539 Wißt ihr auch, was ihr wollt ? – Hat euch ... ... Übereinstimmung oder das Gegenteil von dem zu finden, was man bisher zu finden vermeinte! O der schämenswerten Gelüste! Wie ihr oft nach dem Starkwirkenden, oft nach dem Beruhigenden ...
27. An Paul Deussen [Leipzig, zweite Oktoberhälfte 1868] ... ... nicht riecht, wird doch wahrhaftig nicht darüber kritisieren dürfen: und riecht er ihn: à la bonheur! Dann wird ihm die Lust vergehn, zu kritisieren. – ...
65. An Erwin Rohde [Basel,] Donnerstag [11. ... ... kannst. Ich selbst nämlich will den nächsten Winter herumziehn im deutschen Vaterland, d. h. eingeladen von den Wagnervereinen der größeren Städte, um Vorträge über die Nibelungen-Bühnenfestspiele ...
... durch den Weltkreis, suchend die verlorne Bahn. O daß seine Augen geöffnet würden, denn er geht den vorgeschriebnen gleichen Weg ... ... gut abzuschreiben. Ebenso »Aus der Jugendzeit« für Stöckert. Dann vor allem »O Glockenklang in Winternacht«. Aus Leipzig muß ich mir wieder Notenpapier verschaffen.
Vierter Vortrag (Gehalten am 5. März 1872) Meine ... ... Hier geriet der philosophische Greis in heftigen Zorn und schrie seinen Begleiter an: »O du Lamm an Einfalt der Erkenntnis! O ihr insgesamt Säugetiere zu Nennende! Was sind das für schiefe, linkische, enge, ...
Fünfter Vortrag (Gehalten am 23. März 1872) Meine verehrten Zuhörer! ... ... Tages, an die Kette des Augenblicks gelegt und hungernd – ewig hungernd!‹ O der elenden Verschuldet-Unschuldigen! Denn ihnen fehlte etwas, was jedem von ihnen entgegenkommen ...
Über Stimmungen Man vergegenwärtige sich, wie ich am Abende des ersten Ostertages ... ... zünd ein Licht an; doch blickt des Tages Auge neugierig durch die halbverhangenen Fenster. O es möchte weiter sehn, mitten hinein in dies Herz, das heißer als das ...
13 Emerson. – Viel aufgeklärter, schweifender, vielfacher, raffinierter als ... ... könnte von sich mit einem Wort Lope de Vegas sagen: »yo me sucedo a mi mismo«. Sein Geist findet immer Gründe, zufrieden und selbst dankbar zu ...
50. An Wilhelm Vischer (-Bilfinger) [Basel, vermutlich Januar 1871] Verehrtester Herr Ratsherr, für die nachfolgende Kombination brauche ... ... bittend bin ich in hochachtungsvoller Ergebenheit der Ihrige Dr. Fr. Nietzsche Prof. o. p. der klass. Philol.
... aber ohne Bildung. Charakteristisch war, daß er fortwährend von Minister B... H... sprach, hie und da heftig auf ihn losfuhr, dann aber allemal hinzufügte: »Trotzdem ist es doch ein ganz vorzüglieber Mann, der B. H., was der Mann nicht für ein leutseliges Gemüt hat!« Und dann pflegte ...
102 Die ältesten moralischen Urteile . – Wie machen wir es ... ... oder einige Male nützt, das ist das Freundliche an sich und in sich.« O pudenda origo! Heißt das nicht: die erbärmliche, gelegentliche, oft zufällige Relation ...
... »Schweifen, o Schweifen« Aus der großen Zeit. Vier Gedichte »O könnt ich stürmen« Ungar. Skizzen. Drei Gedichte Aus dem Herbst ... ... Ferien: Theognisstudien 11. Juni: »Junge Fischerin«, Lied Im Dezember: »O weint um sie« von Byron. Chor ...
[Aus dem Jahre 1862] Ich bitte im voraus, die Behandlung meiner ... ... nicht wie man Dichter ist, geboren wird, sondern wie man Dichter wird, d. h. wie aus dem fleißigen Reimschmied bei wachsender geistiger Fähigkeit auch schließlich ein wenig ...
5. Homers Wettkampf Vorrede Wenn man von Humanität redet, so ... ... Erzieher unserer Zeit sein mögen. Sie scheinen zu glauben, daß die Selbstsucht, d. h. das Individuelle, nur das kräftigste agens ist, seinen Charakter aber als ...
Vom Biß der Natter Eines Tages war Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen, ... ... Wunde. Als Zarathustra dies einmal seinen Jüngern erzählte, fragten sie: »Und was, o Zarathustra, ist die Moral deiner Geschichte?« Zarathustra antwortete darauf also: Den Vernichter ...
... auf ewig dahin, das andre Beinchen! O schade um dies liebliche andre Beinchen! Wo – mag es wohl weilen ... ... schon abgenagt, abgeknappert – erbärmlich! wehe! wehe! abgeknabbert! Sela. O weint mir nicht, weiche Herzen! Weint mir nicht, ihr Dattel ...
86 Die christlichen Interpreten des Leibes . – Was nur immer von ... ... Gott oder Teufel, ob Gut oder Böse, ob Heil oder Verdammnis darin ruhen! O über den unglücklichen Interpreten! Wie er sein System winden und quälen muß! Wie ...
4 Die imitatio Christi gehört zu den Büchern, die ich nicht ... ... die Pariserinnen neugierig werden. – Man sagt mir, daß jener klügste Jesuit, A. Comte, der seine Franzosen auf dem Umweg der Wissenschaft nach Rom führen ...
204 Auf die Gefahr hin, daß Moralisieren sich auch hier als das ... ... mit irgendwelchem Werge ausstopfen? Hat das nicht Zeit? Hat die Zeit nicht Zeit? O ihr Teufelskerle, könnt ihr denn gar nicht warten ? Auch das Ungewisse hat ...
271 Was am tiefsten zwei Menschen trennt, das ist ein verschiedener Sinn ... ... was ich habe, biete ich dir an! – »Zur Erholung? Zur Erholung? O du Neugieriger, was sprichst du da! Aber gib mir, ich bitte – ...
Buchempfehlung
Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
270 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro