Gottesverächter, -in , contemptored. (Femin.) contemptrix dei od. numinis divini od. (bei den Alten) deorum. – Gottesverachtung , dei od. (bei den Alten) deorum immortalium contemptio.
Thronveränderung, -wechsel , s. Regierungswechsel.
Güterveräußerung, Güterverkauf , venditio bonorum. – venditio agrorum (Verkauf der Acker, des Landguts). – bona distrahenda, n. pl. (Einzelverkauf der Güter, Gütervereinzelung). – sectio (Verkauf der Güter Proskribierter). – ein Edikt über den G., edictum de ...
τρυφεραίνομαι , pass ., verweichlicht werden, durch Schwelgerei und Ueppigkeit verdorben werden, τρυφερανϑείς Ar. Vesp . 688.
Karl Ernst Georges (1806–1895) Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch ... ... und mit besonderer Bezugnahme auf Synonymik und Antiquitäten unter Berücksichtigung der besten Hilfsmittel ausgearbeitet. Unveränderter Nachdruck der achten verbesserten und vermehrten Auflage, von Heinrich Georges, 2 Bände, ...
... vom Fahneneide entbinden, aus dem Soldatendienste entlassen, verabschieden, ihn abdanken, ihm den Abschied geben (ohne Rücksicht auf die Dienstzeit; dah. auch von schimpflicher Verabschiedung = kassieren, hingegen mittere alqm u. missionem ...
calcātrīx , trīcis, f. (Femin. zu calcator), die auf etw. tritt, übtr. = die etw. verachtet, die Verächterin, mundi, Prud. psych. 587.
Rendezvous , constitutum (als Verabredung u. verabredeter Ort). – locus ad conveniendum dictus. locus, quo conveniatur od. conveniretur (der zur Zusammenkunft bestimmte Ort). – sich ein R. mit jmd. geben, tempus locumque constituere cum alqo: zum ...
Hannover , * Hannovera. – Einw. * Hannoverani.
verächtlich , I) verachtungswert: contemnendus. – contemptus. despectus (verachtet. s. »verachten« die VV.). – abiectus (eig. ... ... et despicatissimus: v. werden, s. »in Verachtung kommen« unter »Verachtung«: v. machen, ...
immōbiliter , Adv. (in u. mobiliter), unbeweglich, unveränderlich, unverändert (Ggstz. mobiliter), declinare hoc nomen, Pompei. comment. art. Donat. 16. p. 179, 32 K. – übtr., Cassiod. in psalm. 99 concl. ...
dētēstābilis , e, Adi. m. Compar. (detestor), verwünschens-, verabscheuenswert, abscheulich, verabscheut, Cic. u.a.: improbus ac det. senatus, Liv.: nihil est detestabilius dedecore, Cic. Phil. 3, 36. – Superl., Augustin. c. ...
Beständigkeit , I) ununterbrochene Dauer: perpetuitas. – assiduitas (beständige Gegenwart). – II) unveränderter Zustand: aequalitas (Gleichförmigkeit, z. B. der Witterung, tempestatis). – stabilitas (Unveränderlichkeit der Freundschaft, des Glücks etc.). – constantia (Beharrlichkeit, ...
... getrost). – confidens (mit Selbstvertrauen, dreist). – asseverans (ernstlich, gewiß versichernd). – jmd. ... ... alci fiduciam afferre. – Adv . fidenter; fidenti animo; confidenter; asseveranter. – etwas z. behaupten, asseverare alqd od. de alqa re; pro certo affirmare alqd. – ...
... geredet, gesagt, gesprochen, bes. ausdrücklich benannt, festgesetzt, verabredet, μισϑός , Il . 21, 445, ἐς χρόνον ῥητόν , auf bestimmte, verabredete Zeit, Her . 1, 177; ῥητά τινα , gewisse verabredete Bedingungen, Valck. Hipp . 461; ἐπὶ ῥητοῖσι , unter bestimmten, ...
μῑσέω , hassen , verabscheuen; μίσησεν δ' ἄρα μιν δηΐων κυσὶ κύρμα γενέσϑαι , Zeus verabscheuete es, wollte es nicht, daß Patroklus den Hunden der Feinde zum Raube werden sollte, Il . 17, 272; ὑβρίζοντα μισεῖν , Pind. P . ...
gewohnheitsmäßig , quod ita assueverat od. consueverat.
... σύν-θημα , τό , alles Verabredete, bes. ein verabredetes Zeichen, Her . 8, 7; übh. ... ... 6, 3, 25. – Uebh. Verabredung, Vertrag, οἷ τὰ Θησέως Πειρίϑου τε κεῖται πίστ' ἀεὶ ... ... ἀπό u. ἐκ συνϑήματος , verabredetermaßen, Her . 5, 74. 6, 121; τὰ ...
συν-θηματίζω , ein verabredetes Zeichen geben, med . sich verabreden, Sp ., wie Nicet .
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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