nachlassen , I). v. tr.: 1) hinterlassen: relinquere. – ... ... rogare): gänzlich n., etwas zu tun, desinere mit Infin. – Nachlassen , das, rem issio (auch übtr., z.B. usus, ...
Nachlassenschaft , s. Hinterlassenschaft.
wiedernachlassen , remittere.
sileo , uī, ēre (zu Wz. sē (i), nachlassen, gotisch ana-silan, nachlassen, still werden), lautlos-, still sein, schweigen, mit folg. Objekt = in bezug auf etw., von etw. schweigen, ...
... – als bl. relaxare u. medial relaxari = nachlassen, tu a contentionibus cotidie relaxes aliquid, Cic.: (dolor) levis dat intervalla et relaxat, Cic.: cum (insani) relaxentur, in ihrer Wut nachlassen, wieder zu Verstand kommen, Cic.: u ...
lassus , a, um ( aus *lad-tos zu Ϝlad-, nachlassen; vgl. griech. ληδειν, träge sein), laß, matt, müde, körperlich od. geistig abgespannt, a) v. leb. Wesen: viator, Catull ...
flacceo , ēre (flaccus), I) welk-, schlapp sein, ... ... de opif. dei 8, 8. – II) übtr., matt sein, nachlassen, iam flaccet fortitudo, Afran. fr.: sin flaccebunt condiciones, repudiato et ...
lockern , laxare (z.B. frenos). – relaxare (auflockern, z.B. nodum, glebas). – remittere (nachlassen, z.B. habenas, lorum). Vgl. »auflockern«.
Lockern , das, remissio (das Nachlassen, auch übtr., z.B. des Umgangs, usus).
aufhören , I) nachlassen, etwas zu tun oder zu sein: ... ... Zeitlang oder von Zeit zu Zeit nachlassen, z. B. vom Fieber). – remittere (ganz nach lassen, ... ... , das, finis (Ende, gänzliches Au.). – intermissio (das Nachlassen auf einige Zeit oder ...
... superciliorum, Cic. de off. 1, 146. – b) das Nachlassen, Fallen, vocis contentiones et remissiones, Hebungen u. Senkungen, ... ... prooem. § 2. – B) übtr.: 1) das Nachlassen, die Unterbrechung, laboris, Varro: ...
ablassen , I) v. tr.: 1) herauslassen: ... ... überlassen: concedere (abtreten). – vendere (verkaufen). – 3) etw. nachlassen; z. B. etw. von einer (Geld-) Schuld a., remittere alci ...
... no. I, 1. – II) nachlassen: solvere, exsolvere, liberare alqā re (von einer Verbindlichkeit befreien). ... ... , condonare alci alqd. gratiam alcis rei facere alci (aus Gefälligkeit, Nachsicht nachlassen). – ignoscere alci rei od. alci alqd. veniam alcis rei ...
erkalten , calorem amittere. calere desinere (eig.; cal. am ... ... refrigerari (eig. u. bildl.). – languescere. elanguescere (bildl., ermatten, nachlassen, z.B. v. Fleiß [industria]). – resī dĕre (bildl., ...
lentēsco , ere (lenteo), I) zähe-, klebrig-biegsam werden, ... ... est, in stercore obruenda, ut lentescat, Colum. – II) übtr., nachlassen, lentescunt tempore curae, Ov. art. am. 2, 357: v ...
atrophia , ae, f. (ἀτροφία), das Nachlassen der Ernährung (nutrimenti desertio, quam Graeci atrophian vocant, Cael. Aur. chron. 2, 1, 7), die Abzehrung dessen, der sich nicht mehr gehörig ...
con-cesso , āvī, āre, säumen, nachlassen, a) von Pers., Plaut. asin. 290. Fronto ep. ad M. Anton. imp. 1, 2. p. 96, 5 N.: a proposito, Tert. adv. Prax. 1. – ...
aneticus , a, um (ἀνετικός), nachlassend, von der Krankheit, Th. Prisc. 2, 25 u. 3, 3.
sēgnēsco , ere (segnis), langsamer werden, nachlassen, segnescentibus sputis, Cael. Aur. de morb. acut. 2, 18, 110.
Buchempfehlung
Stifters späte Erzählung ist stark autobiografisch geprägt. Anhand der Geschichte des jungen Malers Roderer, der in seiner fanatischen Arbeitswut sich vom Leben abwendet und erst durch die Liebe zu Susanna zu einem befriedigenden Dasein findet, parodiert Stifter seinen eigenen Umgang mit dem problematischen Verhältnis von Kunst und bürgerlicher Existenz. Ein heiterer, gelassener Text eines altersweisen Erzählers.
52 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro