schmierig , mollis et fluidus (weich u. leicht zergehend). – sordidus (schmutzig). – sch. sein, situ squalere (z.B. von einem Buche).
weichlich , mollis. – effeminatus (weibisch, verzärtelt); verb. mollis et effeminatus. – delicatus (zu zärtlich). – Adv . molliter; effeminate.
Weichling , homo mollis. homo mollis et effeminatus (einweichlicheru. weibischer Mensch). – homo delicatus (ein zu weichlicher Mensch, ein Zärtling).
molliculus , a, um (Demin. v. mollis), I) hübsch zart, gar zart, molliculae escae, ut ipsa est mollicula, Plaut. Cas. 492: meus molliculus caseus, als Liebkosung, Plaut. Poen. 367. – II) übtr., ...
nachgiebig , I) eig.: cedens (z.B. aër naturā cedens est maxime). – mollis (geschmeidig, elastisch, Ggstz. durus). – Vgl. »elastisch«. – II) übtr.: tractabilis (leicht zu behandeln). – facilis (willfährig). – ...
... unwürdig: viro indignus. – effeminatus (weibisch, verzärtelt). – mollis (weichlich; beide z.B. vox: und educatio: u. mens, animus); verb. effeminatus et mollis. – illiberalis (unedel, niederträchtig. z.B. mens, facinus). ...
gemächlich , commodus (bequem). – mollis (Bequemlichkeit liebend, dieselbe befördernd). – ein g. Leben, vita tranquilla (ein ruhiges); vita mollis et pinguis (ein sanftes u. sowohl dem Körper als dem Geist zuträgliches ...
glimpflich , clemens (in Bestrafung von Schuldigen u. Strafbaren, gnädig). – lenis. mollis (mild, der alles Harte aus Zartgefühl vermeidet; lenis auch von der g. Strafe selbst). – Adv. clementer: leniter; molliter. – etwas g. ...
gefühlvoll , humanus. humanitatis plenus (von Menschen). – mollis (sanft, rührend, von Menschen u. Dingen, z.B. Gedicht etc.). – misericors (mitleidig, w. vgl.). – ein g. Vortrag, oratio apta ad misericordiam commovendam.
mollifluus , a, um (mollis u. fluo), sanft fließend, übtr., a) sanft dahinwogend, agmen, Dracont. carm. 7, 11 D. – b) sanft wehend, aura, Poët. bei Serv. de cent. metr ...
prae-mollis , e, sehr weich, ova, Plin. 9, 165: übtr., quod etiam in carminibus est praemolle, sehr weich (zu hören), Quint. 9, 4, 65 H.
empfindsam , mollis. – ein e. Gedicht, versus molles: e. sein, animo esse molliore; in alqo est animus mollis. – Empfindsamkeit , animi od. naturae mollitia.
mollicomus , a, um (mollis u. coma), weichhaarig, herbae, Avien. descr. orb. terr. 1082.
schmelzend , nitidus (gleißend, von Farben etc.). – mollis et delicatus (von Tönen).
... .B. aestūs, frigoris). – b) geistige: α) habituell: mollis ad accipiendam offensionem (leicht übelnehmend, z.B. animus). – offensioni pronior (zum Übelnehmen etwas geneigt, z.B. aures). – mollis (zartfühlend, dah. leicht durch Reden etc. verletzbar, ...
weichherzig , mollis (z.B. Abstimmung, sententiae). – misericors (mitleidig). – nicht w., immisericors (nicht mitleidig). – w. sein, molliore esse animo; facile commoveri: sieh, wie w. ich bin. vide mollitiem animi. ...
geschmeidig , mollis (weich u. biegsam, auch von der Stimme). – flexibilis (biegsam, auch von der Stimme, vom Ausdruck). – facilis (fügsam, umgänglich, von Menschen u. deren Charakter oder mores). – g. machen, mollire ( ...
versöhnlich , placabilis (z.B. ingenium). – sich v. zeigen, placabilem inimicis se praebere, se praestare. – Versöhnlichkeit , ... ... ingenium placabile (ein versöhnlicher Charakter). – animus placabilis. animus ad deponendam offensionem mollis (ein versöhnliches Herz).
sentimental , mollis – Sentimentalität , mollitia.
mollicellus , a, um (Demin. v. mollis), gar weich, gar zart, manus, Catull. 25, 10.
Buchempfehlung
Dem Mönch Medardus ist ein Elixier des Teufels als Reliquie anvertraut worden. Als er davon trinkt wird aus dem löblichen Mönch ein leidenschaftlicher Abenteurer, der in verzehrendem Begehren sein Gelübde bricht und schließlich einem wahnsinnigen Mönch begegnet, in dem er seinen Doppelgänger erkennt. E.T.A. Hoffmann hat seinen ersten Roman konzeptionell an den Schauerroman »The Monk« von Matthew Lewis angelehnt, erhebt sich aber mit seiner schwarzen Romantik deutlich über die Niederungen reiner Unterhaltungsliteratur.
248 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro