... die erhellten Nächte der Sehn sucht. O Unseligkeit aller Schenkenden! O Verfinsterung meiner Sonne! O Begierde nach Begehren! O Heißhunger in der Sättigung! ... ... Auge und der Flaum meinem Herzen? O Einsamkeit aller Schenkenden! O Schweigsamkeit aller Leuchtenden! Viel Sonnen ...
1. Über das Pathos der Wahrheit Vorrede Ist der Ruhm wirklich ... ... ? In dieses Bewußtsein ist er eingeschlossen, und die Natur warf den Schlüssel weg. O der verhängnisvollen Neubegier des Philosophen, der durch eine Spalte einmal aus dem Bewußtheits- ...
Mein Leben [Aus dem Jahre 1863] Wie entwirft man ein Bild ... ... der ihn endlich noch umfaßt? Ist es die Welt? Ist es Gott? – F. W. Nietzsche geschrieben am 18. September 1863
21 Von diesen exhortativen Tönen in die Stimmung zurückgleitend, die dem Beschaulichen ... ... seine unbewußte innerliche Überzeugung von der Relativität der Zeit und von der wahren, d.h. der metaphysischen Bedeutung des Lebens. Das Gegenteil davon tritt ein, wenn ein ...
Von der Erlösung Als Zarathustra eines Tages über die große Brücke ging, ... ... also predigte der Wahnsinn. »Sittlich sind die Dinge geordnet nach Recht und Strafe. O wo ist die Erlösung vom Floß der Dinge und der Strafe ›Dasein‹?« Also ...
... Narr aber redete also zu Zarathustra: »O Zarathustra, hier ist die große Stadt: hier hast du nichts zu suchen ... ... lenkt! Bei allem, was licht und stark und gut in dir ist, o Zarathustra! Speie auf diese Stadt der Krämer und kehre um! Hier ...
Erstes Stück David Strauß Der Bekenner und der Schriftsteller 1 Die ... ... , daß zwar der Zufall ein unvernünftiger Weltbeherrscher wäre, daß aber die Notwendigkeit, d.h. die Verkettung von Ursachen in der Welt, die Vernunft selber ist« (eine ...
... es und wacht und frißt und schlingt, was auf ihm sich Hütten baute. O seht mir doch diese Hütten an, die sich diese Priester bauten! Kirchen heißen sie ihre süßduftenden Höhlen. O über dies verfälschte Licht, diese verdumpfte Luft! Hier, wo die Seele zu ...
... zur Ruhe gekommen, daß er kein Traumbild mehr schaut, alsdann ist er, o Teurer, vereinigt mit dem Seienden, in sich selbst ist er eingegangen – ... ... Händen des Priesters, dieses eigentlichen Künstlers in Schuldgefühlen, hat es Gestalt gewonnen – o was für eine Gestalt! Die »Sünde« – denn so ...
141 Der Unterleib ist der Grund dafür, daß der Mensch sich nicht ... ... 147 Aus alten florentinischen Novellen, überdies – aus dem Leben: buona femmina e mala femmina vuol bastone . Sacchetti Nov. 86. 148 Den Nächsten ...
... werden – was ist da zu klagen! Laß sie fahren und fallen, o Zarathustra, und klage nicht! Lieber noch blase mit raschelnden Winden unter sie, – – blase unter diese Blätter, o Zarathustra: daß alles Welke schneller noch von dir davonlaufe! – ...
... treu, zutrauend, wartend, mit den leisesten Fäden ihr angebunden. O Glück! O Glück! Willst du wohl singen, o meine Seele? Du liegst im ... ... doch! Still! Ward nicht die Welt eben vollkommen? O des goldnen runden Balls!« »Steh auf«, ...
... den Sturm bringen. Gedanken, die mit Taubenfüßen kommen, lenken die Welt. O Zarathustra, du sollst gehen als ein Schatten dessen, was kommen muß: ... ... und das Herz aufschlitzte! Und es sprach zum letzten Male zu mir: »O Zarathustra, deine Früchte sind reif, aber du bist nicht ...
49 Das neue Grundgefühl: unsere endgültige Vergänglichkeit . – Ehemals suchte ... ... die Graburne des letzten Menschen und Totengräbers (mit der Aufschrift » nihil humani a me alienum puto «). Wie hoch die Menschheit sich entwickelt haben möge – und ...
11 Gerade umgekehrt also wie bei dem Vornehmen, der den Grundbegriff » ... ... die Juden), »›sabbati destructor, Samarites et daemonium habens. Hic est, quem a Juda redemistis, hic est ille arundine et colaphis diverberatus, sputamentis dedecoratus, felle ...
... - muß fallen! Verurteilt zu dir selber und zur eignen Steinigung: o Zarathustra, weit warfst du ja den Stein, – aber auf dich ... ... Niemals noch auf Erden lachte je ein Mensch, wie er lachte! O meine Brüder, ich hörte ein Lachen, das ...
... ich eben hörte, den großen Notschrei. O ihr höheren Menschen, von eurer Not war's ja, daß gestern ... ... wahrsagte, – – zu eurer Not wollte er mich verführen und versuchen: o Zarathustra, sprach er zu mir, ich komme, daß ich dich zu ...
... ist an der Zeit. Wie sind synthetische Urteile a priori möglich ? fragte sich Kant, – und was antwortete er eigentlich? ... ... ist endlich an der Zeit, die Kantische Frage »wie sind synthetische Urteile a priori möglich?« durch eine andre Frage zu ersetzen »warum ... ... deutlicher geredet und grob und gründlich: synthetische Urteile a priori sollten gar nicht »möglich sein«: wir haben ...
... aber diese Lüge ging über meine Kraft. An ihr zerbreche ich. O Zarathustra, alles ist Lüge an mir; aber daß ich zerbreche – dies ... ... Weile, dann sagte er: »Versuchte ich dich? Ich – suche nur. O Zarathustra, ich suche einen Echten, Rechten, ...
... hier der alte Papst mit gespitzen Ohren; »o Zarathustra, du bist frömmer als du glaubst, mit einem solchen Unglauben! ... ... Segnungen: mir wird wohl und wehe dabei. Laß mich dein Gast sein, o Zarathustra, für eine einzige Nacht! Nirgends auf Erden wird es mir jetzt ...
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