... in sich und seine Wissenschaft, sondern a) Nachahmung, b) Bequemlichkeit, dadurch, daß er forttreibt, was er ... ... Klassizität der Griechen und Römer? Zu beweisen: A. Das Mißverhältnis zwischen Philologen und den Alten. B. Die Unfähigkeit der Philologen, ...
Vorwort 1 In Voraussicht, daß ich über kurzem mit der schwersten ... ... es mir unerläßlich, zu sagen, wer ich bin. Im Grunde dürfte man's wissen: denn ich habe mich nicht »unbezeugt gelassen«. Das Mißverhältnis aber zwischen ...
... Gefühl des Schmerzes (vgl. Flögel, Geschichte der komischen Litteratur Bd. I S. 50). Wie? wenn alles, was in der ... ... Dialektik eines Entweder-Oder, und der hier angedeuteten ewigen. Sage ich z.B. hier: ich gehe nicht von meinem Grundsatze aus, so ...
... Nun darf man freilich zugeben, daß für einen gegebenen Zeitraum, also z. B. für unsre philologische Gegenwart, das Zentrum der genannten Frage sich ... ... auf? Warum blieb er denn so lange inkognito? A propos, wissen Sie nur nicht eine Silhouette von ihm zu bekommen?« ...
Die Sonne sinkt 1 Nicht lange durstest du noch, verbranntes Herz! Verheißung ist in der Luft, aus unbekannten Mündern bläst mich's an, – die große Kühle kommt... Meine Sonne stand heiß über ...
... Sätze des Grafen Verri ( Sull' indole del piacere e del dolore ; 1781) unterschreibe ich mit voller Überzeugung: Il solo principio motore dell'uomo è il dolore. Il dolore precede ogni piacere. Il piacere non è un essere positivo. « [698] Die Sklaverei in ...
... ein Italiener, Gluck ein Franzose (– die französische Kritik feiert z. B. in diesem Augenblick Gluck als das größte musikalische Genie ... ... ), in denen fortwährend dies Problem leidenschaftlich berührt wird: da erscheint z. B. il Sassone, Ihr Venediger Hasse, als ...
... bereit, Wo bleibt ihr, Freunde? Kommt! 's ist Zeit! 's ist Zeit! Wars nicht für euch, daß ... ... Nacht bereit, Der neuen Freunde! Kommt! 's ist Zeit! 's ist Zeit! Dies Lied ist aus ...
... – Überraschung. Seien Sie überzeugt davon, daß ich's Ihnen »nachtrage«: Sie wissen, alle Einsiedler sind »nachträgerisch«? ... Inzwischen ... ... der eine Photographie von mir hat, dieselbe zu entfremden. Vielleicht ist mir's gelungen; denn noch weiß ich es nicht. Im andern Fall ... ... das alles muß man sehn, wie ich's jetzt gesehen habe, um es zu glauben. – ...
... , lieber, alter Freund! So soll man's machen: alle seine sieben Kräfte einzeln entfalten und zuletzt zusammennehmen und mit ... ... Dein Buch nein! sagt. Das ist zum Lachen; aber vielleicht tut Dir's wehe, und ich bin mit mir noch nicht einig, ob ich es ...
399 Sich verteidigen . – Manche Menschen haben das beste Recht, so und so zu handeln; aber wenn sie sich darob verteidigen, glaubt man's nicht mehr – und irrt sich.
... ich noch in der Heimat verlebe: morgen früh geht's hinaus in die weite weite Welt, in einen ... ... behüte mich Zeus und alle Musen! Auch wüßte ich kaum, wie ich's anstellen sollte, es zu werden, da ich's nicht bin. Einer Art des Philisteriums bin ich zwar nähergerückt, der ...
292 Eine Art Verkennung . – Wenn wir jemanden sprechen hören, so genügt oft der Klang eines einzigen Konsonanten (zum Beispiel eines r), um uns einen Zweifel über die Ehrlichkeit seiner Empfindung einzuflößen: wir sind ...
492 Unter den Südwinden . – A: Ich verstehe mich nicht mehr! Gestern noch ... ... So plätschern die Wellen hin und her, im See meiner Melancholie. – B: Du beschreibst da eine kleine, angenehme Krankheit. Der nächste Nordostwind wird sie von dir nehmen! – A: Warum doch!
... Scheu vor dem Ruhme . – A: Daß einer seinem Ruhme ausweicht, daß einer seinen Lobredner absichtlich beleidigt, ... ... findet man, das gibt es – glaubt oder glaubt es nicht! – B: Das findet sich, das gibt sich! Nur etwas Geduld, Junker Hochmut ...
... Überdruß am Menschen . – A: Erkenne! Ja! Aber immer als Mensch! Wie? Immer vor der ... ... Und das heißt vielleicht: die Unmöglichkeit der Erkenntnis! Jammer und Ekel! – B: Das ist ein böser Anfall – die Vernunft fällt dich an! ...
... Auf dem eigenen Baume . – A: Ich habe bei den Gedanken keines Denkers so viel Vergnügen wie bei ... ... auf meinem Baume wachsen! – Und ich war einmal dieser Narr. – B: Andern geht es umgekehrt: und auch dies sagt nichts über den Wert ...
... uneigentlichen Kokettieren, sofern dasselbe seinen Grund in natürlicher Erregung hat, wie z.B. die jungfräuliche Schüchternheit stets die ... ... habe, oder einen Vater, der Major ist u.s.w. u.s.w., was geht das ... ... wird selbst überrascht, und doch ist's, als ob's ihr eigen wäre. Deshalb wache ich ...
477 Von der Skepsis erlöst . – A: Andre kommen mißlaunig und schwach, zernagt, wurmstichig ... ... ob ich gleich oftmals wie ein Wurm habe arbeiten und graben müssen. – B: Du hast eben aufgehört , Skeptiker zu sein! Denn du verneinst ! – A: Und damit habe ich wieder Ja-sagen gelernt.
51 Wahrheitssinn. – Ich lobe mir eine jede Skepsis, auf welche mir erlaubt ist zu antworten: »Versuchen wir's!« Aber ich mag von allen Dingen und allen Fragen, welche das Experiment nicht zulassen, nichts mehr hören. Dies ist die Grenze meines »Wahrheitssinnes ...
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»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
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