... nicht künstlerisch darstellen, und ist doch die Pointe des Ganzen. Wenn z.B. unglückliche Liebe ihren Grund in erlittenem Betruge hat, so besteht der ... ... welchen Trost gewährt es schließlich, jemand zu verachten! So ist's denn besser, leidzutragen. Vielleicht trägt sie ... ... für lange Zeit, braucht ebensowenig Langeweile zu fürchten: an Beschäftigung fehlt's ihr nicht. Ihre Erscheinung ist still ...
... bezeugen kann, der mit mir umgegangen ist. Von hiesigen Kollegen möchte z. B. Overbeck darüber einigen Aufschluß geben können, von auswärtigen keiner mehr als mein ... ... überaus geeigneten Nachfolger für meine philologische Professur und Stelle am Pädagogium finden würden. R., mir seit vier Jahren auf das genaueste ...
... folgt aber nicht, daß jede unglückliche Liebe ein reflektiertes Leib erzeugt. Wenn z.B. der Geliebte stirbt, oder sie vielleicht gar seine Gegenliebe findet, ... ... nicht untersuchen. Unsre Wahl ist geschehen: nur das Leid ist's, was wir lieben, was wir aussuchen, und ... ... verrät, dann erwacht die Leidenschaft, dann beginnt der Kampf. Da gilt's, Wachsamkeit zu üben und Ausdauer ...
... Hause zurück. – Den folgenden Tag erhielt ich wieder einen Brief von W., der mich sehr froh machte. Der Regen, der ihn gehindert hatte, ... ... der Beschluß zu unsern monatlichen Sendungen und zu der gemeinschaftlichen Kasse gefaßt wurde. W. und ich waren in den Wald gegangen ...
... die Menschen, die ich gerne habe, sind lange, lange tot, z. B. der Abbé Galiani oder Henry Beyle oder Montaigne. Über die Zukunft ... ... nicht so weit zu gehn. Zum Enthusiasmus für »deutsches Wesen« habe ich's freilich noch wenig gebracht, noch weniger aber ...
... auf irgend einem andern Wege, z.B. durch ästhetische Verflüchtigung, dazu gelangt zu sein, der hat ... ... führen, wenn man diesen Satz übertreiben und auf ein fremdes Gebiet, z.B. das metaphysische, versetzen wollte. Indes liegt hierin der eigentliche ... ... , nicht in ihnen lag. Wenn Philoktet z.B. klagt, daß er einsam und verlassen auf der ...
Drittes Stadium Dieses Stadium ist durch Don Juan bezeichnet; hier gilt ... ... wagt. Dagegen werde ich beständig suchen, das Musikalische in der Idee, der Situation u.s.w. aufzuspüren, es zu erlauschen; und wenn ich dann meinen Leser dahin gebracht ...
... Ästhetiker, das komme daher, weil sie ein ungewöhnliches Mädchen u.s.w. sei. Das ist aber fehlgeschossen: sie ist ... ... dem Bilde eines Verführers, als List, Verschlagenheit, Ränke u.s.w. auf ihn zu übertragen, sondern einfach ... ... Don Juan zu denken, ob er schön u.s.w. gewesen sei. Das Mißliche bei ...
... . Weil ich den Göttern feind. Ist's nicht ein richt'ger Schluß? Demosth . Du überzeugst mich gut. ... ... der die positive findet. In hochachtungsvoller Ehrerbietung Ihr sehr ergebener L. B. 8 »hvert Old og hvert Aar ...
... der verderbten Welt zurück! – Und wir haben's ihr geglaubt... – Aber Sie hören mich nicht? ... ... selbst ein décadent ist?« – Umgekehrt! Wie kann man's nicht ! Versuchen Sie's doch! – Sie wissen nicht, wer Wagner ist: ein ...
... Genußfähigkeit aller guten Dinge aufrechtzuerhalten (z. B. zeitweise nicht lesen, keine Musik mehr hören, nicht mehr ... ... «:die zeitweilige Isolation mit strenger Abweisung z. B. der Briefe; eine Art tiefster Selbstbesinnung und Selbst- ... ... einen herrschenden Gedanken, der seine Zeit hat, z. B. Zeit als Eigenschaft des Raumes usw. [862] ...
... (Wie bisher die höchsten Arten [z. B. Griechen] gezüchtet wurden: diese Art »Zufall« bewußt ... ... unsren inneren Erlebnissen erzählen. Es gibt lächerliche Arten von Eitelkeit, z. B. Saint-Beuves, der sich zeitlebens geärgert hat, hier ... ... fordert eine große Aufgabe große Qualitäten heraus, z. B. die Gerechtigkeit. Das Wesentliche ist: die Größten ...
[5] Der Mensch hat, im Gegensatz zum Tier, eine Fülle ... ... Pflanze Mensch sich stark zeigt, findet man die mächtig gegen einander treibenden Instinkte (z. B. Shakespeare), aber gebändigt. [966] Die Erziehung zu ...
[31] Das Kriterium der Wahrheit liegt in der Steigerung des Machtgefühls. ... ... Band zwischen Moral und Krankheit überhaupt? Die »Verbesserung des Menschen«, im großen betrachtet, z. B. die unleugbare Milderung, Vermenschlichung, Vergutmütigung des Europäers innerhalb des letzten Jahrtausends – ...
... welche das Lob der vielen verachten. Die Forderung gleicher Rechte (z. B. über alles und jeden zu Gericht sitzen zu dürfen) ... ... geworden ist? Dann freilich wäre die Stärke ein Kriterium, z. B. in betreff der Kausalität. [532] ...
[24] Wahrheit ist die Art von Irrtum, ohne welche eine ... ... gibt es in allen Feldern und Fächern, außer den eigentlichen Arbeitern, noch »Vertreter«: z. B. außer den Gelehrten noch Literaten, außer den leidenden Volks-Schichten noch schwätzende prahlerische ...
152. An Paul Rée [Genua, den ... ... des geflickten Bandes. Ich schrieb an Frl. v. Meysenbug, auch wegen Pierre's. Meine herzlichsten Wünsche für Ihr Wohl, bei Tag und Nacht Ihr getreuer Freund F N. Ich sende den Brief an Frl. von M. Rom poste ...
[21] Was der Rausch alles vermag, der »Liebe« heißt und ... ... Instrumente, dies zu messen. Bei einer noch näheren Beziehung der Geschlechter, wie sie z. B. der Tanz und andre gesellschaftliche Gepflogenheiten mit sich bringen, nimmt diese Kraft dergestalt ...
24. An Erwin Rohde Naumburg, den 3. November 1867 ... ... stattgefunden; wenigstens schreibt Wilhelm nichts davon. Zudem sind verschiedene Mitglieder noch nicht eingetroffen, z. B. Koch, der leider durch eine schwere Krankheit verhindert ist. Ebensowenig der vortreffliche ...
247. An Carl Fuchs Sils, Sonntag [26. August 1888] ... ... ; ich habe unter ihm mit in Köln in dem großen Gürzenich-Musikfeste gesungen – z.B. Schumanns Faust –). Es lebt viel gute Welt daselbst, auch Ausländerinnen. Die ...
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro