... und fernsten Sterne der Erkenntnis hinauf! – bis ihm zuletzt nichts mehr zu erjagen übrig bleibt als das absolut Wehetuende der ... ... mit einem Verlangen nach einer Abendmahlzeit der Erkenntnis, die ihm nie mehr zuteil wird! – denn die ganze Welt der Dinge hat diesem Hungrigen ...
... dazu. Ihr Sinn ist auf etwas Stolzeres gerichtet als diese kleinen Pflanzen zu sein scheinen, welche neu, seltsam ... ... Farben des späten Herbstes, dem unbeschreiblich rührenden Glück eines letzten, allerletzten, allerkürzesten Genießens, er kennt einen Klang für jene heimlich-unheimlichen ... ... Becher, wo die herbsten und widrigsten Tropfen zu guter und böser Letzt mit den süßesten zusammen ...
... übereinstimmten, um auf gleiche Weise negativ zum Leben zu stehn – stehn zu müssen . Urteile, Werturteile über ... ... haben. Man muß sein Recht zu erzwingen haben: eher macht man keinen Gebrauch von ihr. Die ... ... andre Krankheit – und durchaus kein Rückweg zur »Tugend«, zur »Gesundheit«, zum Glück... Die Instinkte bekämpfen müssen ...
... Ich tauge nicht fürs »Wiederkäuen« des Lebens. Jetzt ergötze und erhole ich mich an der kältesten Vernunft-Kritik, bei ... ... »mit fieberhafter Spannung«, wie Seydlitz (jetzt Präsident des Wagner-Vereins) meldete. Im Engadin, beiläufig ... ... Schwester des Barbiers von Bagdad: Sie verstehen diese abgekürzte Redeweise? Zuletzt – neulich hörte ich zum ersten ...
... Händen begrabe.« 8 Als Zarathustra dies zu seinem Herzen gesagt hatte, lud er den Leichnam ... ... Ein Licht ging mir auf: nicht zum Volke rede Zarathustra, sondern zu Gefährten! Nicht soll Zarathustra ... ... !« 10 Dies hatte Zarathustra zu seinem Herzen gesprochen, als die Sonne im Mittag stand: ...
... ist ein strenges Versprechen. »Menschliches, Allzumenschliches« samt seinen zwei Fortsetzungen, Sommer 1876 bis 1879. Die ... ... konzipiert: absolute Gewißheit, als ob jeder Satz einem zugerufen wäre. Gleichzeitig mit der Schrift größte körperliche Elastizität ... ... Rée. Es wurde nicht besser. Ein äußerst schmerzhaftes und zähes Kopfleiden stellte sich heraus, das alle ...
... Karte überhaupt fehlt: für Indien zur Vedazeit, für die homerische Zeit, für das Italien zur ... ... Begriff des damaligen China mit dem jetzt so bezeichneten Lande gefühlsmäßig gleichgesetzt werden und damit diese ... ... ungeheuren uralten Südgrenze des steinzeitlichen Nordkreises, welche jetzt eine Grenze zwischen Wald und Wüste bildet, ...
... Freude, Schmerz, – das sind alles Namen für extreme Zustände: die milderen mittleren und gar die immerwährend spielenden ... ... Hören eines Tones ist vielleicht immer noch, richtig abgeschätzt, ein extremer Ausbruch – zerreißen sehr oft das Gespinst und sind dann ... ... Aufstauungen: – und wie vermögen sie als solche den Beobachter irrezuführen! Nicht weniger, als sie den handelnden ...
... Die großen Epochen der Weltgeschichte vollziehen sich sämtlich in ganz kurzer Zeit. Vollkommene Umwandlungen der ... ... chronologischen Daten auf Mayastelen eine Beziehung der dortigen zur westeuropäischen Zeitrechnung herzustellen versucht, die meiner ... ... n. Chr. stattgefunden hat und in irgendeiner Beziehung zu Eroberungszügen zur See von Südindien her stehen muß. Die ...
... machen neue Beobachtungen über Handlungen und Folgen und ziehen Schlüsse und Gesetze daraus: die wenigsten nehmen hie und da Anstoß ... ... wertloses Material und wertlose Form, wie Material und Form aller Volksmedizin. Volksmedizin und Volksmoral gehören zusammen und sollten nicht mehr so verschieden abgeschätzt ...
... mir die besseren selbst vorweggenommen, zum zweiten Male ganz das Selbe zu sagen, hat noch eine ... ... gemachten Forderungen nicht fruchten könnte und daher ganz zu unterlassen ist, zumal da auch sonst gar ... ... was ihn schadlos hält? – Meine letzte Zuflucht ist jetzt, ihn zu erinnern, daß er ein Buch ...
... : so, als ich vor kurzem in meine neue Leipziger Wohnung einzog, lag Dein Brief auf ... ... den Schulen usw. denkst und zwar im Gegensatz zu meinen etwas derb ausgesprochnen Ansichten. Denn ... ... ingenium für eine Wertstellung einnehmen. Zweitens bin ich Dir zu erzählen schuldig, wie, wo und ...
... auf Chemismus, dieser aber auf Mechanismus zurückgeführt werden soll. Letzteres war z.B. der Fehler des Cartesius ... ... die Säure eines am negativen Pol zersetzten Salzes zum positiven Pol muß, ohne mit den Alkalien, ... ... den Spuren der Individualität, in welcher zuerst er sich erzeugte, nicht ganz frei seyn kann, – ...
... anwenden. Volksführer mit geringer Intelligenz pflegen darin eine unfehlbare Sicherheit zu besitzen. Unsere Volksführer verdanken ihren ... ... stärksten Druck der revolutionären Minderheit nicht mehr zu bewegen ist, zu prinzipiellen Fragen Stellung zu nehmen. Diesen Zeitpunkt hinauszuschieben oder aufzuheben steht in niemandes Macht. Man vergleiche die ...
... Verwirrung und der flüchtigen Gestaltungen angelangt ist, zeichnen sich ganz leise neue Tendenzen ab, die darüber hinaus in die ... ... innere Form des politischen Daseins hervorbringen. Dazu sind sie zu alt, zu starr, zu verbraucht. Auch die Form ihrer heutigen ... ... ist er an dieser Stelle zur See, trotz des Panamakanals? San Franzisko und Hawaii liegen viel ...
... auch einmal in seiner Entartung zu sehn (entartet zum »Märtyrer«, zum Bühnen- und Tribünen-Schreihals ... ... über sich und ihresgleichen vor Zeugen reden zu müssen – mitunter wälzen sie sich sogar in ... ... Welt, oder Gott, oder die Gesellschaft) zerreißt und zerfleischt, mag zwar, moralisch gerechnet, höher stehn ...
... fortwährend – sie tun nichts anderes –: und zwar alle jene Zustände und Dinge, welche in dem Rufe stehen, daß ... ... Taxatoren, mit der größten Neugierde und Lust, sich ihre Schätzungen sofort zunutze zu machen. So werden sie, weil sie außer ihrer Ungeduld ...
... größten Fülle und Pracht auf dem Schauplatze, der einzelne wagt einzeln zu sein und sich abzuheben. An diesen Wendepunkten der Geschichte ... ... plumpe Sich-Rechtgeberei – wie diese drei zusammen zu allen Zeiten den eigentlichen Pöbel-Typus ... ... und verleugnen möchten, daß sie zerbrochene stolze unheilbare Herzen sind (der Zynismus Hamlets – der Fall ...
... nach solchen Ekstasen doch wieder zu der Form zurück, nämlich zu der eignen, für deren Wesentliches ... ... Form dieser Anarchie , in welcher die französische Geschichte von Zeit zu Zeit überraschende, aber flüchtige Höhepunkte des Erfolges erreicht hat. ... ... vergesse doch auch nicht die sozialistische Zucht und Disziplin des spanischen Geistes, der wie der preußische ...
... hat: dieser Philosoph wird sich der Religionen zu seinem Züchtungs- und Erziehungswerke bedienen, wie er sich der jeweiligen ... ... Menschen endlich, den allermeisten, welche zum Dienen und zum allgemeinen Nutzen da sind und nur insofern ... ... in Unsicherheit, Gewissens-Not, Selbstzerstörung umknicken, ja die ganze Liebe zum Irdischen und zur Herrschaft über die Erde in Haß ...
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»Es giebet viel Leute/ welche die deutsche poesie so hoch erheben/ als ob sie nach allen stücken vollkommen wäre; Hingegen hat es auch andere/ welche sie gantz erniedrigen/ und nichts geschmacktes daran finden/ als die reimen. Beyde sind von ihren vorurtheilen sehr eingenommen. Denn wie sich die ersten um nichts bekümmern/ als was auff ihrem eignen miste gewachsen: Also verachten die andern alles/ was nicht seinen ursprung aus Franckreich hat. Summa: es gehet ihnen/ wie den kleidernarren/ deren etliche alles alte/die andern alles neue für zierlich halten; ungeachtet sie selbst nicht wissen/ was in einem oder dem andern gutes stecket.« B.N.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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