ansteigen , in der Verbindung: angestiegen kommen , accedere. – ... ... eandem semper cantilenam canere. – ansteigend , v. Hügeln etc., acclivis u. acclivus (Ggstz. declivis). – die a. Richtung, Höhe, ...
... (herausputzen, z. B. alqm variā od. regiā veste: u. se alci) – comere (zurechtmachen, z. B. capillos, caput: u. corpus: u. se). – ad pristinum cultum reficere (wieder blank machen, ...
auflauern , speculari (verstohlen nach etw. ausschauen, ausspähen). – insidiari (im Hinterhalte liegen). – auf etw. au., aucupari, captare ... ... (wie ein Vogelsteller, Jäger zu erhaschen suchen, etwas erlauern); insidiari alci u. alci rei (nachstellen).
abliefern , tradere (überliefern; absol. od. jmdm. od. ... ... conferre (wohin zusammenbringen). – comportare (wohin schaffen, einliefern; conf. u. comp., z. B. frumentum).
abtrotzen , jmdm. etw., alci invito od. ab alqo ... ... exprimere alqd (jmdm. gegen seinen Willen abpressen, z. B. laudem: u. invito solo aliquid fecunditatis). – alci invito extorquēre alqd (jmdm. gegen ...
aufspüren , investigare (ausspüken). – indagare. odorari. indagare et odorari (auswittern; alle eig. u. uneig.). – einen Hirsch au., ex vestigiis animadvertere, quo cervus se receperit. – Uneig., jmds. Fehler au., vitia alcis inquirere.
abprallen , resilire, resultare, absol. od. ab alqa re ... ... , absol. od. ab alqa re (zurückgestoßen werden; alle v. Tönen u. Körpern). – Abprallen , das, repercussus (z. B. vocis ...
abstellen , mederi alci rei (gleichs. heilen, durch Mittel abhelfen, z. B. inopiae rei frumentariae: u. vitiis). – corrigere alqd (verbessern, z. B. Mißbräuche, res mali od. pessimi exempli).
aufwallen , aestuare. exaestuare (v. den brandenden Fluten, v. gärenden Stoffen etc., übtr. v. Pers.). – effervescere (siedend aufbrausen, v. Wasser etc.; übtr., v. Pers.). – aestu fervēre (wallen u. sieden, vom Meere).
abdrücken , I) durch Drücken losmachen: z. B. Angst u. Furcht drücken mir das Herz ab, conficior et angore et metu. – II) durch Drücken fort-, loslassen; z. B. einen Pfeil vom Bogen a., sagittam arcu emittere.
auskramen , bildl., ostentare. – ich krame mein Wissen au., ... ... quae scio. – Auskramen , das, -ung , die, seiner Kunst u. Kenntnisse, ostentatio artis et portentosa scientiae venditatio.
angehören , I) im allg., s. gehören. – II) = ... ... allg., s. gehörig no. I. – II) insbes. subst. u. im Plur., die Angehörigen jmds., s. »Verwandten (die)« unter ...
ansammeln , colligere. – sich ans. , colligi. – ... ... contrahi (sich zusammenziehen). – coire (zusammengehen; alle drei von leb. Wesen u. v. Lebl.). – confluere (zusammenfließen, v. flüssigen Dingen).
anhauchen , aspirare ad alqm (den Hauch an jmd. bringen). – afflare (sowohl den Hauch an jmd. od. etwas wehen, alqm od. alci, als auch jmdm. etwas zuhauchen, alqd alci u. spiritu alqd).
abpfänden , etw. pignus auferre alqd, jmdm., ab alqo. – abpflücken , carpere. decerpere (übh.). – legere (ablesen, Früchte u. Blumen).
abgrenzen , terminare od. (genau) determinare (durch eine Mark [einen Grenzstein etc.] scheiden u. so abmarken). – finire od. (genau) definire (die Grenze von etw. bestimmen).
ausdrehen , extorquere (auch ein Glied, mit u. ohne den Zus. de suo loco). – ausdreschen , das Getreide, frumentum terere, exterere.
abkümmern , sich. omni sollicitudine districtum torqueri. – se excruciare animi u. bl. excruciari (sich vor Kummer abquälen).
aufnähren , alere (Nahrungsmittel reichen zum Unterhalt). – nutrire. enutrire (Nahrungsmittel reichen zum Wachstum u. zur Stärkung der Kräfte).
ausblasen , exstinguere (auslöschen, z. B. lumen, ignem; u. bildl., jmdm. das Lebenslicht, animam alci).
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro