... Theorie nachdachte, für seine Vorfahren zur Karolingerzeit auch nicht annähernd in dieser strengen Gestalt vorhanden war. Kants ... ... zugrunde legt, unter denen die dreidimensionale ein an sich nicht ausgezeichneter Einzelfall ist, und innerhalb dieser Gruppen funktionale Gebilde ... ... Tatsachen im Bereich solcher Ausgedehntheiten zu berühren, ohne daß deren Evidenz dadurch herabgesetzt würde. Die Mathematik ist ...
... auch dem Denken nach in eine Anzahl von Fachgebieten zerfallen, deren widersinnige Abgrenzung es verhindert hat, daß man ... ... nicht in ihr Fach und wurden deshalb zu anderen Literaturgeschichten künstlich zusammengefaßt. Aber gerade hier lag das ... ... Abendlandes wichtig: die deutsche ist zum Teil lateinisch, die englische zum Teil französisch geschrieben.
... ist die wirkliche Religion der Zeit. Auch wer jetzt noch überzeugt ist, im alten Sinne religiös ... ... angelegt, experimentell bis in die letzten Ursachen aufzuschließen und in Zahlen zu fassen, so daß der ... ... Mythologie von den Urkaisern ist ohne Zweifel erst von Konfuzius und seiner Zeit, und zwar in ...
... liegt, die Grundform seiner Beziehung zur Welt der Dinge, so bezeichnen die Worte Schicksal, ... ... , den Tod innerhalb der Sinnenwelt zu bannen, zu überwinden, das Kausalitätsprinzip, durch das die Lebensangst sich ... ... der Denker in Systemen, dessen ganze geistige Existenz sich auf das Kausalitätsprinzip gründet, ist eine späte ...
... ihren Attributen, also von der Objektivität überhaupt, gänzlich Verschiedenes zu setzen: was dieses sei, wird nachher das ... ... selbst. Die in Folge dieses Gesetzes zu der gegebenen Empfindung vorausgesetzte Ursache stellt sich alsbald ... ... Ursache bloß angeregt, dann aber ganz ihren eigenen Gesetzen gemäß vollzogen wird, also völlig subjektiv ist ...
... Begriffe, nie anschauliche Dinge: ein Lexikon, welches hingegen Einzeldinge aufzählt, enthält nicht Worte, sondern lauter Eigennamen ... ... h. entweder das durch den Raum, oder das durch die Zeit Vereinzelte aufzählend, indem, wie meine Leser wissen, Zeit ... ... Wenn man die längere und zusammenhängende Rede eines ganz rohen Menschen analysirt; so findet man darin einen ...
... in Kopenhagen. Er publiziert z. T. scharfe Polemiken gegen das zeitgenössische Christentum, vor allem in ... ... den Philosophischen Brocken«. »Eine literarische Anzeige«. Kierkegaard bekennt sich zu seinen pseudonym herausgegebenen Schriften. Es ... ... Darmstadt 1971. N. Thulstrup, Kierkegaards Verhältnis zu Hegel und zum spekulativen Idealismus 1835-1846, Stuttgart, Berlin, Mainz ...
... vermag – nämlich die Abschätzung der ganzen hellenischen Denkart vorzunehmen. Solange man im einzelnen ... ... benutzen, um mit ihr Jünglinge von dreizehn bis zwanzig Jahren zu erziehen, und sodann aus solchen, welche ... ... haben, derartige Lehrer immer von neuem heranzubilden, also Erzieher der Erzieher zu sein; die Philologen der ersten ...
... machen – die Schwächung ist das christliche Rezept zur Zähmung, zur »Zivilisation«. Der Buddhismus ist eine Religion für den ... ... Klugheiten. – Der Buddhismus ist zu spät, zu positivistisch dazu, um noch auf diese Weise klug ... ... es der Begriff Held. Gerade der Gegensatz zu allem Ringen, zu allem Sich-in-Kampf-fühlen ...
... Erinnert man sich eines kuriosen Umstandes noch, bei dem, ganz zuletzt, ganz unerwartet, jenes alte Gefühl wieder zum Vorschein ... ... dem Boden des verarmten Lebens aufgewachsen ist, die ganze Falschmünzerei der Transzendenz und des Jenseits, hat in Wagners Kunst ihren ...
