... – der Gegensatz »gut« und » böse « ist andrer Herkunft. Verachtet wird der Feige, der Ängstliche, der Kleinliche, der an die enge ... ... Macht und Gefährlichkeit hineinempfunden, eine gewisse Furchtbarkeit, Feinheit und Stärke, welche die Verachtung nicht aufkommen läßt. Nach der Sklaven-Moral erregt ...
Von den Hinterweltlern Einst warf auch Zarathustra seinen Wahn jenseits des Menschen, ... ... beiseite schleichen, gleich den Kranken und Absterbenden! Kranke und Absterbende waren es, die verachteten Leib und Erde und erfanden das Himmlische und die erlösenden Blutstropfen: aber auch ...
... Fehlern in die Welt zu schicken schien mir unverantwortlich. Denn ich bedenke, daß die Zeit, da ich nichts mehr werde ... ... getrost zu einem solchen gestämpelt wird. Die Deutsche Philosophie steht nämlich da, mit Verachtung beladen, vom Auslande verspottet, von den redlichen Wissenschaften ausgestoßen, – gleich ...
... , den die Natur als die wahre Unnatur verabscheut. In der neueren Welt, die, zusammengehalten mit der griechischen, zumeist nur ... ... unentrinnbare Mächte walteten, die dem einzelnen Gesetz und Schranke sind, so wäre die Verachtung der Kultur, die Verherrlichung der Armut des Geistes, die bilderstürmerische Vernichtung der ...
40 Die Arbeiter-Frage. – Die Dummheit, im Grunde die ... ... vermöge deren ein Arbeiter als Stand möglich, sich selber möglich wird, durch die unverantwortlichste Gedankenlosigkeit in Grund und Boden zerstört. Man hat den Arbeiter militärtüchtig gemacht, man ...
... uns ein Ende ! Ein Zustand, welcher den Menschen alsbald lächerlich und verächtlich macht – der seinen Untergang wünschen macht! Die Zucht des Leidens, ... ... eben den Stolz jener menschlicheren Zeitalter ausmacht, daß selbst handgreifliche Wahrheiten wie auf Verabredung jahrhundertelang unausgesprochen bleiben, weil sie den Anschein haben, jenem ...
16 Derselbe Gegensatz beherrscht aber auch die Wirtschaftsgesinnung beider Völker. Es ... ... sagt, gilt vom englischen und nicht von einem allgemein menschlichen Wirtschaftsinstinkt. Das souveräne Wort Freihandel gehört in eine Wikingerwirtschaft. Das preußische und also sozialistische Wort wäre ...
214 Unsere Tugenden? – Es ist wahrscheinlich, daß auch wir noch ... ... im großen; ja es geschieht bisweilen schon das Höhere und Sublimere – wir lernen verachten , wenn wir lieben, und gerade wenn wir am besten lieben – aber ...
Über Musik Gott hat uns die Musik gegeben, damit wir erstens, ... ... jeden, der sich dafür interessiert, vor Langeweile. Man muß alle Menschen, die sie verachten, als geistlose, den Tieren ähnliche Geschöpfe betrachten. Immer sei diese herrlichste ...
15 Unter allen Völkern Westeuropas zeichnen sich allein diese beiden durch eine ... ... großen Teil des gesamten Volksvermögens in Privatvermögen verwandelt und ihn dann in glänzender Weise ganz souverän für öffentliche Zwecke ausgibt. Sein Ausspruch »Wer reich stirbt, stirbt ehrlos« enthält ...
Vom Krieg und Kriegsvolke Von unsern besten Feinden wollen wir nicht geschont ... ... Ihr dürft nur Feinde haben, die zu hassen sind, aber nicht Feinde zum Verachten. Ihr müßt stolz auf euern Feind sein: dann sind die Erfolge eures Feindes ...
40 Vom Mangel der vornehmen Form . – Soldaten und Führer haben ... ... einfach das Gesetz der Not: man will leben und muß sich verkaufen, aber man verachtet den, der diese Not ausnützt und sich den Arbeiter kauft . Es ist ...
32 Der Immoralist redet. – Einem Philosophen geht nichts mehr ... ... wie bewunderungswürdig erscheint ihm der Mensch! Er spricht ihm noch zu... Aber der Philosoph verachtet den wünschenden Menschen, auch den »wünschbaren« Menschen – und überhaupt alle Wünschbarkeiten, ...
Von der schenkenden Tugend 1 Als Zarathustra von der Stadt Abschied ... ... Wille: da ist der Ursprung eurer Tugend. Wenn ihr das Angenehme verachtet und das weiche Bett, und von den Weichlichen euch nicht weit genug betten ...
Von den drei Verwandlungen Drei Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie ... ... Kröten nicht von sich weisen? Oder ist es das: die lieben, die und verachten, und dem Gespenste die Hand reichen, wenn es uns fürchten machen will? ...
15 Psychologen-Kasuistik. – Das ist ein Menschenkenner: wozu studiert ... ... dürfen, sich nicht mehr mit ihnen verwechseln. Dieser »Unpersönliche« ist ein Menschen- Verächter : und jener erstere ist die humanere Spezies, was auch der Augenschein sagen ...
... bemerkbar: der alte Adel war überschuldet und verarmt, auf Geschenke und Pensionen angewiesen; der neue Finanzadel überwog ihn ... ... vergißt den wirklichen Steuerträger , auf den jener die Last durch Preissteigerung und Lohnveränderung abzuwälzen sucht, so wie man über dem Ideal des Wahlrechts die brutale ...
Das Grablied »Dort ist die Gräberinsel, die schweigsame; dort sind auch ... ... an mir, ein Felsensprengendes: das heißt mein Wille . Schweigsam schreitet es und unverändert durch die Jahre. Seinen Gang will er gehn auf meinen Füßen, mein ...
... Sinne hat er, gleich dem Volke, und veränderliche Witterungen. Umwerfen – das heißt ihm: beweisen. Tollmachen – das heißt ... ... .« Auch wenn du ihnen milde bist, fühlen sie sich noch von dir verachtet; und sie geben dir deine Wohltat zurück mit versteckten Wehtaten. Dein ...
8 Sechstausend Jahre höherer Menschengeschichte liegen vor uns. Aus der Masse, ... ... sichtbare Gestalt gewinnt, innerstes Geheimnis, das sich in lebendig fortschreitender Wirklichkeit ausdrückt. Ein unveränderliches Ethos wirkt in ihnen. Es prägt nicht nur je eine ganz bestimmte Art ...
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