Meine erste Rolle. Schauspieler ward ich. Ich bekam Die erste Rolle, Drin stand, daß auf der Bühne ich Auch lachen solle. Da lacht' ich denn aus voller Brust – Ich dachte eben: Dies Leben wird mir ...
... !« »Ei, guter Freund, was hör' ich gar? Das wär' ja traurig, wenn es ... ... Wie jung und schön das Weibchen sei. Doch plötzlich – was war denn geschehn? – ... ... Bis jener hinzugehn beschloß, Um zu erfahren, was denn los? Und unterwegs bereitet er Sich schon die ...
Eile, Bächlein, eile! Eile, Bächlein, eile, Ohne Rast und Weile, Daß dir bald im Meere Ruh' beschieden wäre! Fließet, fließt, ihr Tränen, Bis der Tod, mein Sehnen Kennt, und ich im Grabe Ruh' ...
... rings entsteht. Ja, so verbleibt uns aus verfloss'nen Zeiten Das einst Erhab'ne. ADAM. ... ... dem nahen Kreuzheer. Sie hatten uns beinahe eingeholt, Als wir mit knapper Not zu euch ... ... auch einer von den Rittern Des heil'gen Grabes, als einmal des Nachts Der wilde Feind ...
... meine Stimme ab. ERSTER AUS DEM VOLKE. Langweil'ges Leben das, gar nichts zu ... ... selbst recht bitter an. Jedoch Was thun? Das ist einmal des Volkes Stimmung. Wer setzte ... ... – Unser Feldherr lebe! Weh uns, weh uns, lauft, was ihr laufen könnt! Wir ...
... auch der Erze Weisheitssalz gesetzt. Das nasse Feuer und das trock'ne Wasser Verfehlten ... ... . Ich würd' auf Scheidung dringen, riß das Herz Mir aus der Brust; und thät' es noch ... ... und so müssen Wir in Geduld ausharren miteinander, Bis uns des Grabes ew'ge Rast erlöst. Läßt sein Haupt ...
... werde eine pflücken. DIE STIMME DES HERRN. Laß ab, laß ab! Gab dir die ... ... wandeln sollen, Hätt' er uns so ausstatten müssen, daß uns Kein Hang zur Sünde ... ... pflück' sie nur. Es komme über uns, was kommen muß. Wir wollen wissend sein, wie ...
... alles so verflacht jetzt. Wo ist das Hohe, das uns anzieht, wo Die Tiefe, die uns schreckt? wo uns'res Lebens So süß ergreifend' buntes Wechselspiel? ... ... Was aber viel erfreulicher als das, Ist, daß ein schönes Mädchen für euch glüht ...
... ? Weit schwerer wird mir nun das Opfer fallen, Das ich der Zukunft bringen muß ... ... schreckliche Gesichte quälten mich, Nun weiß ich nicht, was wahr, was Trug daran. O sag, o sag, welch ... ... Indem du immer wieder sehen mußt, Daß, was du zu verderben trachtest, stets Ein neuer Keim ...
... in dieser endelosen Schneewelt umher, wo uns der kalte Tod Aus leeren Augenhöhlen frostig anstarrt? Lautlose ... ... hätte Auf den verwegnen ungestümen Wühler? Was wäre aus Napoleon geworden, Wenn ihm den ... ... jetzt stößt er die Thüre auf, drinnen sieht man Eva als Gattin des Eskimo. Adam starrt sie staunend an, ...
... ihnen auf! Was mußte ich aus diesem Traum erwachen? Daß ich hier Umschau haltend nur noch ... ... Wänden Freudlos verrinnt? Hältst für so lang das Leben Daß bis ans Grab du Theorien studierst? Zusammen sagten wir Valet ...
... aller Freud' und Lust, Von allem, was des Daseins Zier, Nicht das Geringste mir gewährt, Wozu ward ... ... gönnst Du, Gott der Seligkeit, Ihm nichts als einen Blick aus Eis? ... Gebt einen Sarg mir und ...
... Heiß sind deine Küsse wie der Sonne Glühen, Das den kahlen Baum des Lebens macht erblühen! Nur ... ... ' ich mich so viel um Grabesnacht? Froh genieß' ich, was das Leben heiter macht! Und was wäre da, als Wein und Mädchen feiner? Wein und ...
Imre Madách Dramatische Dichtung • Die Tragödie des Menschen Ungarischer Originaltitel: Az ember tragédiája. Entstanden 1859/60. Erstdruck: Budapest 1861. Uraufführung am 21.09.1883 in Budapest.
... ist hart und holprig auch dabei, Er führt uns oft in öde Wüstenei. Das kenn' ich wie's kein andrer kennt, fürwahr ... ... bittrer sein! Jetzt aber, was an Leid mich überkam, Und was mein Herz so arg erfüllt ...
... oft, du stolzer Strom, verwundet deine Brust Des Bootes scharfer Kiel, des Sturmes wilde Lust! Wie ist die ... ... so weh und grausam dir ins Herz! Und doch, – enteilt das Schiff und schweigt des Sturmes Wut, Dann ist die Wunde heil ...
... jetzt, Und war's vom Anfang bis zuletzt, Mein Herz, das Lenz und Herbst nicht kennt, ... ... 's dort, wohin dein Flug dich führt, Nicht kalt, daß dir das Herz erfriert? Mein Täubchen, eines sag' ich bloß ...
... so begehrenswert, Da ein Bräutchen ich umarme, Das mein Schicksal mir beschert. Gerne wollt' ... ... schön – Wenn sie auch noch gütig wäre, Würden wir uns leicht verstehn. Eins, mein Gott, laß mich erbitten: Herzensgut nur soll sie sein, Ob sie blond ...
Die Waldschenke. Warum nach der Schenk' im Walde Zieht's, mein Rößlein, immer? Kehr' doch um, – das arme Liebchen Finden wir dort nimmer. Böse Schenke! Deinen Anblick ...
... Mir Herz und Sinn erfüllt. Mein Leben heißt Verzicht, Was gilt mir Freund und Feind? Ich lieb' und hasse nicht, ... ... nur blieb mir wach, (O, würd' er doch erhört!) Daß bald im Grabgemach Mir Ruhe sei beschert!
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