... In der dritten und vierten Unzeitgemäßen werden, als Fingerzeige zu einem höheren Begriff der Kultur, ... ... mit dem Namen Schopenhauer und Wagner abgezeichneten Unzeitgemäßen sonderlich zum Verständnis oder auch nur zur ... ... »Schopenhauer als Erzieher«, sondern sein Gegensatz, »Nietzsche als Erzieher«, zu Worte kommt. – In Anbetracht, daß ...
... ist so gut wie alles zerstört worden, was zu den Voraussetzungen einer erfolgreichen Politik gehört. ... ... für diese Politik der weiten Horizonte und überlegenen Mittel zu erziehen. Darin sehe ich augenblicklich die ... ... deutsche Eigenschaft, sich in den Geist fremder Zeiten und Menschen versetzen zu können und gerade sie sollte ausgenützt ...
... aus: man erwartet die Entscheidung von der richtigen Festsetzung der Grenzlinie zwischen dem genialen Individuum und der ... ... und Regel dieses ewig neuen Wellenschlags zu entdecken. Jetzt begriff man zum ersten Male die längst ... ... einer illiteraten Periode war. Der einzige Unterschied zwischen beiden betrifft etwas ganz anderes als die Entstehungsart ...
... in einem andren Sinne das Wort Immoralist zum Abzeichen, zum Ehrenzeichen für mich gewählt; ich bin stolz ... ... das Mißtrauen gegen die Instinkte zur zweiten Natur zu machen! Im Begriff des »Selbstlosen«, des ... ... -finden- Können «, die Selbst-Zerstörung zum Wertzeichen überhaupt gemacht, zur »Pflicht«, zur »Heiligkeit ...
... man eine Begierde?« – sie hat zu allen Zeiten den Nachdruck der Disziplin auf die Ausrottung (der Sinnlichkeit, ... ... als man ehedem tat und schloß. Die Kirche wollte zu allen Zeiten die Vernichtung ihrer Feinde: wir, wir Immoralisten und ... ... selbst wenn der Moralist sich bloß an den einzelnen wendet und zu ihm sagt: »so und so ...
... auch Platos Erscheinungswelt, γένεσις im Gegensatz zur Ideenwelt, αἰτία τῆς γενέσεως), und die Stoa, die ... ... Wissenschaft unbekannt war, ohne diese Genauigkeit zu beurteilen, führt nicht zum Ziele. Teichmüller (Bd. I S ... ... , wobei er denn fast überall zu kurz kommt, seinen Gegenstand herabzieht oder wohl gar verletzt ...
... bemächtigen, indem sie das mannigfach Geschehende durch Zeichen zusammenfassen und abkürzen: ihnen liegt daran, das bisherige Geschehen übersichtlich ... ... dienen der Aufgabe des Menschen, alle vergangenen Dinge zum Nutzen seiner Zukunft zu verwenden. Die zweiten aber sind Befehlende; sie ...
... Sinne, wie hoch wir ihn auch zu ehren und zu Geltung zu bringen wissen, oder wie ... ... vertiefte und durch Erfindung seines höchsten Gegensatzes erst ganz mir zum Gefühl brachte. Sodann: die höheren ... ... zeitweilig). Vorbereitung dazu, die Gesetzgeber der Zukunft, die Herren der Erde ...
... dies begriffe: sie träumt umgekehrt davon, zur Ganzheit, zur Einheit, zur Stärke des Lebens zurückzukehren: ... ... ist es, daß wir keine exzessiven Gegensätze, überhaupt keine Gegensätze mehr brauchen... wir dürfen die ... ... weil es dem morbiden Charakter ganzer Schichten, ganzer Typen der jetzigen Menschheit entspricht... sie geben ...
... , die eigentliche Idiosynkrasie seines Leidens noch zum verbindlichen Gesetz und Zwang stempeln möchte und der an allen ... ... Bewußtwerden uns und dem ganzen organischen Prozesse vor uns nützlich und wesentlich war: also nicht ... ... Leitfaden für das Verständnis des ärmeren zu benutzen. Endlich: gesetzt, alles ist Werden, so ...
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Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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