... eine Analyse der Naturvorgänge, soweit sie Vorgänge, Veränderungen sind, ihren gesetzlichen Verhältnissen nach; man kann sein System eine Psychologie des ... ... das beweist sein durchaus nicht auf leichtes Verständnis Rücksicht nehmender Stil und entspricht seiner menschenverachtenden Weltanschauung vollkommen. 12 Vgl. Fr. 81, ...
... an sich gibt es nicht Raum noch Zeit. »Veränderungen« sind nur Erscheinungen (oder Sinnes-Vorgänge für uns); wenn wir zwischen ... ... Vermögen zur ewigen Neuheit aufdekretieren möchten, d.h. einer endlichen, bestimmten, unveränderlich gleichgroßen Kraft, wie es »die Welt« ist, die Wunder ... ... der Menschheit, wie wenn ich, mit Angst und Verachtung, der europäischen Politik von heute einmal zuschaue, welche ...
... Künsten, sondern gegen die vornehmen Menschen, welche das Lob der vielen verachten. Die Forderung gleicher Rechte (z. B. über alles und jeden zu ... ... älter, früher arbeitend sein muß, welche an sich ungleiche Fälle ausgleicht und verähnlicht? Wie heißt jene zweite, welche auf Grund dieser ersten ...
[24] Wahrheit ist die Art von Irrtum, ohne welche eine ... ... große Flächen seines Lebens hin seinen Willen auszuspannen und alles kleine Zeug an sich zu verachten und wegzuwerfen, seien darunter auch die schönsten, »göttlichsten« Dinge von der Welt ...
[29] Durch das Denken wird das Ich gesetzt; aber bisher glaubte ... ... größer, nicht kleiner wird, die sich nicht verbraucht, sondern nur verwandelt, als Ganzes unveränderlich groß, ein Haushalt ohne Ausgaben und Einbußen, aber ebenso ohne Zuwachs, ohne ...
... der deutschen Leidenschaft in geistigen Dingen abwärts geht. Das Pathos hat sich verändert, nicht bloß die Intellektualität. – Ich berühre hier und da deutsche Universitäten ... ... demselben Augenblick, wo Deutschland als Großmacht heraufkommt, gewinnt Frankreich als Kulturmacht eine veränderte Wichtigkeit. Schon heute ist viel neuer Ernst, viel ...
... diese natürliche »Auslösung« (Herstellung der persönlichen Souveränität) drängt. Ecco! Geredet wie ein Pedant! – aber gefühlt wie ... ... eben diesen schönen Satz »Der Ursprungszustand des Universums oder, deutlicher bezeichnet, eines veränderungslosen, keine zeitliche Häufung von Verschiedenheiten einschließenden Seins der Materie, ist eine Frage ...
138. An Peter Gast Marienbad, 18. Juli 1880 ... ... F. N. In Ihrem Verhalten zum Deserteur würde Schopenhauer einen Beweis für die Unveränderlichkeit des Charakters sehen – und unrecht dabei haben, wie fast immer.
139. An Peter Gast Marienbad, 20. August 1880 ... ... die polnische Rasse, aber das Herz ist Gott weiß wohin gewendet« – damit verabschiedete sich einer von mir, ganz betrübt. Anfang September bin ich in Naumburg. ...
123. An Peter Gast Basel, den 31. Mai 1878 ... ... über mein Buch erfreut gezeigt haben, Rée und Burckhardt (der es wiederholt »das souveräne Buch« genannt hat), so habe ich einen Wink darüber, wie die Menschen ...
Der Unglücklichste Eine begeisterte Ansprache an die Symparanekrômenoi Peroration in ... ... verborgnes Leid! kein Ohr vernehme die Seufzer deiner Seele! Wie? Deine stolze Seele verachtet solche teilnehmende Wünsche? Nun wohl: möchten die Mädchen dich lieben, die schwangern ...
481 Zwei Deutsche . – Vergleicht man Kant und Schopenhauer mit Plato ... ... Kopfes, im Falle Schopenhauers, die Beschreibung und Spiegelung eines Charakters (»des unveränderlichen«) und die Freude am »Spiegel« selber, das heißt an einem vorzüglichen Intellekte ...
484 Der eigene Weg . – Wenn wir den entscheidenden Schritt tun ... ... – und fürchtet sich vor uns. – Was also tun? Ich rate: seine Souveränität damit anfangen, daß man für ein Jahr voraus allen uns Bekannten für Sünden ...
186. An Franz Overbeck [Nizza, 7. April 1884] Montag ... ... , ruinieren – er treibt sie zum »Mystischen« und läßt sie das wissenschaftliche Denken verachten. Ein Mensch mit lauter sehr »praktischen« Nebenabsichten, der die »Zeichen der ...
... liebte und hoch über sich sah. Zarathustra verachtet seine Gegenwart und flüchtet sich in Fernen der Vergangenheit oder Zukunft. Dies ... ... ganz leise neben einer Art, die Dinge zu sehen, welche prosaisch, ja verächtlich sein sollte, eine andre, scheue, verehrende auf, die tiefer dringt als ...
... wollen, dadurch, daß man sie zwei Jahrtausende lang verächtlich behandelte und ihnen den Zugang zu allen Ehren, zu allem Ehrbaren verwehrte, ... ... , – und wahrhaftig, sie sind unter dieser Prozedur nicht reinlicher geworden. Aber verächtlich? Sie haben selber nie aufgehört, sich zu den höchsten Dingen ... ... sie ohne diese gelegentliche angenehme und nützliche Folterung ihrer Verächter es schwerlich ausgehalten hätten, sich so lange selbst zu ...
... von der Wechselwirtschaft zu sprechen, die auf der grenzenlosen Unendlichkeit der Veränderung, ihrer extensiven Dimension beruht. Diese Wechselwirtschaft ist die vulgäre, die unkünstlerische ... ... in dem Wechseln der Methode ist, um so besser; aber für jede einzelne Veränderung gilt doch die allgemeine Regel, die im Verhältnis des Sich-erinnerns ...
... diesem Bilde spurlos vorübergegangen. Die Abgrenzung der Karten ist veraltet, die Zeichnung ist veraltet, die Namen sind veraltet. Wir haben uns längst daran gewöhnt, gelehrte ... ... gestatte. Aber dieser Abschluß wird nie erreicht werden; das Bild verändert sich von einem Menschenalter zum andern; ...
256. An Franz Overbeck Turin, den 18. Okt. 1888 ... ... vor: Du wirst Dich nicht über »Zweideutigkeit« zu beklagen haben. Diese unverantwortliche Rasse, die alle großen Malheurs der Kultur auf dem Gewissen hat und in ...
560 Was uns freisteht . – Man kann wie ein Gärtner mit seinen Trieben schalten und, was wenige wissen, die Keime des Zorns, des Mitleidens, des ... ... große Philosophen noch ihr Siegel auf dies Vorurteil gedrückt, mit der Lehre von der Unveränderlichkeit des Charakters?
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