70. An Gustav Krug Basel, 24. Juli ... ... – durch den wohlgemuten Weiter marsch auf der vor mir erschlossenen Bahn, d. h., ich bin wieder produktiv gestimmt wie die Kater im Lenz. Im Herbst ... ... Glück, die höchste Erhabenheit, die höchste Reinheit. Mündlich mehr. Dein F. N.
... zusammen gelebt, als echte scholastikoi d. h. Müßiggänger. Und was hindert uns, von jenem Lebensherbst zu hoffen, ... ... und unterschiedlich doch von allen anderen. Nicht wahr? Liebster Freund? F. N. Bis zum 17ten Okt. bin ich hier. – Die schöne ...
139. An Peter Gast Marienbad, 20. August ... ... geht nach Venedig zurück). Der Sohn von Frau von Wöhrmann und ebenso sein Freund O. von Werthern, die das Naumburger Gymnasium besuchen, kommen zu uns ins Haus ... ... holen – er hat Freude an allen Gasten. Treulich der Ihre F. N.
123. An Peter Gast Basel, den 31. ... ... der sich nur die Worte befanden » l'âme de Voltaire fait ses compliments à Frédéric Nietzsche «. Nehme ich zu Ihnen die beiden noch hinzu ... ... Sie fort und fort! In dieser Hoffnung bin ich immerdar Ihr Freund F. N.
... nicht fehlt, erschien vorgestern ein Brief von E. Leutsch im »Altweiberton« und verrät Neigungen ! Die ganze Erfahrung ... ... Absichten, guten Mitteln, an unser Wettlaufen nach immer edleren und ferneren Zielen! O wir erreichen sie, und nach jedem Siege ist uns das Ziel weitergesteckt ...
107. An Louise Ott Sorrent près de Naples ... ... machen Sie mir dieses Weihnacht-Vergnügen. Es wird die französische Übersetzung meiner Schrift über R. Wagner unterwegs sein und hoffentlich zu Weihnachten bei Ihnen eintreffen, – eine ... ... es macht mir Vergnügen dies zu hören. Herzlich grüßend Ihr Freund F. N.
... denen ich einmal Vertrauen gehabt habe. Dein N. Nota bene. Über Mr. Taine bitte ich Dich zur Besinnung ... ... Freunde Rohde. Wer diese Art von strengen und großherzigen Geistern mißversteht (– T. ist heute der Erzieher aller ernsteren wissenschaftlichen Charaktere Frankreichs), von dem ...
... was ich lange prophezeit habe, daß ich in manchen Stücken der Erbe R. W.s sein werde. – Die letzten Monate habe ich »Welt ... ... – – Wie geht es Emerson und Deiner verehrten Frau? Dein Freund N. Du schreibst nichts von Deiner Gesundheit?
... sechs Jahren (1876 bis 1882), meine ganze »Freigeisterei«! O welche Jahre! Welche Qualen aller Art, welche ... ... diese meine Gedanken mit ihrem kleinen Streifen unbewölkten Himmels über sich: – o liebe Freundin, so oft ich an das alles denke, bin ich erschüttert ... ... es gesagt haben. Unserem Rée das Herzlichste! Ganz Ihr F. N.
31. An Erwin Rohde [Leipzig, 22. ... ... Hast Du nicht Lust, Dich in Göttingen (statt in Kiel) zu habilitieren? R. hält dies für sehr angetan, aus vielen Gründen. Und so lebe ... ... selten schreibt. Ich bleibe noch bis zum 15. März in Leipzig. F. N.
... und nichts andres bin. Mein Verleger, Herr E. W. Fritzsch, hat bei Gelegenheit vom »Fall Wagner« einen der ... ... Kurz: Umwertung aller Werte ... Mit den besten Grüßen und Wünschen Ihr N. Haben Sie davon gehört, daß Mad. Kowaleska in Stockholm (– ...
41. An Cosima von Bülow Basel, Sonntag ... ... alles, was meinen Freund Rohde berührt, mitempfinde und somit diesmal doppelt genießen konnte. R. der am Tage darauf von Basel abreiste, gestand mir den Höhepunkt seiner ... ... : man kommt, wohl irgendein »Scholar«. In treulichem Gedenken Ihr ergebenster F. N.
... etwa nach der ersten Meistersinger-Aufführung einen ausführlichen Brief an R. W. schreiben willst, so wird dies ... ... »Kunst und Politik«? Auch kündige ich Dir das Erscheinen einer kleinen Schrift von R. W. an »Über das Dirigieren«, die am besten mit dem » ... ... Freunde! Die Einsamkeit ist mitunter gar zu trostlos. Treulich Dein F. N.
56. An Carl von Gersdorff [Basel, 18 ... ... Tragödie aus dem Geiste der Musik von Dr. Friedrich Nietzsche Prof. o. p. der klass. Philologie Leipzig Fritzsch Ich habe bis jetzt ... ... mit der Vign. höchste Zeit ist. Sei herzlich gegrüßt von Deinem Friedr. N.
... so zu dir rede. Ewige Liebe, o laß deine Barmherzigkeit mich halten, verwirf mich nicht von deinem ... ... Traurigkeit liegt wie ein Nebel der Nacht auf meiner Seele. O, kehr zurück, ich will auch nichts von dir haben, setze dich ... ... ein Fremder wärest, ich will's vergessen, daß du es bist; sprich, o sprich, daß die Thränen weiter ...
64. An Erwin Rohde [Basel, Mitte Februar ... ... Tribschen geschrieben? Ich erzähle Dir zum Schluß von dem 22. Mai, d. h. Wagners Geburtstag, Grundsteinlegung vom Theater in Bayreuth, desgleichen vom Wagnerschen Haus, ... ... wie an einen, der mit einem ungeheuren Schallrohr Dir zuruft: Bayreuth!! F. N.
... wenn jemand in der Art, wie es R. immer getan hat, dem eigentlich deutschen Teufel, dem Genius oder Dämon ... ... für zweie. Und vor allem: so wenig als möglich brummen! Treulich Ihr N. (In einer Stunde geht's nach Naumburg: ich will da ...
... seinen Freunden: Voilà un homme, qui a eu de grands chagrins ! – was Goethe so verdeutscht hat: »das ... ... wegen da sein sollte; »vielmehr aller andern wegen, oder wenigstens möglichst vieler!« O Biedermann, als ob das gereimter wäre, die Zahl entscheiden zu lassen, ...
... alten Parteilager sind jetzt gänzlich verwüstet, d. h. die extremen Standpunkte. Männer wie Treitzschke und Roggenbach sind plötzlich die Vertreter ... ... ist: Geschichte des Materialismus und Kritik seiner Bedeutung für die Gegenwart von Fr. A. Lange. 1866. Wir haben hier einen höchst aufgeklärten Kantianer und Naturforscher ...
... schenken und deren Leugnung dem Wahnsinne gleichkommt, ist die Tautologie A = A . Aber eben diese tautologische Erkenntnis rief unerbittlich ihm zu: ... ... überhaupt Nichtseiendes gäbe , daß also, formelhaft ausgedrückt A = nicht A sei: was doch nur die volle Perversität ...
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