πεδο-τριβής , ές , den Boden durch wiederholtes Betreten gleichsam abreibend; ἴχνος Nonn. D . 10, 361, u. a. Sp .
σύν-δειπνον , τό , gemeinschaftliches (Abend-) Essen; Plat. Conv . 172 b; Dem . bei Poll . 6, 101; Plut. Cat. min . 68.
προ-δείελος , vor Abend geschehend, σήραγγα προδείελος ἔστιχεν εἰς ἥν Theocr . 25, 223.
παν-έσπερος , den ganzen Abend dauernd, πανέσπερον ὕμνον ἀείδειν , Mnasalc . 11 (VII, 194).
συν-δειπνέω , mit od. zugleich (das Abendbrot) essen; Plat. Conv . 174 e 217 c; Lys . 1, 23; Dem . 59, 24.
κατα-λεαίνω , ganz glatt machen, abreiben, zerreiben, Clem. Al . u. a. Sp ., auch übertr., alle Schwierigkeiten entfernen.
ἀμφι-τρίβης , ὁ , rings abgerieben, dah. durchtrieben, verschmitzt, Archil . bei Gramm. Herm. p. 435.
λισπό-πῡγος , mit glattem, abgeriebenem Hintern, von den Kinäden, B. A . 52, 11, Poll . 2, 184.
φιλ-έσπερος , den Abend liebend, ἄνϑος , das Veilchen, Diosc . 24 (VII, 31).
ἐπι-ζέφυρος , gegen Abend gelegen, Euphorio bei St. B. v . Δύμη .
μεσο-τριβής , ές , halb abgerieben, ἡμιτριβής erkl. Hesych.
ἐφ-εσπερεύω , u. med ., den Abend wobei wachend zubringen, VLL., wie Poll . 1, 71.
πρό-δειπνος , vor dem Abendessen, bei Ath . IX, 406 e, ein Stück des Timon.
λιθό-ψωκτος , Steine abreibend, glättend, Maneth . 4, 326, κάματος .
περί-τριψις , ἡ , das Abreiben, Schol. Nic. Al . 256.
ἐφ-εσπερεία , ἡ , das Wachen bei Abend, Suid .
ἀπο-ξυστρόω , abreiben, abstumpfen, Pol . 2, 3, 3.
ὑπο-δείελος , gegen Abend, Arat. Dios . 94.
ἀπο-πεμπτόω , den fünften Theil abgeben, LXX.
κατα-μάκτης , ὁ , das Abwischende, Abreibende.
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro