πολλα-πλάσιος , ion. πολλαπλήσιος , auch 2 Endgn, vielfältig , vielmal mehr oder größer; theils absol., Her . 3, 135 u. A., theils mit ἤ, ἤπερ, πολλαπλάσιον τὸ ἔργον ἢ ὡς νῦν ἀστρονομεῖται ...
κατα-ποικίλλω , mannigfaltig, bunt machen, ausschmücken; τὸ σῶμα Plat. Tim . 85 a; vom Maler, Euthyphr . 6 d; πᾶς τόπος κηρογραφίᾳ καταπεποίκιλτο Callixen . bei Ath . V, 204 b ...
κακιζό-τεχνος , ein Kunstwerk tadelnd; so hieß nach Paus . 1, 26, 7 der allzu sorgfältige Künstler Kallimachus, der immer noch Etwas an seinem Kunstwerke auszusetzen fand, v. ...
κατ-επιτηδεύω , zu sorgfältig u. künstlich ausarbeiten, mit Schmuck die Rede überladen, D. Hal. iud. de Thue . 42, im Ggstz von ἀληϑεῖ τινι καὶ φυσικῷ χρώματι κεκνσμῆσϑαι .
ποικιλο-μήτης , ὁ , voll mannichfaltiger, schlauer Rathschläge, gewandter Klugheit; Hom ., Beiwort des Odysseus, Od., voc . ποικιλομῆτα 13, 293; des Zeus, H. h. Ap . 323, und des Hermes, h. ...
ποικιλό-μῡθος , voll mannichfaltiger Rede, Erzählung, beredt, geschwätzig, Orph. H . 12, 5 u. a. sp. D ., wie Sosipat . 3 ( Diosc . V, 56), χείλη .
ποικιλό-γηρυς , dor. ποικιλόγᾱρυς , mannigfach tönend, von mannichfaltigem Klange, φόρμιγξ , Pind. Ol . 3, 8. Vgl. ποικιλόδειρος.
ἑκατοντά-χοος , zsgzgn -χους , eigtl. von hundert Maaß; hundertfältige Frucht tragend, Theophr .
μῡριο-πλάσιος , zehntausendfältig, unzählig vielmals mehr; Xen. Oec . 8, 22; Arist. Eth . 7, 6; auch adv., Clem. Al .
πολυ-ποίκιλος , sehr bunt, sehr mannichfaltig, ἀνϑέων στέφανος , Eubul . b. Ath . XV, 679 d.
ποικιλό-θροος , mit mannichfaltigen Stimmen, Tönen, οἰωνοί , p. bei Plut. de amore prolis 4.
ἐπι-κορύφωσις , ἡ , die Vervielfältigung einer Zahl, Nicom. arithm . 2 p. 110.
ποικιλο-εργός , mit bunter, mannichfaltiger Arbeit, Paul. Sil. ecphr . 376 ambo 262.
ποικιλό-δωρος , Mannichfaltiges schenkend, an mancherlei Gaben reich, Nonn .
χῑλιο-πλασίων , ονος , tausendfach, -fältig, Sp .
πολλα-πλασιόω , vervielfältigen, Plat. Rep . VII, 525 e.
ὁποσα-πλάσιος , wie vielfältig, Sp .
ἐξ-ευ-λαβέομαι , sich sorgfältig in Acht nehmen, μή σε προςβάλῃ Aesch. frg . 181; Eur. Andr . 645; τὰ δεινά Plat. Lach . 199 e; Folgde.
δω-δεκά-χορδος , zwölffaltig E. M .
πολλαπλασιάζω , vervielfältigen; Pol . 30, 4, 13; Plut. Lys . 5; ἡ ἑξὰς ὑπὸ τῆς τετράδος πολλαπλασιασϑεῖσα , multiplicirt, Symp . 9, 3, 2, öfter.
Buchempfehlung
Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
248 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro