... Christentum zu einem vermeintlichen Atheismus und umgekehrt sind eine Veränderung der Worte und Begriffe, der religiösen oder intellektuellen Oberfläche, nicht mehr. Keine unsrer »Bewegungen« hat den Menschen verändert. Eine strenge Morphologie aller Moralen ist die Aufgabe der Zukunft ... ... zum Ausdruck bringt, schlechthin gegeben, in der Tiefe unveränderlich, von innerer Notwendigkeit. Sie ist innerhalb ihres geschichtlichen ...
... Reste der alten Heldensänge und Göttermythen rationalistisch verarbeitet und so erhalten geblieben sind; ebenso würden das Dschou-li, ... ... und auch die Lossprechung, die Befreiung seines Ich zu neuem verantwortlichen Tun erfolgt für ihn allein. Die Taufe ist ganz unpersönlich. Man empfängt ... ... Grundbegriffe aus dem individuellen Tun und nicht aus der typischen Haltung ableitet. Faustische Verantwortung statt magischer Ergebung, der einzelne ...
... übrigen Pietisten ihrer Zeit gemeinsame Verachtung der entseelten Welt ebenso fort, wie diese Verachtung den Atheismus der Sankhyalehre. ... ... fertig gewordenen Weltstadtgeistes, der mit Verachtung auf jedes Wachsein herabsieht, das noch Geheimnisse kennt und anerkennt. Gotische ... ... stets mit dem Typus des Großstadtmenschen verbunden ist, zur unbedingten Skepsis fort. Das souveräne Wachsein, das durch Gemäuer und ...
... rühmt, desto gründlicher hat man sicherlich ihren Sinn verändert. Man gehe doch dem Lobe Platos im Abendlande einmal genau nach! Von ... ... das faustische Christentum! Wir hören und lernen, daß diese Religion sich im Westen unverändert von der alten Kirche aus über das Abendland verbreitet hat. ... ... Beispiel eines Systems, das scheinbar in seinen Grundzügen unverändert durch zwei Jahrtausende gewandert ist, während es in Wirklichkeit ...
... einer Gedankenwelt befindet, in deren Zusammenhang sie unveränderlich feststehen, nämlich »eben jetzt«, im Augenblick des Denkens, nach Grund und ... ... eines Augenblicks. Nur wer physiognomisch die Folge der Einstellungen überblickt, erkennt die beständige Veränderung dessen, was wahr ist. Alles Vergängliche ist nur ein ...
... früh entdecken. Aber damit wird ein historisch veranlagter Mensch der Sklave von Begriffen. Nicht daß ein fremdes Lebensgefühl in sein ... ... im Rang selbst über den Ministern. Ein gelehrter Stand ist weltfremd. Er verachtet die Erfahrung, die nicht aus dem Denken stammt. Es erhebt sich ein ...
... . Es entsteht daher eine Technik der geheimen Abänderungen, welche die Fiktion der Unveränderlichkeit nach außen wahrt und die an allen religiösen Schriften der arabischen Welt, ... ... der Fortdauer des Imperium Romanum die völlig sinnlosen Feldzüge des Belisar und Narses veranlaßt hatte, waren um 500 von den Westgoten, Burgundern und ...
... Handlungen Unmut (»Schuldbewußtsein«) nach sich ziehen, so muß es eine Verantwortlichkeit geben; denn zu diesem Unmut wäre kein Grund vorhanden, wenn nicht ... ... so zu handeln. Aus dem esse , der Sphäre der Freiheit und Verantwortlichkeit, folgt nach seiner Meinung das operari ...
... Die langsamen Folgen sind: das Gefühl der Unverantwortlichkeit, der exzeptionellen Rechte, der Glaube, schon durch seinen Umgang zu begnadigen, ... ... durch seinen Glauben an sich und seinen Stern und durch die aus ihm fließende Verachtung der Menschen zu der mächtigen Einheit zusammenwuchs, welche ihn aus allen modernen ...
... daß beim leichtsinnigen Thoren die Gegenwart von der Zukunft borgt, welche, dadurch verarmt, nachher bankrott wird. Bei Jenem muß freilich die Vernunft meistens die Rolle ... ... aber so fremd ist, daß er, im Gegentheil, den Stolz und die Verachtung aller Uebrigen im Schilde führt: Sapiens uno minor ...
99 Das Unschuldige an den sogenannten bösen Handlungen . – Alle » ... ... Verschlechterung der Phantasie, während wir einem Tiere viel weniger zürnen, weil wir dies als unverantwortlich betrachten. Leid tun nicht aus Erhaltungstrieb, sondern zur Vergeltung – ist Folge eines ...
§ 8. Spinoza. Obgleich Spinoza's Philosophie hauptsächlich im Negiren des ... ... dem Grunde, daß ex data cujuscunque rei definitione plures proprietates intellectus concludit, quaere vera ex eadem necessario sequuntur gefolgert wird: ex necessitate divinae naturae (d. ...
... . 14, ein Text, der durch Weitererzählen so verändert ist, daß sich Anlaß und ursprünglicher Text nicht erraten lassen, als auch ... ... Namen haben, der auf dem Dasein eines fremden Stammes beruht. Der freilebende Viehzüchter verachtet den an der Scholle klebenden Bauern. Ackerbau ist ihnen ein ... ... Sie werden Bauern; das Beduinenideal der Propheten ist veraltet. Daß aus den B'ne Israel mehr wurde als ...
Der Trojanische Krieg 344 Trojanischer Krieg: Bin Blick auf die ... ... Seevölkerzeit, [ist] listig, gewissenlos. Deshalb [wurde er] von nordischen Stämmen später verachtet. Man erzählte sich dort gemeine Geschichten von ihm (Wilamowitz: Odyssee 184). Er ...
... stillestehe: hiebei bin ich nun zwar in der Ursache der relativen Ortsveränderung irre, da ich die Bewegung einem falschen Objekte zuschreibe; aber die ... ... läßt sich keine Succession von Vorstellungen als objektiv wahrnehmen, d.h. als Veränderungen der Erscheinungen unterscheiden von den Veränderungen bloß subjektiver Vorstellungen. Nur durch das ...
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