hortobágyer 1 Wirtin, süßer ... ... ich, bring' doch eine Flasche Wein! Hei, von Debreczin bis Hortobágy ist's weit, Und den ganzen Weg her bin ich durstig heut'! Grimme Melodie ist's, die der Wind sich pfeift, Und vor Kälte sind die Glieder mir ...
... Schicksal auch zu mir, Und wenn's auch noch viel ärger wär', Ich bleib', ich gehe nimmermehr! ... ... von hier, Wie hart das Schicksal auch zu mir, Und wenn's auch noch viel ärger wär', Ich bleib', ich gehe nimmermehr!
... Geigenklang und Flötenton und Zimbalschlag, Gibt's noch einen, den da Leid bedrücken mag? Ei, der bringe alle ... ... da Bescheid! Ist mir Segen, Fluch beschieden nach dem Leben? Gibt's ein Jenseits? Wird's da Wein und Liebe geben? ...
Grabgesang vor meinem Haus ... Grabgesang vor meinem Haus erklingt, Wer ist's, den man zur letzten Ruhe bringt? Wer immer, 's ist kein Erdensklave mehr, Und zehnmal glücklicher als ich ist er! ...
... Piövax, aber fährt auch mit der Schauspielerei auf dem Land fort. »A helység kalapácsa«. 1845 »Cipruslombok Etelke sírjáról«. »Úti jegyzetek«. 1846 »A hóhér kötele«. »Felhök«. »Versei«. ...
... »Gevatter, Landsmann, halt! Ich sage nein! Gebt mir's nur gleich zurück, Das Roß ist mein! Denn mein ... ... Ein Herze mein, Und das hat mir geraubt Eu'r Töchterlein!« ... 1 Berühmter Pferdemarkt ...
... ihm entzwei gesprungen. Mit seiner Leier war's vorbei, Doch war ihr Tod ein Tod mit Würde. Wie ... ... schwere Bürde. Bis er nach langen Jahren einst Vor einem neu'n Geschlecht erschienen, Gefurchter Stirne, bleichen Haars, Und ... ... ein, zwei Groschen mir, Daß Gott euch's tausendfach vergelte! Der Tischler wartet auf das Geld ...
... aufzuschlagen, wie inmitten Von Heiden wir's zu machen pflegten. Bis sich's Zum Bessern wendet. Geht! ... ... strafen Für ihre Tollheit, als indem 's das alles Wahr machte, was sie ihren Auserwählten So überschwänglich anzudichten pflegen. ADAM. Mir ist's, als hätt' ich dich ...
... Neuer Weheruf. ADAM für sich. Mir ist's, als läg ich träumend da und ... ... vergangen, wie ich merke. Giebt's keinen Wein mehr, oder fehlt's an Witz, Daß selbst der ... ... schickt für einen ernsten Mann es sich. Gott ist's gefällig, weil's dem Himmel kürt, Dem Teufel lieb, weil' ...
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Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
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