vaco , āvī, ātum, āre (vgl. vacuus), leer-, ledig-, frei-, unbesetzt-, entblößt sein, ohne etwas sein, I) eig.: A) im allg.: a) absol.: vacantes (leerstehende, unbenutzte) forte balnearum fornaces, ...
leer , I) eig.: inanis (leer, in od. auf dem nichts ist). – nudus (bloß, entblößt, feiner nötigen Zierde entbehrend). – vacuus (leer od. ledig geworden, -gelassen); verb. nudus atque inanis; vacuus atque nudus. – ...
... , Keuschheit), von etw. leer-, entblößt-, frei sein, ohne etw. sein, etw. ... ... 7, 33, 1. – B) von etwas Wünschenswertem entblößt sein, etw. nicht mehr haben, etw. ...
... , a, um, leer, ledig, entblößt, frei, ohne etw., I) eig.: A) ... ... . ep. 1, 16, 26. – b) schutzlos, von Schutz entblößt, mare, Tac.: Illyricum mare, Tac. – übtr., res ...
1. cassus , a, um (wohl Partiz. v. careo aus *casseo), von etw. leer-, entblößt sein), leer, I) eig.: A) leer, taub, anulus, Ring ohne Stein ( ἄλιθος, ἄψηφος), ...
apertus , a, um, PAdi. m. Compar. u. ... ... ), bloß-, offen gemacht (Ggstz. opertus), I) bloß, entblößt, unbedeckt, offen, frei, 1) eig. (Ggstz. opertus, ...
2. bloß , Adj., I) entblößt: nudus (sowohl unbekleidet, unbedeckt als unbewaffnet). – apertus (ohne Bedeckung, enthüllt, sichtbar). – non tectus (nicht bedeckt. unbedeckt). – vacuus vaginā (der Scheide ledig, v. Schwerte, ...
re-nūdus , a, um, entblößt, Tert. de virg. vel. 17 in.
expudōrātus , a, um (ex u. pudor), aller Scham entblößt, schamlos, frons, Petron. 39, 5.
exfafillātus , a, um (ex u. fafilla = papilla), bis an die Brust entblößt, bracchium, Plaut. mil. 1180 G. Paul. ex Fest. 83, 6 (effafilatus). Vgl. expapillatus.
expapillātus , a, um (ex u. papilla), bis an die Brust entblößt, bracchium, Plaut. mil. 1180. (Götz u. Löwe exfafillatum). Vgl. Löwe Prodr. p. 269.
... Plat. Legg . X, 899 a . – Bes. – a) entblößt von Haaren, kahl, glatt ; δέρμα Od . 13, ... ... 227; dah. auch wie λεῖος , ohne Bart, mit glattem Kinn; entblößt von Federn, kahl, ἶβις ψιλὴ κεφαλήν Her . ...
χῆρος , 3, auch 2 Endgn, beraubt, entblößt, entbehrend, τινός, στελεοῦ χῆρον φάρσος Phani . 4 (VI, 297); δρυμοὶ χῆροι Antiphan . 6 (IX, 84); bes. des Gatten od. der Gattinn beraubt, verwittwe't, Wittwer, Wittwe ...
ψωλός , ὁ , Einer, dessen Ruthe sich aufgerichtet und die Eichel entblößt hat, zum Beischlafe bereit, dah. geil, wollüstig, Ar. Plut . 267 Equ . 959. – Auch ein Beschnittener, an der Vorhaut.
verteidigungslos , inermis (unbewaffnet). – armis exutus (der Waffen beraubt; beide v. Personen). – intutus (unbeschützt). – defen soribus nudatus (von Verteidigern entblößt; beide von Orten).
... is. unten); einsam , gew. entblößt von angenehmen Dingen, deren Verlust empfindlich ist; vom Lande, wüst , ... ... 927 b; vgl. Soph . ναῠς ἔρημος ἀνδρῶν μὴ ξυνοικούντων ἔσω , entblößt von Männern, O. R . 57; στέγαι φίλων ἔρημαι ...
γυμνός , nackt, entblößt, ganz ohne Kleidung, Od . ... ... . 389; übh. – c) entblößt, von Sachen, wie τόξον Odyss . 11, 607; ὀιστός ... ... 49; – unbärtig, Ap. Rh . 2, 707. – Uebh. entblößt von etwas, τινός, ...
γυμνόω ( γυμνός ), entblößen; pass . oder med . sich entblößen, entblößt werden, aorist. pass .; γυμνοῦσϑαι Odyss . 6, 222, von völliger Nacktheit des Leibes; ᾑ ῥ' ἴδε γυμνωϑέντα βραχίονα Iliad . 12, 389; μετάφρενα ...
ψεδνός , abgerieben, abgeschabt, bes. mit dünnstehenden, spärlichen Haaren; ... ... 2, 219; ψεδναὶ χαῖται Crinag . 22 (IX, 430); dah. entblößt, kahl, Luc. Mort. D . 25, 1; Hesych . erkl ...
ψῑλωτής , ὁ , 1) der entblößt, beraubt, bes. der von Haaren entblößt, kahl macht, od. der der Waffen beraubt. – 2) der mit dem spiritus lenis ausspricht, schreibt.
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro