A. Die Reine Bewegung
... eben dieser Proceß aber ist ein synthetisches Urtheil a priori , d.h. ein solches, durch welches wir, ... ... . Wenn etwas geschieht, d.h. ein neuer Zustand eintritt, d.h. etwas sich ... ... schließen, daß es eine Ursache habe. Gründe a posteriori , d.h. aus früherer Erfahrung geschöpft, kann es ...
... die Urheber –: der unfreie Wille (d. h. das Bewußtsein einer Veränderung mit uns, ohne daß wir ... ... Kunst wirkt tonisch, mehrt die Kraft, entzündet die Lust (d. h. das Gefühl der Kraft), regt alle die feineren Erinnerungen ... ... und flüchtige Welt von Sensationen kehrt da zurück. Das Häßliche, d. h. der Widerspruch zur Kunst ...
... die in Betracht kommt, ist die »geistliche« (d.h. symbolisch-psychologische). Als décadence : Seitenstück ... ... : wäre es wünschbar, daß die »achtbarste«, d. h. langweiligste Spezies Mensch übrigbliebe? die Rechtwinkligen, die Tugendhaften, ... ... Dieser Standpunkt ist nur möglich, wenn kein moralischer Fanatismus herrscht, d. h. wenn das Böse nicht um seiner selbst willen gehaßt ...
... Stelle des Unbestimmten lauter feste Größen setzen (d. h. wir imaginieren ein System von zweck- und mittelsetzenden klügeren ... ... . es verknüpft verschiedene Vorstellungen. Es ist a priori : d. h. jene Verknüpfung ist eine allgemeingültige und notwendige ... ... lieues ne ferais-je pas à pied, et à combien de jours de prison ne me soumetterais- ...
163. An Louise Ott [Naumburg a. d. S., September 1882] Verehrungswürdige Freundin, oder darf ich nach sechs Jahren dieses Wort nicht mehr gebrauchen? Inzwischen habe ich dem Tode näher gelebt als dem Leben und bin folglich ein wenig ...
... Natur; so würde nicht Alles, was ohne denselben, d.h. ohne Dazwischenkunft der Vorstellung, zu Stande kommt, wie z. ... ... fühlt, dennoch aber keine Erinnerung, weder a parte ante noch a parte post , über seine Lebensdauer hinaus ... ... Gehirn, in welchem demnach ein solches Daseyn als ein objektives, d.h. ein fremdes, auftritt. Daher ...
... Wissenschaft nennen darf. Wissenschaft nämlich bedeutet ein System von Erkenntnissen, d.h. ein Ganzes von verknüpften Erkenntnissen, im Gegensatz des bloßen Aggregats derselben ... ... sunt, donec quis illas ratiocinatione a causis ducta liget.) Meno, p. 385. Bip. – Zudem enthalten ... ... Metaph. V, 1. – Da es nun die, von uns stets a priori gemachte Voraussetzung, ...
... ein neuer Mensch entsteht und der alte aufgehoben wird (d.h. eine fundamentale Sinnesänderung), könne uns ... ... wir alle Religionen, auf ihrem Gipfelpunkte, in Mystik und Mysterien, d.h. in Dunkel und Verhüllung auslaufen, welche eigentlich bloß ... ... eigenes Beispiel bekräftigt hat: werfet Alles weg und werdet Bikschu , d.h. Bettler. Noch entschiedener tritt Dieses hervor in ...
... 1. Jahrtausends v. Chr. hatten keinen Unsterblichkeitsglauben, d.h. sie hatten die babylonische Auffassung. Alles Ägyptische ist verschwunden. ... ... Reihe Abraham – N[ahor] – H[aran] zeigen, daß A[bram] irgendwie ein Stammes- ... ... Bedeutung gehabt haben. 179 Söhne des Sem (Noahsage), d.h. Leute, die einen Namen haben, der ...
... je öfter solche Vorstellungen ihm schon gegenwärtig gewesen sind, d.h. seine Übungsfähigkeit , ist das Gedächtniß. Der gewöhnlichen ... ... sondern nur mit unserm Willen nach dem Gesetze der Motivation verknüpft, d.h. willkürlich zusammengestellt sind. Bei jenen nämlich ist in dem uns ...
... . Beck, München. EINFÜHRUNG ZU ERNST DROEMS »GESÄNGEN«, Verlag C.H. Beck, München 1920. PESSIMISMUS? Veröffentlicht in den »Preußischen Jahrbüchern« ... ... II. GEDICHT UND BRIEF. Geleitwort zu Willi Schmid »Unvollendete Symphonie«, Verlag R. Oldenbourg, München und Berlin 1935. ZUR WELTGESCHICHTE DES ...
485 Ferne Perspektiven . – A: aber warum diese Einsamkeit? – B: Ich zürne niemandem. Aber allein scheine ich meine Freunde deutlicher und schöner zu sehen als zusammen mit ihnen; und als ich die Musik am meisten liebte und empfand, lebte ich ferne von ...
... Horch! Da beginnt sie von neuem! – A: Um so besser! Sehen wir zu, daß wir sie diesmal ... ... mehr, wenn es nötig ist. Rücken Sie dicht an mich heran! – A: Dies ist es noch nicht, was er uns sagen ... ... in Ihrer Art die Wahrheit zu wissen! – A: Dies ist es, was ich von Ihnen ...
292 Eine Art Verkennung . – Wenn wir jemanden sprechen hören, so genügt oft der Klang eines einzigen Konsonanten (zum Beispiel eines r), um uns einen Zweifel über die Ehrlichkeit seiner Empfindung einzuflößen: wir sind ...
465 Bei einer Begegnung . – A: Wohin blickst du? Du stehst so lange schon still hier. – B: Immer das Alte und das Neue! Die Hilfsbedürftigkeit einer Sache reißt mich so weit und so tief in sie hinein, daß ich endlich ihr ...
492 Unter den Südwinden . – A: Ich verstehe mich nicht mehr! Gestern noch war es in mir so stürmisch ... ... eine kleine, angenehme Krankheit. Der nächste Nordostwind wird sie von dir nehmen! – A: Warum doch!
234 Scheu vor dem Ruhme . – A: Daß einer seinem Ruhme ausweicht, daß einer seinen Lobredner absichtlich beleidigt, daß einer sich scheut, Urteile über sich zu hören, aus Scheu vor dem Lobe, – das findet man, das gibt es – glaubt ...
159. An Jacob Burckhardt Naumburg a./S., August 1882 Nun, mein hochverehrter Freund – oder wie soll ich Sie nennen? – empfangen Sie mit Wohlwollen das, was ich Ihnen heute sende, mit einem vorgefaßten Wohlwollen: denn, wenn Sie das nicht ...
483 Überdruß am Menschen . – A: Erkenne! Ja! Aber immer als Mensch! Wie? Immer vor der gleichen Komödie sitzen, in der gleichen Komödie spielen? Niemals aus andern als aus diesen Augen in die Dinge sehen können? Und welche unzählbaren Arten von ...
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