silicernium , iī, n. ( zu siliqua, Hülsenfruchtschote, also Mahl aus Hülsenfrüchten, die die Totenspeise κατ᾽ εξοχήν bildeten), der Leichenschmaus, das Leichenmahl (griech. περίδειπνον), ...
concinnitās , ātis, f. (concinnus), I) die kunstgerechte ... ... t. = die harmonische, rhythmische Verbindung der Wörter u. Gedanken, die abgerundete, abgemessene, symmetrische Form, harmonische Gliederung, die Kunstform ...
dīthyrambus , ī, m. (διθύραμβος), der Dithyrambus, eine bes. in Athen ausgebildete Gattung der lyrischen Poesie im höchsten u. kühnsten Stil, die aber bald in ...
cōnsummātus , a, um, PAdi. m. Superl. (consummo), auf den Höhepunkt gebracht = zur höchsten Vollendung gebracht, vollendet, vollkommen, völlig ausgebildet, a) v. Lebl.: vita c., perfecta, Sen.: c. ...
1. conciliātus , a, um, PAdi. m. Compar. u. Superl. (v. concilio), befreundet, I) bei jmd. beliebt, alci, Liv. u.a.: nobis conciliatissimus, Symm. – II) zu ...
Wagenlenker , is qui equum regit, im Plur. auch equos ... ... Plur. auch iumenta agentes (der Treiber u. Lenker des Zugviehs am Wagen, det Fuhrknecht, Kutscher). – aurīga (der Lenker des Wagens eines Helden od. ...
Candēlifera , ae, f. (candela u. fero), die Kerzenträgerin, eine Gottheit als Geburtshelferin, weil bei der Entbindung eine Kerze angezündet wurde, wahrscheinl. als sinnbildliche Darstellung des Lichts, an das das Kind durch ...
Hērostratus , ī, m. (Ἡρόστρα ... ... ;ς), ein Epheser, der, um berühmt zu werden, den Dianentempel zu Ephesus anzündete. Trotz des Verbotes, seinen Namen zu nennen, hat ihn Theopomp der Nachwelt ...
Mēsia silva , ae, f., bewaldeter Bergrücken am rechten Tiberufer, südwestlich von Veji, Liv. 1, 33, 9 (Hertz Messia). Plin. 8, 225.
Naturgesetz , lex naturae od. naturalis (im allg.). – ratio profecta a rerum natura (das auf die Natur ver Dinge begründete Gesetz). – die Naturgesetze, auch iura naturae.
concursātor , ōris, m. (concurso), als milit. t. t. = der Plänkler (Ggstz. statarius), hostis, ... ... Plänkeln gewöhnte, Liv. 27, 18, 14: pedes, der nur zum Plänkeln ausgebildete, Liv. 31, 35, 6.
austrocknen , I) v. tr. exsiccare. – exurere (des Safts, der Kräfte berauben, ausmergeln, v. der Sonne). – detergēre. extergēre (auswischen). – II) v. intr. exsiccari. – ...
dīmissōrius , a, um (dimitto), abgesendet, litterae, der Bericht an eine höhere Instanz (= apostoli), Modest. dig. 50, 16, 106. Pauli sent. 5, 34. § 1 u. 2.
lucernārium , iī, n. (lucerna), I) die Lampe, Cassiod. hist. eccl. 9, 38 extr. – II) die Zeit, wo die Lampen angezündet werden, Augustin. in Reg. Cleric.
abschleifen , I) gehörig schleifen: cote acuere. – II) durch Schleifen die Rauheit benehmen: cote despumare. – Uneig., einiges (Unbeholfene etc.) schleift sich von selbst ab, aliquid velut usu ipso deteritur.
chlamydātus , a, um (chlamys), mit einer Chlamys bekleidet, Plaut., Cic. u.a.: Plur. subst., chlamydātī, ōrum, m., Leute mit der Chlamys, Sen. de vit. beat. 2, 2.
glomerārius , iī, m. (glomero) = qui ardet glomerare manum bello (Verg. Aen. 2, 315), Sen. contr. 1, 8, 13 B. (Kießling temerarius).
Gemeinplatz , locus communis; auch bl. locus. – ein G. det Dichter, sollemnis omnibus poëtis locus: sich in Gemeinplätzen herumtreiben, communes locos volvere.
Beliebtheit , gratia (die Gunst, in der man bei anderen steht). – caritas (die auf Hochachtung begründete Liebe, die andere gegen uns hegen).
auftrocknen , I) v. tr. siccare. – detergēre. abstergēre (abwischen). – II) v. intr. siccescere.
Buchempfehlung
Die 1897 entstandene Komödie ließ Arthur Schnitzler 1900 in einer auf 200 Exemplare begrenzten Privatauflage drucken, das öffentliche Erscheinen hielt er für vorläufig ausgeschlossen. Und in der Tat verursachte die Uraufführung, die 1920 auf Drängen von Max Reinhardt im Berliner Kleinen Schauspielhaus stattfand, den größten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts. Es kam zu öffentlichen Krawallen und zum Prozess gegen die Schauspieler. Schnitzler untersagte weitere Aufführungen und erst nach dem Tode seines Sohnes und Erben Heinrich kam das Stück 1982 wieder auf die Bühne. Der Reigen besteht aus zehn aneinander gereihten Dialogen zwischen einer Frau und einem Mann, die jeweils mit ihrer sexuellen Vereinigung schließen. Für den nächsten Dialog wird ein Partner ausgetauscht indem die verbleibende Figur der neuen die Hand reicht. So entsteht ein Reigen durch die gesamte Gesellschaft, der sich schließt als die letzte Figur mit der ersten in Kontakt tritt.
62 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro