... Ei, wie schwank' ich hin und her ... wie wankt mein Fuß ... Süße Wirtin, – halte fest mich doch im Arm, Weil ich sonst zu Boden fall', – daß Gott erbarm'! O, mein Täubchen ... was ist doch dein Busen weich! Laß mich nur ein wenig ruhn da ...
... jetzt schmunzeln nach Dem Braten hier, So lächle das Geschick Uns für und für! Es überschütte uns Mit seiner Gnad', ... ... hält sein grimmes Mahl Der Tod zuletzt, Der, zu verspeisen uns, Sich niedersetzt: ...
... Die Wurzel gibt dem Baume Kraft, Doch sie bleibt in des Bodens Haft; Und meine Seele wurzelt hier, Wo Liebchen ward ... ... mir! Drum geh' ich nimmer weg von hier, Wie hart das Schicksal auch zu mir, Und wenn's auch noch ...
... – Noch ein Glück, daß ich nicht auf dem Platze blieb! 's ist ja ... ... Heimgezahlt! Denn ich weiß, wie viel's geschlagen, – Daß verflucht Gern und oft auch er verbotne Früchte sucht! ... ... schleicht sich vor unser Fenster Abends hin? Glaubst du, Alter, daß ich gar so Blöde bin ...
... Und jene führt gen Westen. Wohin ich immer geh', Was wär' auch dran gelegen? Ist doch voll Traurigkeit Mein Leben allerwegen. O warum weiß ich nicht, Wo meiner harrt das Ende? Und wie den graden Weg Dahin ich früher fände? ...
Grabgesang vor meinem Haus ... Grabgesang vor meinem ... ... ? Wer immer, 's ist kein Erdensklave mehr, Und zehnmal glücklicher als ich ist er! Vor meinem Fenster tragen sie ihn fort, ... ... warum trägt man mich denn nicht hinaus? Es weinte niemand sich die Augen aus ...
... Und wer sich nicht des Lebens freuen kann, Soll wenigstens aus vollem Halse lachen. ... ... Erstehen lassen; jene um das träge Blut aufzufrischen, diese, daß das Edle Spielraum gewinne hoch emporzustreben. Ich fühle klar, wie alles abgenützt ist, Was unser war, und daß zu neuem Schaffen Die ...
... prügeln einen von den Arbeitersklaven derart, daß er wehklagend und verfolgt bis in die Halle flüchtet und vor ... ... LUCIFER. Es bleibt nichts übrig, als daß dieses Fadens Vorhandensein das Wissen standhaft leugne, Und ... ... dieses Wehgeschrei verstummen. LUCIFER. Das kann ich nicht, das ist des Volkes Recht, Es hat ...
... meine Nerven doch belebend. Was ist's, was ist's? Mir saust der Kopf davon. ... ... der Magnetismus. ADAM. Selbst das Erdreich Wankt unter mir. Was ich für fest und ... ... einsam mehr, Sie brachten uns des Glückes Weihekuß. Sie spenden uns im Kummer Trost gelind, ...
... Vielleicht gefällt dir nicht, was ich erschuf? LUCIFER. Was sollte mir gefallen dran? Daß ein'ge Urstoffe mit je ... ... großen Schöpfungsherd gestellt, Und duldest, daß er dir ins Handwerk pfusche. Nun sudelt er und dünkt ...
... in stiller, milder Pracht Aus dem Zauberspiegel deiner Augen lacht! Und die bange Frage in ... ... jagt den Sonnenstrahl. Wüßte ich, daß deine Rosenwange zart, Daß dein Purpurmündchen eines andern harrt, Ach ... ... , du Stern, der mich mit Glück erfüllt, Daß mein Leben nicht des Kummers Nacht umhüllt; Süße Perle, schenke deine ...
... acht' ich nicht auf ihr Geläut', Und daß sie in die Saaten geht, Das merk' ich, armer Narr, zu spät. Wie sorglich packte ... ... , laßt mich lieber ganz in Ruh' – Weiß ich doch nimmer, was ich tu'!
... Gedanken Ihm treu erkenntlich aus den Augen las. Ja, was noch mehr, man sagt, ... ... sich zu verdichten und es donnert. DIE STIMME DES ERDENGEISTES aus dem Rauche. ... ... setzt. Ist eine Geistersprache, die zu uns Aus edlern Kreisen süß herüberhallt, Ein sicherer Beweis, ...
... nicht ohnehin gebrannt. Mein Pfeifchen, ei das brannte fein, Ich trat auch nicht deshalb hinein, Ich trat ... ... Die Flamme lodert lustig auf, Doch heller flammt es noch fürwahr Aus ihrem dunklen Augenpaar! Ich trat hinein, sie sah ... ... 's angetan: Mein brennend Pfeiflein ging mir aus, Ich trug ein brennend Herz nach Haus!
... ist rein, Der Himmel selber goß hinein Ein Flammenmeer, Das keusch und hehr Auf ... ... kennt. Wenn mir das Schicksal Gunst verwehrt, Ich trage, was es mir beschert, ... ... meine Art Mir stets gewahrt, Mein Mund spricht das nur, was ich fühl' Und aufrecht schreit' ich auf mein ...
... Horch, da girren Tauben just und kosen, Das ist lustiger, als jene Rosen. Ach, des Waldes grüne Herrlichkeit, Seine ... ... Seh' ich, wie so glücklich sie gemeinsam, Muß ich weinen, daß ich gar so einsam!
... Doch wie? Der Jüngling jubelt? Des Baches Lied verrauscht? Es haben eben beide Die Rollen ausgetauscht! Des Baches Wellen fließen Gar träge jetzt und müd, Der Jüngling, ... ... Und lustig ist der andre, – Ich sag' euch, wie das kam: Der Bach ...
... Glüht's in mir aufs neu'. Ob Verstellung, ob Betrübnis, Was es immer ist, Alter Brauch, daß um die Toten Tränen man vergießt; Ich verbitte mir das Wasser: Wenn es Tränen gilt, Mögen sie dem Kelch ...
In der Wildnis. Nacht senkt sich auf die tiefe Wildnis, ... ... Mir strahlte einst ein Mädchenauge, Vor dem der hellste Stern erblich, Und als ich diesem Strahl vertraute, Da fand ich nur betrogen mich!
Glatt ist der Schnee ... Glatt ist der Schnee, der Schlitten ... ... könnt'! Und auf die Lippen preßt' ich dann Ihr einen Kuß, so heiß ich kann, An ihrem warmen Herzen treu Zerschmölz' ...
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