Kapitel 32. 42 Ueber den Wahnsinn Die eigentliche Gesundheit des Geistes ... ... Geist einbrechen kann. Jeder widrige neue Vorfall nämlich muß vom Intellekt assimilirt werden, d.h. im System der sich auf unsern Willen und sein Interesse beziehenden Wahrheiten ...
... Pöbel-Mischmasch: Das will nun Herr werden alles Menschen-Schicksals – o Ekel! Ekel! Ekel! Das frägt und frägt und wird nicht ... ... sind sie die Herren von heute. Diese Herren von heute überwindet mir, o meine Brüder – diese kleinen Leute: die ...
... wie man lachen muß! Ihr höheren Menschen, o wie vieles ist noch möglich! Und wahrlich, wie viel ... ... Beine stellen! So verlernt mir doch Trübsal-Blasen und alle Pöbel-Traurigkeit! O wie traurig dünken mich heute des Pöbels Hanswürste noch! Dies Heute aber ...
Drittes Stadium Dieses Stadium ist durch Don Juan bezeichnet; hier gilt ... ... anzuschlagen. Selbst ein so geschmackvoller und gedankenreicher, im Ausdruck gewandter Kommentator, wie G. H. Hotho , hat dennoch einerseits nicht verhüten können, daß seine Auslegung in ...
Kapitel 11. 11 Zur Rhetorik Beredsamkeit ist die Fähigkeit, unsere ... ... gewinnt dadurch den Schein, auch die darauf gestützte Wahrheit selbst umgestoßen zu haben: d.h. er macht argumenta ad hominem als argumenta ad rem geltend. Zu ...
109 Gram ist Erkenntnis . – Wie gern möchte man die falschen ... ... Sorrow is knowledge: they who know the most Must mourn the deepest o'er the fatal truth, The tree of knowledge is not that ...
Kapitel 9. 10 Zur Logik überhaupt Logik, Dialektik und Rhetorik ... ... . Dies Verhältniß ist entweder ein unmittelbares, oder aber vermittelt durch andere Urtheile, d.h. durch andere abstrakte Vorstellungen. Hienach ist leicht abzusehn, daß nie eine Wahrheit ...
... also die anschauende Erkenntniß, um so vollkommener, d.h. um so objektiver, je weniger wir uns dabei des eigenen Selbstbewußt sind ... ... bei jedem Gegenstande, der nur irgend eine entfernte Beziehung auf unsern Willen, d.h. auf unsere Neigung oder Abneigung, hat. Nur wann der ... ... G. Ferner ist er erhaben , d.h. stimmt uns erhaben, weil er, ohne alle Beziehung ...
... (Tonart), Tempo, Takt, Harmonie u. a., und zwar, um etwas Unmittelbares, Unbestimmbares, ja Dunkles, mehr Geahntes ... ... , das Musikalische wieder die Rolle des Dämonischen spielt. Beispiele findet man u. a. in Grimms Irischen Elfenmärchen (1826) S. 25, 28, 20 ...
110 Die Wahrheit in der Religion . – In der Periode der ... ... Töricht, auf Bessrung der Toren zu harren! Kinder der Klugheit, o habet die Narren Eben zum Narren auch, wie sichs gehört! Ohne ...
2 Die Vernunft der Welt. – Daß die Welt nicht ... ... , so wird es die übrige Welt auch nicht sein; hier gilt der Schluß a minori ad majus, a parte ad totum, und zwar mit entscheidender Kraft.
36 Einwand . – Oder sollte es gegen jenen Satz, daß ... ... Sentences et maximes morales « vorangestellt hat: »Ce que le monde nomme vertu n'est d'ordinaire qu'un fantôme formé par nos passions àqui on donne un ...
Kapitel 5. 3 Vom vernunftlosen Intellekt Eine vollkommene Kenntniß des Bewußtseyns ... ... ; jedoch denken sie eigentlich nicht. Denn ihnen mangeln die Begriffe , d.h. die abstrakten Vorstellungen. Hievon aber ist die nächste Folge der Mangel eines eigentlichen ...
4. Das Verhältnis der schopenhauerschen Philosophie zu einer deutschen Kultur Vorrede ... ... Illam ipsam quam iactant sanitatem non firmitate sed ieiunio consequuntur (Dial. de orator. c. 25) . Alles Wesentliche hat euch die Geschichte nicht sagen mögen, sondern ...
... Natur! Jedes ganz unangebaute und verwilderte, d.h. ihr selber frei überlassene Fleckchen, sei es auch klein, wenn nur ... ... hier die Natur frei gewaltet. Denn nur dann ist sie vollkommen schön, d.h. zeigt in größter Deutlichkeit die Objektivation des noch erkenntnißlosen Willens zum Leben, ...
607 Unmut über andere und die Welt . – Wenn wir, ... ... erstreben wir im Grunde eine Umnebelung und Täuschung unseres Urteils: wir wollen diesen Unmut a posteriori motivieren, durch die Versehen, Mängel der anderen, und uns selber so ...
4 Fortschritt der Freigeisterei . – Man kann den Unterschied der früheren und der gegenwärtigen Freigeisterei nicht besser verdeutlichen, als wenn man jenes Satzes gedenkt, den zu ... ... – ich meine den Satz Voltaires: » croyezmoi, mon ami, l'erreur aussi a son mérite .«
... Instinkt der Thiere, welcher, obwohl das Handeln a priori leitend, dennoch in den Einzelheiten desselben der Bestimmung durch Motive bedarf ... ... der menschlichen Natur und ihrer Verschiedenheiten, obwohl sie in der Hauptsache a priori und anticipirend verfährt, doch erst durch die Erfahrung Leben ... ... der Alten zu formen. Canova, Thorwaldsen u.a.m. sind dem Johannes Secundus und ...
248 Trostrede eines desperaten Fortschritts . – Unsere Zeit macht den Eindruck eines Interim-Zustandes; die alten Weltbetrachtungen, die alten Kulturen sind noch teilweise vorhanden, ... ... » Ah, mon cher Sulzer, vous ne connaissez pas assez cette race maudite, á laquelle nous appartenons. «
... der Geschmack, für das Dampfförmige, d.h. Verflüchtigte (Dunst, Duft) der Geruch, für das permanent ... ... ; was darauf beruht, daß sein Anregendes ein Imponderabile, d.h. ein kaum noch Körperliches, ein quasi Geistiges, ist. Den zweiten ... ... sind schon nicht mehr frei von einer unmittelbaren Erregung des Willens , d.h. sie werden stets angenehm oder ...
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